Es geschah schon damals
Überarbeitet im November
2008
In der Einleitung erwähnte ich,
dass mir die nächtlichen Besuche erst nach und nach bewusst wurden.
Inzwischen hatte ich gelernt mit
den Phänomenen, die sich an der Wahrnehmungsgrenze abspielten, besser
umzugehen. Nicht alles ist eben nur ein Traum.
Erst Ende 1991 begann ich meine
Träume, und später auch alle unerklärlichen Wahrnehmungen, aufzuschreiben. So
war es mir möglich, aus diesen Aufzeichnungen nachträglich noch einiges zu
rekonstruieren.
Der erste "Rückblick"
führt in die Nacht vom 9. zum 10. April des Jahres 1992.
Eine solche
"Traumwahrnehmung" habe ich ganz besonders im Sinn. Sie hatte sich
damals richtig in mein Bewusstsein eingebrannt. Mit einem normalen Traum hatte
sie nicht viel gemein, sondern war ganz real. Vor allem aber spielte das
Zeitempfinden in diesem "Traum" eine ganz besondere Rolle.
Ich beginne mit einer sehr
skurrilen Schilderung.
Um 1.31 Uhr wachte ich kurz auf,
ohne mir eines Traumes bewusst zu sein.
Folgender Eintrag wurde dann unter
der Uhrzeit 2.58 eingetragen:
Ich ging aufs WC (da ich im Keller schlafe,
musste ich in das Erdgeschoss hinaufgehen.) Den ganzen Weg hinauf konnte ich
erstaunlicher Weise ohne Licht alles sehen. Es hätte eigentlich zu dieser
Uhrzeit stockfinster sein und ich hätte den Weg ertasten müssen. Doch das war
nicht nötig, denn ich konnte genug sehen. Das Licht war leicht rötlich. Es war
einmal mehr und einmal weniger hell, als wenn eine flackernde Kerze den Raum
erhellt.
Als ich oben durch das Wohnzimmer ging,
war dort zufällig mein jüngster Sohn, der am Fenster stand. Als er mich sah, ging
er die Treppe hoch zu seinem Zimmer. Es waren aber zwei Personen im Zimmer.
Eine von ihnen muss unten geblieben sein. Dies konnte ich beobachten, da ich
die Tür des WC-Raums offen ließ.
Bemerkung: Die Person, die ich
damals für meinen jüngsten Sohn hielt, war bestimmt nicht mein Kind. Er war zu
jener Zeit 11 Jahre alt. Er mag also eine Größe von vielleicht 1,2 Metern
gehabt haben. Auch haben Kinder, proportionsbedingt, relativ große Köpfe. Dies
war mir aufgefallen. Aber es waren ja zwei "Kinder" in gleicher Größe
dort. Und mit zwei Kindern gleicher Größe konnte ich nicht aufwarten. — Und
welcher Vater würde nachts um 3 Uhr wortlos an seinem Sohn vorbeigehen, wenn er
diesen wartend im Wohnzimmer stehen sieht? Sicherlich hätte er gesagt: Du musst
jetzt schlafen, marsch ins Bett. Oder eine besorgte Frage gestellt: Sohn, ist
etwas, kannst du nicht schlafen, kann ich etwas für dich tun?
Aus meiner jetzigen Sicht möchte
ich behaupten, dass ich Besuch von zwei kleinen Wesenheiten hatte. Diese
schickten mich wohl vorsichtshalber auf die Toilette. — Vielleicht war das die
Folge davon, dass sie vorher irgendetwas mit mir gemacht haben.
(Im Traumheft folgte als Eintrag
anschließend der eigentliche Traum)
Ein weiteres Phänomen mag sich
parallel dazu ereignet haben (vielleicht eine Zeitreise oder etwas Ähnliches).
Während ich zum WC ging, schaute
ich auf die Uhr, sie zeigte ca. 1.30 Uhr an. Ich ging dann wieder in mein Bett.
Hier schaute ich noch einmal auf die Uhr am Bett. Diese zeigte jetzt 0.30 Uhr
an.
Das Ganze ist total verwirrend. Es
mag sein, dass in der Erinnerung Zeiten auch falsch zugeordnet wurden. Mir fiel
aber auf, dass es nachher früher war, ein Paradox.
Ein Hinweis muss noch hierher.
Dieses nächtliche "auf Toilette gehen" geschah zwar ganz physisch,
aber mit einem anderen Bewusstseinszustand. Weder schlief ich, noch war ich im
Tagesbewusstsein. — Vielleicht war es vergleichbar mit dem Somnambulismus?
Das sorgfältige Zusammenlegen von
verschiedenen kleinen Puzzleteilen wird vielleicht irgendwann zeigen, was
wirklich war.
Der Traum (die in einem anderen
Bewusstseinszustand erlebte Wirklichkeit), wurde von mir damals nicht der
Ufoszene oder Außerirdischen zugeordnet. Diesen Zusammenhang habe ich erst
später vollzogen. Der Bezug zur feinstofflichen oder andersdimensionierten
Wirklichkeit wurde bei mir erst 1994, durch Dinge die ich damals erleben
durfte, hergestellt.
(Siehe unter dem Stichwort: "Was ist hypnagog")
(Siehe unter: Nächtliche
Besucher?
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/ET/imWohnzimmer.htm