berichtet über UFOs
November 2008
eigentlich Joseph ben Mathitjahu,
jüdischer Geschichtsschreiber, *Jerusalem 37 oder 38 n.Chr., Rom um 100;
führend am jüdischen Aufstand (6670 n.Chr.) beteiligt, ging zu den Römern über;
schrieb in Rom in griechischer Sprache die »Geschichte des jüdischen Krieges«.
© 2003 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG
Von der Geschichtsschreibung wenig beachtet, hat Flavius
Josephus in seinem Werk: " Der Jüdische Krieg" auch einige Details
erwähnt, die wir heute mit dem UFO-Phänomen in Verbindung bringen würden.
Natürlich werden wir in seinem Bericht moderne Begriffe wie UFO, außerirdische
Flugobjekte oder einfach "Untertassen" vergeblich suchen. Bezüge zu
solchen Begriffen gab das Wissen und das Verständnis jener Zeit nicht her.
Nachfolgend die entsprechenden
Textpassagen aus:
Flavius Josephus (Der jüdische
Krieg) Goldmann Klassiker
Ich kann jedem Leser nur empfehlen, sich die nachfolgenden Zeilen
in Ruhe durchzulesen; es handelt sich um Auszüge aus einem bedeutenden
Menschheitsdokument.
So suchten damals gewissenlose Betrüger, die sich als Sendboten
Gottes ausgaben, das geschundene Volk zu betören, während die Ärmsten für Vorzeichen, die eindeutig die bevorstehende Katastrophe anzeigten,
nicht zugänglich waren; sie hörten gar nicht darauf, so als wären sie von
Sinnen und hätten weder Augen noch Verstand. So war es beispielsweise, als ein Gestirn in der
Gestalt eines Schwertes über der Stadt stand und ein Komet sich ein Jahr über am Himmel zeigte; ferner
damals, als kurz vor der Rebellion und vor den ersten militärischen Handlungen
- das Volk war gerade beim Fest der ungesäuerten Brote, am achten Tage des
Monats Xanthikos - zur neunten Stunde ein so gewaltiges Licht den Altar und
den Tempel erhellte, daß es schien, als sei heller Tag, und dieses Schauspiel
dauerte nahezu eine halbe Stunde. Die Toren legten es natürlich
als ein günstiges Zeichen aus, während die Schriftgelehrten sofort auf die
kommenden Ereignisse verwiesen.
Am gleichen Fest brachte eine Kuh, die der Hohepriester gerade als
Schlachtopfer zum Altar führte, mitten im Tempel ein Lamm zur Welt. Außerdem war da noch das Tor an der Nordseite des inneren Vorhofes; es
war aus Erz und hatte ein ungeheures Gewicht, so daß zwanzig Männer Mühe
hatten, wenn sie es abends schlössen; es war zusammengehalten von
eisenbeschlagenen Querbalken, und seine Riegel waren tief in die Schwelle
eingemauert, die aus einem einzigen Felsblock gefertigt war: Dieses Tor sah man
um Mitternacht plötzlich von selbst aufgehen. Die Tempelwächter
berichteten es sofort ihrem Vorgesetzten, der gleich herbeikam, aber kaum die
Kräfte mobilisieren konnte, um es zu schließen. Wiederum waren es die Laien,
die darin ein gutes Vorzeichen sahen und glaubten, Gott wolle ihnen das Tor des
Heils öffnen, während die Schriftgelehrten es so deuteten, daß der Tempel
zweifellos untergehen werde, da sich das Tor für die Feinde öffne, was auf eine
Katastrophe hinweise.
Kurz nach dem Fest, am 25. Tag des Monats Artemisios, war eine
Erscheinung zu sehen, die kaum zu fassen war. Man könnte meine Erzählung für
ein Ammenmärchen halten, gäbe es nicht Augenzeugen, die sie bestätigten können,
und wäre nicht auch jenes Unglück eingetroffen, das durch derlei Vorzeichen
angekündigt wird: Im ganzen Lande sah man nämlich vor Sonnenuntergang
in der Luft Wagen und bewaffnete Kampftruppen durch die Wolken dahinjagen und
die Städte umkreisen. Ferner bezeugen die Priester, sie hätten am
sogenannten Pfingstfest - es war Nacht, und pflichtgemäß mußten sie sich in den
inneren Vorhof begeben - zuerst ein Lärmen und Toben und später von zahlreichen
Stimmen den Ruf vernommen: »Nur fort von hier!«
Noch
unheimlicher aber war folgendes: Ein Mann namens Jesus, der Sohn des Ananus,
kam vier Jahre vor Beginn des Krieges - die Stadt lag in tiefstem Frieden, und
überall herrschte großer Wohlstand - zu jenem Fest, an dem nach altem
Brauch alle Juden zur Ehre Gottes nahe beim Tempel Laubhütten
aufschlugen; da mit einem Male begann er laut aufzuschreien: »Wehe vom Aufgang,
wehe vom Untergang, wehe von den vier Winden, wehe über Jerusalem und über den
Tempel, wehe über alle, die Bräutigam und Braut sind, wehe über das ganze
Volk!« Und er schrie es Tag und Nacht und lief dabei in der ganzen Stadt umher. Einige angesehene Bürger ärgerten sich
über das Wehgeschrei, ergriffen den Mann und schlugen ihn heftig. Er aber
suchte sich keineswegs zu rechtfertigen und äußerte auch nichts gegen jene, die
ihn schlugen, sondern wiederholte nur immer wieder die nämlichen Worte. Die
verantwortlichen Führer des Volkes vermuteten zu Recht, der Mann fühle sich bei
seinem Tun von einer höheren Macht getrieben, und so führten sie ihn zum
römischen Statthalter. Dort wurde er gegeißelt, bis ihm das Fleisch von den
Knochen gerissen war, aber er bat nicht um Milde und vergoß keine Träne,
sondern antwortete auf jeden Schlag nur, indem er - freilich mit kläglichen
Lauten - den Ruf hervorpreßte: »Wehe über Jersusalem!« Als Albinus, das war der
Name des Statthalters, ihn fragte, wer er sei und woher er komme, beantwortete
er die Frage nicht, sondern setzte nur seine Klagerufe über die Stadt fort, bis
Albinus überzeugt war, daß er es mit einem Verrückten zu tun habe, und ihn
freiließ. Während der ganzen Zeit bis zum Kriegsausbruch pflegte er keinerlei
Umgang mit seinen Mitbürgern, und man sah ihn auch nicht sprechen, sondern
einen Tag wie den anderen erhob er seinen Klageruf, als handle es sich um eine
gewohnte Verfluchung: »Wehe über Jerusalem!« Dabei sagte er zu keinem, der ihn
schlug - und das passierte jeden Tag -, ein böses Wort; aber er dankte auch
niemandem, der ihm Speise reichte, und er kannte nur die eine Antwort, eben
jene Unglücksbotschaft; und besonders dann, wenn ein Fest gefeiert wurde,
schrie er sie laut hinaus. Obgleich er damit sieben Jahre und fünf Monate
fortfuhr, wurde er weder heiser, noch ließ ihn sonst seine Stimme im Stich, so
lange, bis er schließlich bei der Belagerung seine Klagerufe bestätigt sah und
damit aufhörte. Als er nämlich einmal wieder mit durchdringender Stimme beim
Umgang um die Mauer rief: »Wehe der Stadt, wehe dem Volke und dem Tempel«, und
schließlich hinzufügte: »Wehe auch mir«, da ward er von einem Stein aus einer
Wurfmaschine getroffen und verstarb alsbald, während er nochmals seinen
Klageruf erheben wollte.
Denkt man über diese Dinge nach, so wird man bestätigt finden, daß
Gott für die Menschen Sorge trägt und ihnen auf vielfache Weise andeutet, was
ihnen zum Besten gereicht, während sie sich aus Unwissen und aus
selbstverschuldetem Unheil in die Vernichtung reißen lassen. So haben ja auch
die Juden nach dem Fall der Antonia ihren Tempel viereckig gestaltet ganz
entgegen der Vorschrift ihrer heiligen Bücher, wo es heißt, der Tempel werde
dann samt der Stadt den Feinden zum Opfer fallen, wenn er viereckig angelegt
würde. In besonderem Maße fühlten sie sich jedoch zum Krieg durch einen
zweideutigen Orakelspruch veranlaßt, der sich gleichfalls in ihren heiligen
Büchern befand und der besagte, um diese Zeit werde einer aus ihrem Lande zum
Herrn der Welt aufsteigen. Sie deuteten dies auf einen
Angehörigen ihres Volkes, und auch viele Schriftgelehrte legten den Spruch
falsch aus. Das Orakel meinte jedoch das Kaisertum des Vespasian, der in Judäa
den Herrschertitel empfing. Aber die Menschen sind nicht imstande, ihrem
Schicksal zu entgehen, sogar auch dann nicht, wenn sie es vorherschauen. Die
Juden deuteten diese Vorzeichen teils zu ihren Gunsten, während sie andere
mißachteten, bis ihnen durch die Einnahme ihrer Stadt und durch ihre eigene
Katastrophe ihre Torheit bestätigt wurde.
"ein Gestirn in der Gestalt eines Schwertes" ist
über der Stadt zu sehen. Ein Gestirn (denken wir nur einmal an die Venus) ist
ein kleines hell leuchtendes Etwas. Wenn dieses an eine Schwertform erinnert,
sollte dieses leuchtende Objekt eine längliche Form gehabt haben. Genauere
Hinweise, wie z.B. "größer als die Sonne" fehlen. Leuchtete das
Objekt, weil es von der Sonne beschienen wurde oder war es selbstleuchtend und
konnte auch des Nachts als warnendes Zeichen wahrgenommen werden? – Denkbar
wäre aus meiner Sicht ein längliches Raumschiff (Zeppelinform); dieses wäre
sowohl selbstleuchtend als auch reflektierend. Die Schwertform wäre allerdings
nur ein vager Vergleich.
Genauso gut könnte es sich aber um eine Projektion gehandelt
haben. Wir kennen so etwas ja auch und nutzen die Lasertechnik, um am Himmel
irgendetwas zu projizieren. Eine fortgeschrittenere Technik mag noch ganz
andere Möglichkeiten gehabt haben solches in Szene zu setzen.
Sollte es sich um die Projektion eines "Schwertes"
gehandelt haben, so könnte man davon ausgehen, dass es eine Warnung vor einem
kriegerischen Geschehen war.
Zeppeline / zigarrenförmige Raumschiffe waren
zeitweise ständige Begleiter (Beobachter / Beschützer) des Volkes Israel gewesen.
Siehe dazu auch: Keine
einfachen Wolken
"ein Komet sich ein Jahr über am Himmel zeigte" Dies
dürfte ein astronomisches Unding sein, denn Kometen sind meines Wissens
höchstens für einige Monate sichtbar. Und Kometen, die der Erde so nahe
gekommen sind, dass sie als etwas Bedrohliches am Himmel wahrgenommen werden,
müssten der Himmelsmechanik folgend in Erdnähe eine beträchtliche
Geschwindigkeit haben. In Folge hätten sie schnell wieder erdfernere Bereiche
am Himmel erreicht und wären damit schnell wieder leuchtschwächer geworden.
Dann hätte man einen fraglichen Kometen nur noch mit optischen Hilfsmitteln
sehen können, und diese hatten die Israeliten meines Erachtens nicht.
Andernfalls müsste die Geschichte auch in diesem Fall neu geschrieben werden.
Kein Komet, sondern ein Megahimmelskörper? Wie z. B. der
sagenumwobene Phaeton, jener sogenannte 10. Planet (Planet X)? Diesen hätte man
tatsächlich mit bloßem Auge für einen Zeitraum von einem Jahr sehen können.
Doch so ein Objekt wäre weltweit gesehen worden und nicht nur von den Bewohnern
aus der Region Jerusalems. Entsprechende Hinweise dazu fehlen mir.
Also könnte es sich bei dem "Kometen" auch um das
Objekt in Schwertform (oder etwas Ähnliches) gehandelt haben. Dies würde auf
eine im Orbit (von Jerusalem aus sichtbar) positionierte Raumstation der
Himmlischen hindeuten. Wenn "Engel" im Himmel wohnen, und von diesem
auch zu uns auf die Erde kommen, müssen sie dort auch ein Quartier haben. Dies
heißt natürlich nicht ISS (International Space Station), sondern mag einen uns
nicht bekannten Namen tragen, vielleicht um bei englischen Begriffen zu bleiben
HECS (Heaven Earth Control Station).
Von hier aus wurde das Geschehen in Jerusalem ein Jahr lang
genauestens observiert. Sicherlich wurden von dort aus auch alle nötigen
Schritte koordiniert, damit sich die junge Christengemeinde in Sicherheit
bringen konnte. Aber andere wichtige Aufgaben, welche die Abläufe von
zukünftigen Großereignissen betrafen, mögen ebenfalls dazu gehört haben.
Solch eine Station war etwa siebzig Jahre vorher schon einmal
in der Region um Jerusalem gesichtet worden. Dabei handelte es sich um nichts
anderes als den Stern von Bethlehem. Siehe dazu auch: Lichtpunkt
"ein so gewaltiges Licht den Altar und den Tempel erhellte,
daß es schien, als sei heller Tag, und dieses Schauspiel dauerte nahezu eine
halbe Stunde"
Die Beschreibung ist zwar recht konkret, doch fehlen noch
weitere Hinweise, um diese Lichterscheinung einem bestimmten Phänomen zuordnen
zu können.
Ein vergleichbares Geschehen wird uns aus der
Apostelgeschichte genannt. Ob das eine mit dem anderen etwas zu tun hat, kann
ich nicht mit Sicherheit zu sagen.
Im ganzen Lande sah man nämlich vor
Sonnenuntergang in der Luft Wagen und bewaffnete Kampftruppen durch die Wolken
dahinjagen und die Städte umkreisen.
Wie man sich "Wagen in der Luft" vorzustellen hat,
vermag ich nicht zu sagen. Sahen jene Wagen genauso aus wie Streitwagen der
damaligen Zeit? Wenn ja, dürfte es sich nicht wirklich um UFOs gehandelt haben,
allenfalls um Projektionen, die fürs Volk gedacht waren, um den Zeichen am
Himmel Beachtung zu schenken.
Natürlich kann man mangels geeigneter Begriffe den fliegenden
Wolken, die eher Streitwagen ähnelten, solche Begriffe gegeben haben, die im nach
hinein das wahre Aussehen verzerren. Wenn der Schreiber aber mit den
"himmlischen Wagen" Fortbewegungsmittel implizierte, ist der Begriff
"Wagen" gewiss gut gewählt und man darf diesen nicht mit einem
römischen Streitwagen vergleichen.
Genauso sprechen wir heute ja auch von
"Flugschiffen", doch denken wir dabei keineswegs an ein fliegendes
Segelschiff oder an eine fliegende Motorjacht, sondern an Fluggeräte, die
aufgrund ihrer Konstruktion und Antrieb zum Fliegen geeignet sind.
Auch das, was Paulus zu Gesicht bekam, könnte mit dem
UFO-Phänomen erklärt werden.
13 sah ich unterwegs, mitten am Tag, o König, vom Himmel her ein Licht, heller als der Sonne Glanz, das
mich und meine Gefährten umstrahlte.
Streitwagen und Rösser im Himmel wurden übrigens auch schon
vom Propheten Elisa im Alten Testament erwähnt!
15 Als der Diener des Gottesmannes am Morgen aufstand und hinaustrat,
hatte die Mannschaft die Stadt umzingelt. Auch Pferde und Wagen waren
herangerückt. Da sprach der Diener zu ihm: >>O weh, Herr, was tun wir
jetzt?<< 16 Doch dieser antwortete: >>Fürchte dich nicht; bei uns
sind mehr als bei jenen!<< 17 Da betete Elisäus und sprach: >>Herr, öffne doch seine Augen, damit er sehe!<< Der Herr öffnete
dem Diener die Augen, und dieser sah den Berg rings um Elisäus voll von Pferden
und Wagen aus Feuer. 18 Als die Aramäer gegen ihn heranrückten,
betete Elisäus zum Herrn: >>Schlage doch diese Leute mit
Verblendung!<< Und der Herr schlug sie mit Verblendung, wie Elisäus
erfleht hatte.
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/ET/josephus.htm