Juni 2011
Etwa drei Monate Finsternis im Winter, diese Aussage ist bestenfalls ein grober Richtwert, denn die Dämmerung spielt auch eine Rolle. Wurde sie schon berücksichtigt oder galt erst die Zeit als Tag, in der die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne (indirekt) das Dach dieser Kolonie in dem sich brechenden Licht erstrahlen ließen.
Im ersten Fall würde die Basis weit hin zum Pol gerückt werden, im zweiten Fall weit hin zu den Polarkreisen. Ohne einen direkten Blick auf die Sonne kann man sich leider nur wenig genau am möglichen Breitengrad orientieren.
Barabou hat dazu verwertbare Aussagen gemacht. In der Nord – Südausrichtung hätte der Bau eine Länge von etwa 9 km.
Die Breite sollte etwa 4 km betragen.
Können wir diese Aussagen eins zu eins verwerten? Barabou war niemals in der Basis, er hat sich also von der Größe nur indirekt eine Vorstellung machen können.
Die Tatsache, dass es im Bau eine Bahn* gab und auch Autos, lässt eigentlich auf etwas größere Dimensionen schließen.
* Diese war aber nicht in der Funktion Ortschaften zu verbinden.
Um sich einen Eindruck von einer möglichen Form zu machen, ist seine Skizze hervorragend geeignet.
Hier wird es schon deutlich schwieriger, und hier sind aus meiner Sicht seine Hinweise zu unvollständig. Das soll kein Vorwurf sein, denn sich nur aus Augenfilmen einen genauen Eindruck vom Bau verschaffen zu wollen, ist schon eine große Herausforderung. Und er hat sein Wissen auch erst im nachhinein liefern können, also einige Jahre später, aus der Erinnerung heraus.
Wäre der Bau (nur) eine Senke oder ein leergepumpter See, dann wäre die Lage einigermaßen übersichtlich.
Doch offensichtlich grenzt an zwei Stellen des Baus ein See. Eine Seite kann ich mir noch gut vorstellen, doch ein See, der an zwei Stellen den Bau flankiert, das ist schon etwas Gehirnakrobatik. Es könnte heißen, dass der Bau einst in einen See hineingebaut wurde, was ich unter den gegebenen Umständen als eher unwahrscheinlich erachte.
Darüber hinaus war im Bau zeitweilig das Tosen der Brandung zu hören. Das lässt entweder auf einen sehr großen See, ein Binnenmeer oder sogar auf ein offenes Meer schließen.
Im Winter war das Dach überdies durch Schnee bedeckt und dieser wird noch eine Menge Licht verschluckt haben – was auf eine fast vollständige Finsternis hinauslaufen würde. Da es jedoch nur drei Monate lang wirklich finster gewesen sein soll, würde ich sagen, man müsste den Bau weiter weg vom Pol annehmen. Dann wäre es auch eher möglich, dass die Sonne die Schneefläche auf dem Dach (schon zu Frühjahrsbeginn?) wegschmelzen würde.
Besser ist es da schon mit etwas handfesteren Beweisen zu kommen. Also, wo zum Teufel noch mal, war diese verdammte Alienbasis, in der ich damals gewesen bin? Leider sind die Informationen, die ich über den Aufenthaltsort unserer Basis habe, sehr dürftig. Zwar haben mir verschiedene Personen in unserer Basis mitgeteilt, was sie glauben, wo sich unsere Basis befinden würde, nur leider widersprechen sich alle diese Informationen mehr oder weniger untereinander. Einig war man sich nur darüber, dass wir irgendwo in einer arktischen Region leben würden, wo es jede Menge ewiges Eis gäbe. Bei allem weiteren, ob nun am Südpol oder Nordpol, in Nordamerika oder im Himalaja usw. schieden sich jedoch die Geister.
Klar, sobald es interessant wird, wusste auf einmal niemand mehr Bescheid. Dass irgendjemand in unserer Basis oder jemand in unseren Filmen gewusst haben könnte, wo sich unsere Basis befindet, kann man allerdings nicht ausschließen. Auch verwirrende Informationen können trotz allem immer noch Informationen über den wahren Aufenthaltsort unserer Basis enthalten. Irgendwann gab es vielleicht mal jemanden in unserer Basis, der Bescheid wusste. Damit sich diese Information aber nicht unkontrolliert ausbreitete und das Geheimnis nicht in die Hand Unbefugter gelangte, wurden zu dieser Information schnell irgendwelche Märchen hinzugedichtet, die die ursprüngliche Wahrheit hinter einem Dschungel aus Fehlinformationen verschleiern sollten.
Führen wir also eine Analyse aller Statements zum Aufenthaltsort unserer Basis durch und suchen nach unabhängig klingenden, ähnlichen Informationen. In ungefährer zeitlicher Reihenfolge aufgelistet hörte sich das, was man mir in unserer Basis über unseren Aufenthaltsort mitgeteilt hat, in etwa so an. Die genannten Informationen stammen dabei sowohl aus Filmen als auch aus persönlichen Gesprächen:
1. "Wir sind in Nordamerika. Wenn sie rausreisen, kommen sie alle in Nordamerika raus!" (Jemand in unserer Basis)
2. "Wir leben in Russland. Denn unsere Währung ist russisch." (Walter Pfeffer in einem Film)
3. "Walter, wir sind doch in Nordamerika. Wenn sie rauskommen, kommen sie doch alle in Nordamerika raus!" (Walters Freundin im Bau)
4. "Unser Haus ist irgendwo im Himalaya unter einem Gletscher. (Eine Frau in einem Augenfilm Walters. Vermutlich dachte diese Frau, der Bau sei im Himalaya, wegen der vielen schneebedeckten Berge im Bau. Auf derartigen Quatsch kann wohl nur jemand kommen, der noch nie den Himalaya gesehen hat.)
5. "Du fährst jetzt runter in das Lager unten in Schwabenland und schaust dir an, wie viele dort noch sind. (Jemand in unserer Basis)
6. "Hier, ich habe ein Geschenk für dich! Diese Palme ist für dich!" (Aus einem Film in unserer Basis - Palmerland in der Antarktis?)
7. "La Esperanza Esmeralda ....Aaaaa - leeeeex – ander!" (Gesang und ein langgezogener Ausruf einer Männerstimme in meinem Kopf, die via Geist zu mir in unserer Basis gesprochen hat!)
8. "Da ist das Haus!" (Dies sagt eine Person in einem Film, die, während sie dies sagt, mit ihrem Fuß auf die Nordostspitze einer Insel tritt, die aussieht wie Grönland.)
9. "Kind, du kommst hier nicht weg! Wir sind hier mitten im Weddeleismeer zwischen Larsen -Eisschelf und ….. Diese Eisschelfe kannst du nicht so einfach queren. (Aus einem Traum von 2007, in dem ich noch mal davon geträumt habe, wie ich mit unserem Bereschewan-Sitz einen Ausflug nach draußen auf das Eisdach des Baus mache. Draußen gleite ich dabei über eine vollkommen flache Eiswüste, in der man den Horizont nicht vom Himmel unterscheiden kann.)
10. Mein Name ist Disraeli. (Im Ward Hunt Iceshelf auf Ellesmere Island gibt es wie ich inzwischen festgestellt habe einen Eisfjord der Disraeli-Fjord heißt). Darüber hinaus gab es in unserer Basis eine eigene Wortschöpfung für die Innerirdischen bzw. Außerirdischen, die irgendwo über uns in unserer Basis leben sollten. Angeblich könne man diese Kreaturen auch Fnords oder Fjords? nennen. Hierbei handelt es sich evtl. um bewusste Irreführung zum Zwecke der Verschleierung von irgendwelchen sensiblen Informationen, die schon in den allgemeinen Wortschatz in unserer Basis vorgedrungen sind.)
Es ist schon etwas merkwürdig, dass es mindestens 10 verschiedene Orte geben soll, an denen sich der Bau befindet. Da wird einem schnell bewusst, dass hier etwas nicht stimmt. Augenscheinlich ist der Ort des Baus ein so sensibles Thema, dass er keinesfalls bekannt gegeben werden darf. Und da es doch die eine oder andere undichte Stelle gab, musste diese mit einer Flut von sich widersprechenden Hinweisen als wenig wahrscheinlich hingestellt werden.
Ich muss aber anmerken, dass, ein ausgedehntes Tunnelsystem vorausgesetzt, dieses zu ganz unterschiedlich Orten führen kann.
Wenn die Betreiber der Kolonie weltweit agieren, sollten sie über ein innerirdisches Verkehrsnetz verfügen, welches größte Distanzen überbrückt, ja sogar Kontinente miteinander verbindet. Der Kanaltunnel wäre dagegen eine Lachnummer.
Schaut man sich diese Statements zum Aufenthaltsort unserer Basis an, fällt auf, dass sowohl ein Ort irgendwo in Nordamerika, evt. im Disraeli-Fjord auf Ellesmere-Island, als auch ein Ort in der Antarktis, evt. in Palmerland am Rande des Weddelmeeres, gehäuft genannt werden. Zusammen mit meinen Bildern über die Gesteinsformationen, die ich im Bau gesehen habe, (vgl. meinen Bericht "The Stones in the Building") dürfte sich der genaue Aufenthaltsort des Baus noch weiter eingrenzen lassen. Denn dort im Bau gab es sowohl laminierten orangegelben Sandstein als auch graues Kalkgestein. Beide Gesteinsarten findet man hauptsächlich in jüngeren Gesteinsformationen aus dem Jura. Derartig junges Gestein konnte ich auf geologischen Karten der Ellesmere Insel nicht entdecken, allerdings scheint es derartiges Gestein sowohl in Palmerland als auch im Mac Murdo Sound zu geben. Ein Indiz dafür, dass Palmerland der Ort gewesen sein könnte, an dem sich der Bau und unsere Basis befunden haben.
Schließlich kann ich Orte in Palmerland, an denen man nach dem Bau suchen könnte, noch dadurch weiter eingrenzen, dass dort "Schelfeis" unmittelbar an einen Ozean oder ein größeres Gewässer angrenzen muss. Denn ganz am Rande des Baus gab es eine Stelle, an der man gelegentlich durch das flache Eisdach über sich eine tosende Brandung eines aufgewühlten Ozeans sehen und hören konnte. Es spricht also auch einiges dafür, dass sich der Bau irgendwo am Rande eines Ozeans oder eines größeren Binnensees befand. In Palmerland gibt es laut Karte viele Stellen, an denen Schelfeis unmittelbar ans Meer angrenzt. Ein weiteres Indiz, dass für Palmerland spricht. …
Diese Erkenntnis, dass sich der Bau evtl. irgendwo in der Antarktis in Palmerland befinden könnte, kommt für mich etwas spät. Denn ich war früher lange Zeit davon überzeugt, dass sich der Bau bzw. unsere Basis irgendwo in Tajikistan befinden würde. Die Gründe hierfür kann man im Kapitel "Meine Erlebnisse draußen" nachlesen. Inzwischen bin ich jedoch felsenfest davon überzeugt, dass dies eine bewusste an mich adressierte Fehlinformation war, die mir bestimmte Personen draußen nach meiner Freilassung aus unserer Basis gegeben haben.
Später gab es auch Zeiten, in denen ich gedacht habe, der Bau müsse sich irgendwo auf Ellesemere Island oder im Mac Murdo Sound befinden. Die Gründe hierfür habe ich teilweise bereits genannt. So findet man auch im Mac Murdo Sound Kalkgestein und Sandstein. Und auf Ellesmere Island gibt es ein großes, für meinen Geschmack sehr verdächtiges, militärisches Sperrgebiet. Beides Gründe, um an diesen Orten nach dem Bau zu suchen.
Schließlich scheint es im Bau auch sehr viel heißes Wasser aus irgendeiner unauffindbaren Wärmequelle gegeben zu haben. Heiße Quellen in arktischen Regionen findet man aber fast ausschließlich im Mac Murdo Sound, weil es dort auch Vulkane gibt. Wieder ein neuer Grund, an einem ganz anderen Ort nach dem Bau zu suchen. Aber ich gebe zu, kein besonders guter Grund. Denn heißes Wasser kann auch aus irgendeinem kleinen Wärmekraftwerk, einem elektrischen Wassererhitzer, usw. kommen. Wie man sieht, tappe also auch ich ziemlich im Dunkeln, sobald die Fragen etwas interessanter werden. Aber dieses Problem wird man wohl bei allen Dingen haben, die in die Rubrik "Don’t talk about it, it’s a top-secret" fallen.
Selbst sogenannte "Eingeweihte" sind eher schlecht über die Dinge informiert, über die sie eigentlich Bescheid wissen sollten, denn gezielte Fehl- und Desinformation versperrt ihnen den Blick auf die wirklich interessanten Informationen. Und Leute, die nur ein klein wenig mehr wissen als ich, würden höchstwahrscheinlich von ganz normalen terrestischen Diensten solange verfolgt werden, bis man sie wieder dem Monstrum Alienbasis einverleibt hat oder anderweitig unschädlich gemacht hat. Ich habe keinen Grund an dieser Aussage zu zweifeln, nach allem was ich selbst erlebt habe und was man mir über das Herausgehen aus unserer Basis erzählt hat!
Bei 71° südlicher Breite, beim Beaver Lake hat Barabou eine interessante Region aufgefunden, die zumindest einige Bedingungen zu erfüllen scheint. Das von ihm verwendete Kartenmaterial ist etwas eindrucksvoller, denn auf den entsprechenden Satellitenbildern von Google werden weite Bereiche leider von Eis / Schneemassen verdeckt.
Auf: 70°50'S, 67°90'O befindet sich nachfolgender Ausschnitt aus Googleearth.
Rechts oben im Bild beginnt der Beaver See
Links unten der Battye Gletscher
Ein Versuch, beide Konturen einmal vergleichsweise übereinander zu legen, würde in etwa, wie nachfolgend gezeigt, aussehen.
Es sei angemerkt, dass dieser See eine Länge hat, die tatsächlich ungefähr der geschätzten Länge des Baus entspricht!!!
Etwa 40 km entfernt, in nord-östlicher Richtung, befindet sich die Station Soyuz, offenbar eine russische Forschungsstation. Es darf als sicher gelten, dass Forscher dieser Station gelegentlich dem "See" einen Besuch abstatten; vielleicht mit einem Flugzeug oder einem Helikopter. Nur als Hinweis darauf, dass man im Bau gelegentlich Flugzeuggeräusche hörte und auch mal jemand auf dem "Dach" herumpoltern hörte.
Auf einigen eisfreien Stellen befinden sich mehrere Container der Soyuz-Station
Siehe auch: Geografische Lage und Spuren in der Antarktis
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/NeuBerlin/palmerland.htm