Gott
als Mensch
(Aussagen der Bibel)
Oktober
2002
Ich
erspare mir einleitende Worte zu diesem von mir gestellten Komplex. Man würde
sowieso nur versuchen, alles irgendwie gegen mich zu verwenden.
Die Bibelstellen sind nach folgenden
Stichworten zusammengestellt:
Erdenmenschen
sehen wie die Erschaffer aus
Moses
darf Gott gegenübertreten
Gottes
himmlische Söhne sind ganz aus Fleisch
Jesus
muß seinem Vater ähnlich gewesen sein
1Mos 1,26
Dann sprach Gott: >>Laßt uns Menschen
machen nach unserem Abbild, uns ähnlich; sie sollen ...
1Mos 5,1
Dies ist das Buch des Stammbaumes Adams. Am Tage,
da Gott Adam schuf, formte er ihn nach
Gottes Ebenbild. 2 Als Mann und Frau schuf er sie; er segnete sie und
nannte sie Mensch am Tage, da sie erschaffen wurden. 3 Als Adam nun 130 Jahre
alt war, zeugte er einen Sohn, ihm gleich und nach seinem Bilde, und nannte ihn
Set.
1Mos 9
6 Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll
durch Menschen vergossen werden! Denn nach seinem
Bilde hat Gott den Menschen gemacht.
1Mos 3
8 Da vernahmen sie das Geräusch Gottes, des Herrn, der
im Garten beim Windhauch des Tages einherging.
Und es versteckten sich der Mann und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des Herrn,
mitten unter den Bäumen des Gartens. 9 Gott, der Herr, aber rief dem Menschen
zu und sprach zu ihm: >>Wo bist du?<< 10 Er antwortete:
>>Dein Geräusch hörte ich im
Garten; ich hatte Scheu;
denn nackt bin ich ja;
1Mos 18
1 Der Herr erschien ihm bei der Rieseneiche von
Mamre; er saß gerade an dem Zelteingang zur heißen Tageszeit. 2 Als er seine
Blicke erhob, siehe, da standen drei
Männer (keine Flügelwesen) vor ihm. Sobald er sie erblickte, lief er ihnen vom
Zelteingang entgegen und beugte sich tief zur Erde nieder. 3 Er sprach:
>>Meine Herren, habe ich Gunst vor euch gefunden, so eilt doch nicht an
eurem Knecht vorüber! 4 Es werde ein wenig Wasser geholt; wascht eure Füße und
ruht unter den Bäumen aus! 5 Ich hole einen Bissen Brot; labt euch dann und
wandert nachher weiter; denn darum seid ihr ja bei eurem Knechte
vorbeigekommen!<< Sie sprachen: >>Tue, wie du gesagt
hast!<< ------
-------20 Dann sprach der Herr (einer der drei Männer war der Herr) / NW:somit sprach Jehova) : >>Das
Klagegeschrei wider Sodom und Gomorra ist groß, ihre Sünde ist überaus schwer.
21 Ich will hinab und sehen, ob das Klagegeschrei, das zu mir gedrungen ist,
ihren Taten entspricht oder nicht. Ich muß mich darum kümmern.<< 22 Die
Männer (zwei der drei Engel) wandten
sich von dort und gingen Sodom zu. Abraham stand immer noch vor dem Herrn. (dem
Engel mit dem Namen Jahwe) 23 Da trat Abraham
näher und fragte: >>Willst du wirklich Fromme und Frevler dahinraffen? 24
Vielleicht sind fünfzig Fromme in der Stadt; willst du sie wirklich vertilgen?
Willst du dem Orte nicht lieber verzeihen um der fünfzig Frommen willen, die in
der Stadt sind? --------
33 Als er das Gespräch mit Abraham beendet hatte,
ging der Herr hinweg. Abraham jedoch kehrte an seinen Ort zurück.
2Mos 33
9 Sobald aber Moses das Zelt betrat, ließ sich
die Wolkensäule herab und stand am Zelteingang, und Gott sprach mit Moses. 10
Das Volk sah die Wolkensäule am Zelteingang stehen. Da erhoben sich alle Leute
und warfen sich an ihrem Zelteingang voll Ehrfurcht nieder. 11Der Herr redete mit Moses von Angesicht
zu Angesicht, wie jemand mit seinem Freund redet.------
18 Darauf bat er: >>Zeige mir doch deine
Herrlichkeit!<< 19 Der Herr entgegnete: >>Ich will all meinen Reichtum
an dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen: Ich bin
gütig, wem ich gütig bin, und erbarme mich dessen, wessen ich mich
erbarme.<< 20 Dann fuhr er fort: >>Doch mein Angesicht kannst du (darfst
du?) nicht
schauen; denn kein Mensch kann mich schauen und dabei am Leben bleiben!<<
21 Der Herr sprach aber: >>Siehe, hier in meiner Nähe ist ein Platz, da
stelle dich auf den Felsen! 22 Wenn meine Herrlichkeit vorüberzieht, stelle ich
dich in die Felsenhöhle und bedecke dich mit meiner Hand, bis ich vorüber bin.
23 Nehme ich dann meine Hand weg, so kannst du meine Rückseite schauen. Doch
mein Angesicht darf (NW: kann) man
nicht schauen.<<
Da Moses aber Gott gemäß Vers 11 bereits
ins Angesicht sehen konnte, muss es sich hier wahrscheinlich um etwas anderes
gehandelt haben. Vielleicht um sein Fluggerät, bei dem man nur in größerer
Entfernung in Sicherheit war.
Denkbar wären auch spätere Einschübe in dem
Sinne, dass es unmöglich ist, Gott zu schauen.
4Mos 12
6 Dann sprach er: >>Hört meine Worte! Ist
bei euch ein Prophet des Herrn, so tue ich mich ihm kund in Gesichten und rede
mit ihm in Träumen. 7 Nicht so bei meinem Knecht Moses! Ihm ist mein ganzes
Haus anvertraut. 8 Von Mund zu Mund
rede ich mit ihm und von Person zu Person, nicht in rätselhaften
Worten; die Gestalt des Herrn schaut
er. Warum habt ihr euch nicht gescheut, wider meinen Knecht Moses zu
reden?<<
1Mos 3
8 Da vernahmen sie das Geräusch Gottes, des Herrn, der im
Garten beim Windhauch des Tages einherging. Und es versteckten sich der Mann
und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des Herrn, mitten unter den Bäumen des
Gartens. 9 Gott, der Herr, aber rief dem Menschen zu und sprach zu ihm:
>>Wo bist du?<< 10 Er antwortete: >>Dein Geräusch hörte ich
im Garten; ich hatte Scheu; denn nackt bin ich ja; daher versteckte ich mich...
2Mos 6
2 Da sahen die Gottessöhne,
daß die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen sich zu Frauen, welche
sie nur mochten. 3 Nun sprach der Herr: >>Mein Geist soll nicht für die
Dauer im Menschen beengt sein, da auch er Fleisch ist; seine Tage sollen nur
noch 120 Jahre sein.<< 4 Zu jenen Zeiten waren Riesen auf Erden, auch nachher noch, als die Gottessöhne mit
den Töchtern der Menschen verkehrten und diese ihnen gebaren; das sind die
starken Männer der Urzeit, Leute mit Namen.
(Es ist zwar hier nicht von Gott die Rede,
doch, wenn von Söhnen die Rede ist, dann ist es sicherlich angebracht die
Vaterschaft einmal wörtlich zu nehmen.)
2Mos 20
4 Du sollst dir kein Schnitzbild machen, noch irgendein
Abbild von dem, was droben im Himmel oder auf der Erde unten oder im Wasser
unter der Erde ist! 5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und sollst
sie nicht verehren; denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott,
Nur materielle Dinge lassen sich nachbilden. Wäre Gott
immateriell, dann wäre dieses Verbot sinnlos.
Joh 14,9 (Einheits)
9 Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und
du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater
gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?
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Wenn nicht anders vermerkt, so stammen die von mir zitierten
Texte aus der sogenannten "Pattlochbibel".
DAS ALTE TESTAMENT Übersetzt und herausgegeben von:
Prof. Dr. Vinzenz Hamp und Prof. Dr. Meinrad Stenzel
DAS NEUE TESTAMENT Übersetzt und herausgegeben von:
Prof. Dr. Josef Kürzinger
Diese Ausgabe liegt als CD-ROM
vor: ISBN 3-570-11004-4
Inzwischen gibt es viel
komfortablere digitale Bibeln, auch solche von mehreren anderen Übersetzungen.
Der Grund, weswegen ich mich hier
fast ausschließlich auf die Pattlochbibel beschränkt habe, ist, dass ich meine
ersten Recherchen 1995 begann. Und damals besaß ich noch keine andere digitale
Bibel.
Jetzt (2002) ist es für mich eine
gewisse Bequemlichkeit, aus den damaligen Recherchen diese Schrifttexte einfach
zu importieren.
Außerdem hat sich die Übersetzung
der Pattlochbibel bei vielen kritischen/schwierigen Bibeltexten durchaus als
brauchbar erwiesen. Die Ausdrucksweise ist zwar eher von gestern
(altertümlich), was aber auf die Genauigkeit der Übersetzung keinen Einfluss
haben sollte.
Würde ich von einer Übersetzung zur
anderen wechseln, könnte leicht der Eindruck entstehen, ich suchte mir die zu
meiner Vorstellung am besten passende Übersetzung heraus (was ich in anderen
Dokumenten durchaus auch gemacht habe). Der Vorwurf, der Manipulation
meinerseits ist also in dieser Schrift nicht gegeben.
Hat der Leser Anregungen für mich?
Ist ihm aufgefallen, dass gewisse Zuordnungen falsch sind, da z.B. der
Zusammenhang etwas ganz anderes sagen will? Habe ich irgendwelche Hinweise
übersehen? Ich bin für jede Anregung dankbar. Es ist sehr wichtig für mich,
dass das, was ich schreibe, womit mein Name in Verbindung steht, auch wirklich
korrekt ist.
Ist der Leser in Bezug auf einige
Aussagen anderer Meinung? Das habe ich von vornherein berücksichtigt. Wenn es
anders wäre, hätte ich dieses Dokument nicht zu schreiben brauchen. Andere
Auffassungen werden von mir toleriert, aber nicht vertreten.
Autor:
B. Freytag
www.gottwissen.de/bibel/bibelgod/b8mensch.htm