So kennen wir sie und so
wollen wir sie haben, die helfenden Engel Gottes. Geschichten die diesem Bild
gerecht werden, gibt es zu Tausenden. Diese Geschichten hören wir auch gerne.
Schöpfen wir daraus doch die Hoffnung, dass uns in der Not von dieser Seite
Hilfe zuteil wird. Und sind wir nicht von Herzen gerührt, wenn wir sehen, dass
diese Engel im Sinne der Gerechtigkeit zur Tat schreiten?
Zu diesem Thema habe ich einige Bibelstellen
zusammengestellt.
(Falls nicht
anders vermerkt, sind die Bibelzitate aus der Pattlochbibel)
1Mos 19
15 Als aber die
Morgenröte aufstieg, drängten
die Engel den Lot und sprachen: >>Auf! Nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die
da sind, damit du nicht durch die Schuld der Stadt dahingerafft wirst!<<
16 Er zauderte noch; da ergriffen die Männer ihn, seine Frau und seine beiden
Töchter bei den Händen, weil der Herr mit ihm Mitleid hatte. Sie führten ihn
hinaus und ließen ihn außerhalb der Stadt rasten. 17 Während sie jene
hinausbrachten, sprach der eine: >>Rette dein Leben, blicke nicht hinter dich, bleibe nicht stehen im
ganzen Umkreis, sondern rette dich ins Gebirge, damit du nicht dahingerafft
wirst!<< 18 Lot antwortete ihnen: >>Nicht doch, Herr! 19 Dein
Knecht fand ja Gnade vor deinen Augen. Große Gunst hast du mir erwiesen, mein
Leben zu erhalten; ich jedoch kann mich nicht ins Gebirge retten; sonst könnte
mich das Unheil einholen, und ich müßte sterben. 20 Diese Stadt da ist doch
nahe, um dahin zu entweichen; sie ist nur klein; dahin will ich mich retten!
Ist sie nicht klein genug, daß ich am Leben bleiben kann?<< 21 Er
antwortete ihm: >>Auch darin gebe ich dir nach. Ich will die Stadt, von
der du gesprochen hast, nicht zerstören. 22 Eilends rette dich dorthin! Denn ich kann nichts tun, bis du dort
ankommst.<<
2Mos 14
19 Da wechselte der Gottesengel,
der vor dem Wanderzug Israels einherging, seinen Platz und zog hinterher; auch
die Wolkensäule brach von der Spitze auf und stellte sich hinter sie. 20 Sie
zog zwischen dem Heer der Ägypter und zwischen dem Heer der Israeliten, und sie
verdunkelte auf der einen Seite und erhellte auf der anderen Seite die Nacht; niemand konnte während der
ganzen Nacht an den anderen herankommen.
2Mos 23
20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir
her daß er dich auf dem Wege behüte und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe.
21 Nimm dich vor ihm in acht und höre auf seine Einflüsterung; widerstrebe ihm
nicht; denn er würde ein Vergehen von euch nicht ertragen, weil mein Name in
ihm ist. 22 Wenn du aber genau auf seine Einflüsterung hörst und alle meine
Worte befolgst, so will ich deine Feinde befehden und deine Bedränger in
Drangsal bringen. 23 Denn mein Engel wird vor dir herziehen, und er wird dich bringen zu den Amoritern,
4Mos 20
16 Wir schrieen zum
Herrn, er hörte unseren Ruf und sandte einen Engel, der uns aus Ägypten wegführte. Da sind wir nun in
Kades, einer Grenzstadt deines Gebietes.
Ps 34
8 Ein Lager schlägt auf der
Engel des Herrn um alle, die ihn fürchten, und rettet sie. (NW: der Engel Jehovas
lagert sich rings um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie)
Hiob 33
23 Wenn dann ein Engel ihm zur
Seite steht, ein Mittler, einer aus den Tausenden, um zur Verteidigung des Menschen dessen
Tugend zu vermelden, 24 wenn dieser sich erbarmt und spricht: >Erlaß es ihm,
hinabzusteigen in die Grube, ich hab' ein Lösegeld für ihn gefunden<, 25 So blüht sein Fleisch wieder
auf, mehr als zur Jugendzeit; er kehrt zu den Tagen seines Jünglingsalters
zurück.
Dan 3
19 Da ward Nebukadnezar
von Wut erfüllt, und sein Gesichtsausdruck entstellte sich gegen Schadrach,
Meschach und Abednego. Er befahl, den Ofen siebenmal stärker zu heizen, als man
ihn sonst zu heizen pflegte. 20 Einigen von den stärksten Männern in seinem
Heere befahl er, Schadrach, Meschach und Abednego zu binden und in den
glühenden Feuerofen zu werfen. 21 Nun wurden diese Männer in ihren Mänteln,
Beinkleidern, Mützen und sonstigen Gewändern gebunden und in den glühenden
Feuerofen geworfen. 22 Weil aber der Befehl des Königs so streng und der Ofen
ungewöhnlich stark geheizt war, tötete die Feuerflamme jene Männer, die
Schadrach, Meschach und Abednego hinaufgebracht hatten. 23 Die drei Männer
aber, Schadrach, Meschach und Abednego, fielen gebunden in den glühenden
Feuerofen.
24 Mitten in der Feuerflamme
wandelten sie einher, lobten Gott und priesen den Herrn. 25 Azarias stellte sich
hin und betete; er öffnete seinen Mund und sprach inmitten des Feuers: 26
>>Gepriesen bist du, o Herr, Gott unserer Väter, gelobt und verherrlicht
ist dein Name in Ewigkeit! .....46 Die Diener des Königs, welche jene
hineingeworfen hatten, schürten unablässig den Ofen mit Erdharz, Werg, Pech und
Reisig. 47 Das Flammenmeer schlug etwa neunundvierzig Ellen hoch über den Ofen
hinaus. 48 Es griff um sich und verbrannte, wen es im Umkreis des Ofens von den
Kaldäern erfassen konnte. 49 Der Engel des Herrn war zugleich mit den Gefährten des Azarias in den
Ofen hinabgestiegen und trieb die Feuerflammen aus dem Ofen hinaus. 50 Das
Innere des Ofens machte er kühl, als ob ein Tauwind hindurchwehte. Das Feuer
erfaßte sie nicht im geringsten und fügte ihnen keinerlei Schmerz oder
Beschwerde zu. 51 Da hoben die drei im Ofen wie aus einem Munde an, Gott zu
loben,.......91 (24) Da erschrak der König Nebukadnezar und sprang eilends auf.
Er fragte seine Beamten: >>Waren es nicht drei Männer, die wir gefesselt ins Feuer hineinwarfen?<< Sie gaben dem
König zur Antwort: >>Sicher, o König!<< 92 (25) Dieser erwiderte
und sprach: >>Da sehe
ich aber vier Männer im Feuer ohne Fesseln umhergehen, ohne daß sie
einen Schaden genommen haben, und der vierte sieht aus wie ein himmlisches
Wesen.<< 93 (26) Dann trat Nebukadnezar vor die Tür des glühenden
Feuerofens und rief aus: >>Schadrach, Meschach, Abednego, Diener des
höchsten Gottes, geht heraus und kommt her!<< Da traten Schadrach,
Meschach und Abednego aus dem Feuerofen heraus. 94 (27) Es versammelten sich
die Satrapen, Statthalter, Präfekten und Beamten des Königs, um jene Männer zu
sehen, über deren Leib das Feuer keine Gewalt hatte. Kein Haar ihres Hauptes war
versengt,
und ihre Mäntel waren unversehrt, nicht einmal Brandgeruch haftete ihnen an. 95
(28) Nebukadnezar hob an und rief: >>Gepriesen sei der Gott des
Schadrach, Meschach und Abednego, der seinen Engel sandte und seine Diener
befreite, die auf ihn vertrauten, das Gebot des Königs übertraten und ihren
Leib hingaben, nur um keinem anderen Gott Verehrung und Anbetung zollen zu
müssen als nur ihrem Gott.
Dan 6
Man schaffte Daniel
herbei und warf ihn in die Löwengrube. Der König sagte noch zu Daniel:
>>Dein Gott, den du so unablässig verehrst, er möge dich
erretten!<<
18 Ein Stein wurde
herbeigebracht und auf die Öffnung der Grube gelegt. Der König versiegelte ihn
mit seinem Siegelring und den Siegelringen seiner Großfürsten, damit im
Verfahren gegen Daniel keine Änderung versucht würde.
19 Dann begab sich der
König in seinen Palast und verbrachte unter fasten die Nacht. Speisen ließ er
sich nicht hereinbringen, und der Schlaf floh ihn. 20 Frühmorgens, als es hell
wurde, stand der König auf und begab sich eiligst zur Löwengrube. 21 Während er
zur Grube herankam, rief er nach Daniel mit schmerzerfüllter Stimme. Der König
hob an und sprach zu Daniel: >>Daniel, Diener des lebendigen Gottes!
Konnte dein Gott, dem du so unablässig dienst, dich vor den Löwen
erretten?<< 22 Darauf redete Daniel den König an: >>O König, lebe
ewig! 23 Mein Gott
sandte seinen Engel und verschloß den Rachen der Löwen. Sie haben mich nicht
verletzt,
weil ich vor ihm als schuldlos erfunden ward. Auch dir gegenüber, o König, tat
ich nichts Unrechtes.<< 24 Darob war der König hocherfreut. Er befahl,
Daniel aus der Grube heraufzuziehen.
Bar 6
5 wenn ihr die Volksmenge
vor und hinter ihnen sie anbeten seht! Denkt vielmehr still für euch:
>>Dir allein, Herr, gebührt Anbetung!<< 6 Denn mein Engel ist bei euch; er
wird auf euer Leben achten.
Matth 4
11 Da ließ der Teufel von
ihm ab, und siehe, Engel
traten hinzu und dienten ihm.
Matth 26
53 Oder meinst du, ich
könnte meinen Vater nicht bitten, und er würde mir nicht sogleich mehr als
zwölf Legionen
Engel zu Hilfe schicken?
Mark 1
12 Alsdann trieb ihn der
Geist hinaus in die Wüste. 13 Und er war in der Wüste vierzig Tage [und vierzig
Nächte], wurde versucht vom Satan, lebte bei den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm.
Psalm 91 (Luther)
9
Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht.
10
Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.
11
Denn er hat seinen Engeln
befohlen, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
12
daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein
stoßest.
Luk 22
42 >>Vater, wenn es
dein Wille ist, so laß diesen Kelch an mir vorübergehen; doch nicht mein Wille
geschehe, sondern der deine!<< 43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. Und als er in Angst
geriet, betete er noch eindringlicher,
Apg 5
von Eifersucht erfüllt,
18 legten sie Hand an die Apostel und setzten sie in das öffentliche Gefängnis.
19 Ein Engel
des Herrn aber öffnete in der Nacht die Türen des Gefängnisses, führte sie
hinaus und
sprach: 20 >>Geht hin, tretet auf und kündet im Tempel dem Volk alle
Worte dieses Lebens!<<
Apg 12
6 Als nun Herodes ihn
vorführen wollte, schlief Petrus in jener Nacht, an zwei Ketten gefesselt,
zwischen zwei Soldaten, und Wächter bewachten vor der Türe das Gefängnis. 7 Und siehe, ein Engel des Herrn
trat ein, und Licht erstrahlte im Raum; er stieß Petrus in die Seite, weckte
ihn auf und sprach: >>Steh eilig auf!<< Da fielen ihm die Ketten
von den Händen. 8 Und der Engel sprach zu ihm: >>Gürte dich und
ziehe deine Schuhe an!<< Er tat so. Weiter sagte er zu ihm: >>Leg
deinen Mantel um und folge mir!<< 9 Er ging hinaus und folgte ihm, wußte
aber nicht, daß es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah, sondern
glaubte, ein Gesicht zu schauen. 10 Sie gingen durch die erste und zweite Wache
und kamen zu dem eisernen Tor, das in die Stadt führt; dieses öffnete sich ihnen von
selbst, und sie traten hinaus und gingen eine Gasse weiter, und sogleich
verschwand der Engel von seiner Seite. 11 Da kam Petrus zu sich
und sprach: >>Nun weiß ich wahrhaftig: der Herr sandte seinen Engel und
entriß mich der Hand des Herodes und aller Erwartung des jüdischen
Volkes.<< .....16 Petrus aber fuhr fort zu klopfen; da machten sie auf,
sahen ihn und waren vor Staunen außer sich. 17 Er gab ihnen mit der Hand ein
Zeichen, zu schweigen, erzählte ihnen, wie ihn der Herr aus dem Gefängnis geführt habe, und sagte:
>>Meldet das dem Jakobus und den Brüdern!<< Dann ging er weg und
begab sich an einen anderen Ort.
Apg 27
23 Denn in dieser Nacht kam zu mir ein Engel des
Gottes, dem ich angehöre (d.h. es gibt auch
Engel anderer Götter) und dem ich diene, 24 und sprach: >Fürchte
dich nicht, Paulus! Du mußt vor dem Kaiser erscheinen, und siehe, Gott hat dir
alle geschenkt, die mit dir fahren.<
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/engel/engelw/beistand.htm