Quelleschrift: Oktober 2008
Upload: Dezember 2013
Ich kenne alle Seiten des Lebens in dieser dualen Welt. Ich habe mittlerweile sehr viele Inkarnationen auf diesem Planeten Erde durchlebt und durchlitten. Dabei habe ich viele meiner Aufgaben für die Gemeinschaft erfüllt. Ich habe meinen Beitrag zur Evolution des Universums beigetragen. Es war für die himmlisch – geistige Welt ganz sicher hilfreich. Für meine eigene spirituelle Entwicklung ebenso, denn was für die gemeinschaftliche Entwicklung aller Seelen untauglich war, kam zur Umwandlung, zur Korrektur zu mir zurück. Zu mir, dem Schöpfer all meiner Gedanken, Handlungen und Unterlassungen.
Ich habe in der Vergangenheit auf diesem Planeten viele Rollen gespielt. Es waren die unterschiedlichsten Darstellungen auf der Bühne des Lebens. Ich wechselte mein Kostüm - doch die Seele, die sich hier erfahren wollte, war immer dieselbe.
Einst kam ich als Plejadier zur Erde und trug zwei Fackeln in meinen Händen, um das Licht zu bringen und hier hilfreich zu wirken. Ich wurde zum Lemurier. Dann kam ich erneut. Diesmal als Anunnakiführer, als einer der Titanen, und richtete hier mit der Familie von Anu sehr viel Schaden an. Ich raubte das Gold der Erde und experimentierte mit den Genen der menschlichen Rasse. Wir brauchten gefügige Sklaven. Arbeitssklaven!
Auf Atlantis war ich ein grausamer Herrscher. Ich missbrauchte die spirituelle Macht Lemuriens, beherrschte die Levitation und Teleportation - am Ende zum Bösen. Es führte mich immer tiefer hinab in menschliche Abgründe - bis in die Hölle selbst. Ich stand an der Seite von wahren Teufeln, die gegen das Licht kämpften. Ich, um die tiefste Dunkelheit auszuloten. Dann wieder kam ich auf den Weg der Christi - Nachfolge.
Ich trug in einer Schatulle einen Splitter aus dem Kreuze Christi vor meiner Brust und verkündete in meiner Gesandtschaft das WORT. Aber ich scheiterte an der Versuchung Satans und vollführte meine nächsten Schleifen. Hin und her - und her und hin. Zum Dunkel – zum Licht. Ein Weg voller Irrungen, Verwirrungen und Verstrickungen. Ich starb den Märtyrertod als der letzte Großmeister des Templerordens, indem ich meine Aussagen unter der Folter widerrief und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.
Ich kämpfte als Lutheraner für die Glaubensfreiheit und die Unterdrückung der Obrigkeit - und war wiederum Großinquisitor der römisch - katholischen Kirche. Dabei aber derart eifrig, dass selbst der Papst mich beiseite nahm und mich maßregelte. Dann war ich auch mehrmals ein Mönch. Ich wollte den Himmel und das Dasein verstehen und wollte wieder ein Diener unseres Gottes sein.
Ich wurde Franziskaner und erlebte die totale Armut, war wiederum Gregorianer und lernte die Disziplin, war Zisterzienser, bei denen es mir an nichts fehlte, ausser an Gottnähe, Schönheit und Anmut. Schließlich erkannte ich die Verlogenheit der Kirche und all ihrer Institutionen, blickte dahinter und wandte mich verbittert ab. Die Menschen um mich herum enttäuschten mich ebenso. Ich wurde sogar zum mehrfachen Mörder. Danach war ich Bernadette von Lourdes und hatte mit MARIA meine höchste Gotteserfahrung gemacht. Sie ermahnte mich, dem Himmel diesmal wahrhaftig zu dienen.
Es ging noch einmal hin und her, bis heute. Doch das ist nun vorüber und gehört zu den Akten gelegt. Alles notwendige Wissen für jeden, befindet sich in der Bibliothek der Erde, der Erden - Chronik und ist für jeden Menschen zugänglich, der nach der Wahrheit und dem wahren Selbst sucht.
Mensch, erkenne Dich selbst, stand vor dem Orakel von Delphi. Frage nach dem, wer und was Du bist. Wer suchet, der findet! Ich bin euer Spiegel – Ihr seid der meine. Gewiß habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht. Doch was bleibt übrig? Heute bin ich von der schweren Last meines Lebens und meiner Inkarnationen gebeugt. Aber der Schleier der Wahrheit lichtet sich immer mehr. Immer haben wir uns den Ball zugespielt, mal der DUNKLE- mal der LICHTE. Wir haben das große karmische Spiel gespielt. Aber das ist nun vorüber. Wir schaffen uns jetzt kein neues Karma mehr, den Bumerang Effekt, nicht wahr !
Jesus Christus hatte uns vor 2000 Jahren, durch die Gnade Gottes, von unseren Sünden erlöst. „Gehet hin und sündigt fortan nicht mehr", sprach Christus schon damals, während seiner Mission.. Aber er wusste auch, dass die Menschen noch nicht reif dafür waren, das zu verstehen und zu leben. Mit dem freien Willen authentisch zu leben, dass war damals noch sehr schwierig und gefährlich. Nicht den weltlichen Versuchungen von irdischer Fülle und Macht zu erliegen, war noch unglaublich schwer. Mir ging es nicht anders.
Aber nehmen wir die Gnade Gottes, mit unserem heutigen Bewusstsein, doch endlich einmal an. Keine Selbstkasteiungen mehr, keine Schuldzuweisungen mehr an unsere Nächsten. Und keiner hebe den ersten Stein, denn wir alle haben uns schuldig gemacht. Seien wir nicht zu streng mit unseren Nächsten. Wir waren alle schwach, sehr schwach und versagten so oft, hörten dem Aufschrei unsere Seele nicht zu, verdrängten unsere innere Führung. Alle unsere üblen Handlungen, unsere Schuld, kann zwar nicht rückgängig gemacht, aber sie kann uns vergeben werden.
Und ich träumte und ich sah und erkannte all meine Schuld. Der Himmel war finster, das Ende schien nah. Der Himmel bedrohlich über mir, als ob der Blitz mich gleich erschlüge - doch es kam ganz anders. Der Himmel öffnete sich über meinem Haupte und statt des Donnerwetters kam ein Lichtstrahl herab, der mich ganz umhüllte. Ein Lichtstrahl voller Gnade und Barmherzigkeit. Ich war äußerst verdutzt. Ich konnte es kaum glauben. Wir sind nicht ausgestoßen – die Gnade Gottes steht für jeden bereit, der bereut.
Das Schwerste für mich war allerdings die Selbstvergebung. Schwer lastete die Schuld auf meinen Schultern. Aber ich habe mich jetzt selbst überwunden. Es ist vorbei! Wenn wir uns nicht selbst vergeben können, werden wir immer wieder einem Ankläger begegnen.
Das Dunkel gehört zu uns, wie das Licht. So wie der Tag der Nacht folgt. So wie die Kuh schwarz und weiss zugleich ist und trotzdem ein friedliches Tier. Seien wir eins – umarmen wir unsere dunkle Seite und wenden uns dem Licht zu. Gemeinsam sind wir doppelt stark.
Es gibt nicht einmal eine Trennung zwischen Licht und Dunkel. Ich bekämpfe die Dunkelheit nicht mehr, das Licht schon gar nicht. Selbst ein Engel würde wohl in dieser Welt einen Schatten werfen. Wir sollten ihn einfach so annehmen. Mit dieser Erkenntnis erfüllte mich gerade eine riesige Leere. Das war es nun. Ich hatte einen großen Schritt vollzogen. So viele Leben lang so viel Leid erlebt, so viele Kämpfe, eigentlich und letztendlich gegen mich / uns selbst. Wir wollten uns selbst erfahren, sind aus dem Licht gekommen und haben die Dunkelheit ausgelebt, erforscht bis in den letzten Winkel.
Aber der Weg war schon immer vorgezeichnet. Und Gott war schon immer bei uns und mit uns, obwohl wir das nicht wahrnehmen konnten. Zu undurchdringlich war der Schleier, der uns umgab. Nach dem NICHTS folgt wieder das GANZE, die FÜLLE. Es ist das NEUE, dass wir selbst kreieren sollen. Die NEUE ERDE, die wir mitgestalten, mitschöpfen sollen, zum Wohle ALLER. Die Gemeinschaftlichkeit folgt der Ver - SINGLE - lung, die gerade vorherrscht. Schließen wir uns zu einer Großfamilie zusammen – zur Familie Gottes.
Die NEUE ZEIT, die NEUE ERDE steht schon direkt vor unserer Tür. Aber das ALTE muss erst überwunden, umgewandelt werden. Und ENTSORGEN wir. Es darf noch der Humus für das Neue sein. Wir sollten das meiste schon vorher geschafft haben. Auf der NEUEN ERDE können wir noch gewisse Eintrübungen klären. Also clearen wir uns jetzt, so gut wie möglich. Die Zeit drängt und trödeln ist nicht mehr angesagt. Also ran, auflösen und abgeben an den Himmel.
Ein jeder sollte seinen Beitrag leisten, so gut er / sie es vermag. Die Gemeinschaft wird durch die gewollte Bemühung der Einzelwesen getragen und erhöht. Bis zum entgültigen Aufstieg. UND nehmen wir, so viele es geht, irgendwie mit herüber. Jeder von uns auf seine Weise. Überwinden wir endlich diese alte duale Welt! Kommen wir in unsere Mitte. Im Dreieck treffen sich zwei polare Seiten zu einem zum Himmel zeigenden Punkt, unserem Mittelpunkt, unserer Zentralsonne. Aus einer Ecke kommt das DUNKLE, aus der anderen das LICHT. Seien wir zum LICHT gewandt.
Viele sollen noch erwachen und uns folgen können. Folgen wir gemeinsam den Spuren Christi, denn er ist uns voraus gegangen und erwartet uns an einem bestimmten Punkt. Nicht hier auf der alten Erde, sondern in jener Welt, die kommt.
Ich träumte kürzlich, mit einer kleinen Gruppe von verschiedensten Menschen auf Spurensuche zu sein. Wir schritten durch die WÜSTE, immer den Fußspuren folgend, denn ER war uns voraus gegangen. Es fehlte uns an nichts. Wir bekamen alles Lebensnotwendige auf unserem Weg. Es wurde gut für uns gesorgt. Die weltlichen Krisen so fern!
Unsere Spurensuche brachte uns einander immer näher. So manchem wurde dabei das Herz ganz weich, sei es zuvor auch noch so hart gewesen. Schließlich sahen wir schon von weitem ein prachtvolles Zeltdorf. Dort wurden für uns ein Fest und ein Festmahl vorbereitet. Und ich sah Christus, der in unsere Richtung schaute und uns erwartete. Bald würden wir beisammen sitzen und uns über unseren schwierigen Weg austauschen. Erleichtert würden wir uns niederlassen und unseren Erfolg feiern können. Sie warten alle schon. Alle, die es bereits geschafft haben. Warum nicht auch wir? Also los geht´s . Auf die Plätze fertig los!
Wir schaffen das schon. Wir sehen doch jetzt auch schon viel klarer als je zuvor, nicht wahr? Was soll uns jetzt noch passieren. Wo der Wille, da ein Weg. Also dann bis bald – auf der NEUEN ERDE !!!
Okt 2008
H. R.
Ergänzend siehe auch den Artikel: Träume aus der Anunnakizeit
Autor: H.R.
www.fallwelt.de/erinnerungen/aufstieg.htm