Juni
2007
Wir kennen den Spruch: Andere Länder - andere Sitten.
Genauso müsste es auch heißen: Andere Götter - andere Sitten.
Manche dieser Sitten mögen
auf uns recht befremdlich wirken; sogar so befremdlich, dass sie bei vielen nur
Kopfschütteln oder ein "nicht glauben wollen" hervorrufen.
Vorab muss ich natürlich darauf hinweisen, dass das Wissen über
derartige "Praktiken" aus einer sehr frühen Zeit stammt.
Zwischenzeitlich mag die Phantasie früher Abschreiber (Kopierer) sich
verselbstständigt haben und so mögen orientalische Phantasien den wahren Kern
beeinflusst haben.
Dass gewisse Menschen immer einmal wieder mit abartigen (krankhaften)
Praktiken in die Schlagzeilen geraten (US-Amerikaner posieren mit nackten
gefangenen Irakern in einer äußerst demütigenden Weise im Gefängnis Abu Ghraib)
kennen wir. Manchmal manifestieren sich abartig/perverse Phantasien bei einigen
Menschen. So etwas hat es wohl zu allen Zeiten gegeben. Und darin erkennt man
auch schnell den "Menschen" als eine gefallene Kreatur Gottes.
Doch jetzt geht es nicht um gefallene Menschen, sondern um
"Götter". Und hier auch nicht um irgendwelche "gefallenen Engel,
sondern um die Elite der Götter. Die Creme de la Creme gewissermaßen. Im Sinn
habe ich dabei einige Obergötter aus Zeiten vor unserer Geschichtsschreibung.
Ein gewisser Alalu hatte dereinst
seinen Vorgänger Lachmu getötet. Die Ironie des Schicksals wollte es dann, dass
einer seiner engsten Untertanen ihn stürzte. Dieser war kein geringerer als Anu
selbst. Anu gilt als der Gott aller Götter, zumindest was
unser irdisches Wissen über die Götter betrifft.
Genaugenommen biss Anu die Männlichkeit des Alalu ab. Und durch den
Biss des Gottes schien sich Alalu obendrein infiziert zu haben, so dass seine
Tage gezählt waren. (Wenn man dann den Geschichten des Sitchin Glauben schenken
will.) Dann schickte man Alalu auf den Mars(?),
wo er seine letzten Tage verbringen sollte. Noch bevor er wirklich medizinisch
betreut werden konnte, starb er dort. So in etwa steht es geschrieben im
verschollenen Buch Enki. Woher Sitchin diese
Informationen nun hatte, darüber vermag ich nichts zu sagen. (siehe dazu: Hinweise durch ein Medium
an Sitchin)
In Verbindung mit Alalus Enkel, Kumarbi (der wiedergeborene Alalu?),
gab es eine Fortsetzung dieses einstigen Konfliktes.
Die beiden gerieten aneinander. Anu konnte den Kumarbi zwar abschütteln,
doch wurde im Kampf seine Männlichkeit verletzt. Wieder war es ein Biss und
dieses Mal war er selbst das Opfer. Anu starb zwar nicht an der Verletzung
seines Genitals, dennoch war er dadurch gedemütigt und offenbar auch
unfruchtbar geworden.
Die Gewohnheit (die Unart) der Anunnaki, im Kampf das Genital des
Gegners zu verletzen, ist auch auf alten Rollsiegeln dokumentiert.
(Illustration
aus: Sitchin, "die Kriege der Menschen und Götter")
Wobei man sich jetzt
natürlich mit Recht fragt, was sind das für Götter?
Das sind jene, die uns ihre
Gene vermacht haben. Wundern wir uns da noch, weswegen wir als Menschheit
manchmal so entartet sind???
Ein (Haupt-)Grund mag der Erhalt bzw. die Bevorzugung
der eigenen Blutlinie gewesen sein. Ist der Gegner unfruchtbar so kann dieser
seine Erbrechte durch eigenen Nachwuchs nicht mehr durchsetzen.
Die reine Erblinie muss einst (von den Göttern) sehr ernst genommen
worden sein. Deswegen versuchte Enki durch das Schwängern innerhalb der eigenen
Linie so etwas wie einen "höherwertigeren" (männlichen) Erben zu
bekommen; höherwertig natürlich nur nach ihren damaligen eigenen Gesetzen und
Vorstellungen.
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/goetter/goetterkampfe.htm