Einige
Zitate zum Sündenfall. Dies Seite müßte noch ergänzt werden
22 Und nun siehe, wenn Adam nicht übertreten hätte, dann wäre er nicht gefallen,
sondern er wäre im Garten von Eden geblieben. Und alles, was erschaffen war,
hätte in demselben Zustand bleiben müssen, in dem es war, als es erschaffen
wurde; und es hätte so bleiben müssen immerdar und hätte kein Ende gehabt.
20 Es war da
aber ein gewisser Antionach, einer ihrer obersten Herrscher, der trat vor und
sprach zu ihm: Was ist das, was du gesagt hast, nämlich das der Mensch von den
Toten auferstehen und von diesem sterblichen in einen unsterblichen Zustand
verwandelt werden wird, daß die Seele nie mehr sterben kann? [Vers 12-18]
21 Was
bedeutet diese Schriftstelle, die besagt, Gott habe im Osten des Garten von
Eden Kerubim samt einem lodernden Schwert gelagert, damit nicht unsere ersten
Eltern hineingingen und von der Frucht des Baumes des Lebens genössen und
immerdar lebten? denn so sehen wir, daß es für sie gar keine Möglichkeit gab,
immerdar zu leben. [Gen 3:24] (Wie
kamen jene damals 82 v.u.Z. in den
Besitz von dem, was wir jetzt Bibel nennen?)
22 Alma aber
sprach zu ihm: das ist es, was ich eben erklären wollte. Wir sehen also, daß
Adam durch den Genuß der verbotenen Frucht gefallen ist, gemäß dem Wort Gottes;
und so sehen wir, daß
durch seinen Fall die ganze Menschheit zu einem verlorenen und gefallenen Volk
geworden ist. [Al 9:30; 32; s. 2Ne 9:6b;7b]
23 Und nun
siehe, ich sage dir: Wenn es möglich gewesen wäre, daß Adam damals von der
Frucht des Baumes des Lebens genossen hätte. so hätte es keinen Tod gegeben,
und das Wort wäre unnütz gewesen und hätte Gott zu einem Lügner gemacht; denn
er hat gesagt: Wenn du ißt, wirst du sicherlich sterben. [Vers 26; Al
42:2-9] [Gen 2:17]
24 Und wir
sehen, daß der Tod über die Menschen kommt, ja der Tod, wovon Amulek gesprochen
hat, nämlich der zeitliche
Tod; doch wurde dem Menschen ein Zeitraum gewährt, worin er umkehren könne;
darum ist dieses Leben zu einem Zustand der Bewährung geworden, eine Zeit, in
der man sich bereitmachen soll, Gott zu begegnen; eine Zeit, in der man sich
auf jenen endlosen Zustand vorbereiten soll, von dem wir gesprochen
haben und der nach der Auferstehung der Toten sein wird. [Al 11:41-45] [Al
34:32-35; 42:4,13] [s. 2Ne 2:8a]
25 Nun aber,
hätte es den Plan der Erlösung nicht gegeben, der von Grundlegung der Welt an festgelegt
war, so hätte es keine Auferstehung der Toten geben können; es wurde aber ein Plan der Erlösung festgelegt,
welcher die Auferstehung der Toten, wovon gesprochen worden ist, zustande
bringen wird. [2Ne 2:8a]
26 Und nun
siehe, wenn es möglich gewesen wäre, daß unsere ersten Eltern hätten hingehen
und vom Baum des Lebens genießen können, so wären sie immerdar elend gewesen,
denn es hätte für sie keine Vorbereitungszeit gegeben; und so wäre der Plan der
Erlösung vereitelt worden, und das Wort Gottes wäre unnütz gewesen, denn es
hätte keine Wirkung gehabt. [Vers 23; Al 42:2-9]
27 Aber siehe,
es war nicht so; sondern es wurde den Menschen bestimmt, daß sie sterben
müssen; und nach dem Tod müssen sie zum Gericht kommen, ja, zum nämlichen
Gericht, wovon wir gesprochen haben, und das ist das Ende.
28 Und nachdem
Gott bestimmt hatte, daß dem Menschen dies geschehen solle, siehe, da sah er,
daß es ratsam sei, daß der Mensch Kenntnis davon habe, was er ihm bestimmt
hatte;
29 darum
sandte er Engel aus, um mit den Menschen zu verkehren, und sie ließen die
Menschen seine Herrlichkeit schauen. [KP, Mose 5:6]
30 Und von
jener Zeit an fingen sie an, seinen Namen anzurufen; darum verkehrte Gott mit
den Menschen und tat ihnen den Plan der Erlösung kund, der von Grundlegung der
Welt an bereitet ist; und diesen tat er ihnen kund gemäß ihrem Glauben und
ihrer Umkehr und ihren heiligen Werken. [KP, Mose 5:4,5] [s.
Mos 4:6b]
31 Darum gab
er den Menschen Gebote; denn sie hatten damals die ersten Gebote in dem, was
zeitlich war, übertreten und waren
wie Götter geworden, indem sie Gut von Böse unterscheiden konnten; dadurch
versetzten sie sich in den Stand - oder sie wurden in den Stand versetzt - zu
handeln, wie sie wollten und wie es ihnen gefiel, sei es, Böses zu tun
oder Gutes zu tun; [2Ne 2:18],19; Gen 2:16,17] [2Ne 2:16]
32 darum gab
Gott ihnen Gebote, nachdem er ihnen den Plan der Erlösung kundgetan hatte, auf
daß sie nicht Böses täten, denn die Strafe dafür wäre ein zweiter Tod, nämlich
ein immerwährender Tod hinsichtlich dessen, was die Rechtschaffenheit betrifft;
denn für so, jemanden kann der Plan der Erlösung keine Kraft haben, denn die
Werke der Gerechtigkeit können gemäß Gottes erhabener Güte nicht zerstört
werden; [KP, Mose 5:4-9] [Vers 16,36; Jak 3:11; Al 13:30; s. 2Ne
9:16a; s. 1Ne 15:35a] [s. Al 12:16b] [Mos 15:27; Al 34:15,16;
42:13-25]
33 Aber Gott
rief die Menschen im Namen seines Sohnes an (denn dies war der festgelegte Plan
der Erlösung), nämlich: Wenn ihr umkehrt und euer Herz nicht verhärtet, dann will
ich durch meinen einziggezeugten Sohn barmherzig zu euch sein; [KP, Mose
5:8]
34 wer also
umkehrt und sein Herz nicht verhärtet, der wird durch meinen einziggezeugten
Sohn Anspruch haben auf Barmherzigkeit und Vergebung seiner Sünden; und so
jemand wird in meine Ruhe eingehen.
35 Wenn aber
jemand sein Herz verhärtet und Übles tut, siehe, dem schwöre ich in meinen
Grimm, daß er nicht in meine Ruhe eingehen wird. [KP; Mose 5:15]
36 Und nun,
meine Brüder, siehe, ich sage euch: Wenn ihr euer Herz verhärtet, werdet ihr
nicht in die Ruhe des Herrn eingehen; darum wird er durch euer Übeltun
herausgefordert, so daß er seinen Grimm über euch herabsendet wie bei der
ersten Herausforderung, ja, gemäß seinem Wort in der letzten Herausforderung
ebenso wie in der ersten, so daß eure Seele immerwährender Vernichtung
anheimfällt gemäß seinem Wort, also dem letzten Tod ebenso wie dem ersten. [Vers 31] [Vers 35]
[s. Al 12:32b] [s. Al 12:32b] [Vers 23]
37 Und nun, meine
Brüder, in Anbetracht dessen, daß wir dies wissen und daß dies wahr ist, laßt
uns umkehren und nicht das Herz verhärten, um nicht den Herrn, unseren Gott,
herauszufordern, so daß wir seinen Grimm in diesen zweiten Geboten, die er uns
gegeben hat, auf uns herabziehen; sondern laßt uns in die Ruhe Gottes eingehen,
die gemäß seinem Wort bereitet ist. [KP, Mose Kap. 4-7] [Vers 34,35;
Al 13:6,12,13,16,29; 16:17]
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/hlt/fall.htm