Geschehnisse die ganze Äonen dauerten sind hier in
wenigen Stichpunkten zusammengefaßt. Hauptaussage soll sein, daß es uns
Menschen schon sehr lange vor unserer Geburt gab, und zwar als geistige
Intelligenzen in einer anderen Wirklichkeit.
Gott
schuf im Anfang Intelligenzen (Wesenheiten, / Geister, die noch keinen Körper
hatten)
Diese
lebten eine unbestimmte Zeit im "Himmel".
In
diesem Zustand entwickelten sich diese Intelligenzen im Rahmen ihrer
Möglichkeiten. Sie waren in ihrer Art und auch in ihrem Reifegrad
unterschiedlich.
Gott,
der Schöpfer, hatte selber Äonen vorher selbiges durchlebt bzw. erlebt. Dann lebte
er eine Zeit als Mensch in einer feststofflichen Welt. In dieser Ebene konnte
er weitere Erfahrungen sammeln und daran reifen. Genau das wünschte er auch von
seinen eigenen Geschöpfen, den Intelligenzen, den Sternen, seinen himmlischen
Kindern.
In
einer Ratsversammlung aller Geister (das müssen viele Milliarden gewesen sein),
wurde ihnen ein Plan vorgelegt, ein Erlösungsplan für die Geister. Von der
Wortbedeutung her eher ein spezieller Reifeplan, um sich Gott nähern zu können.
(Um so zu sein wie Gott)
Da gab
es zwei Varianten.
1. Jene des Christus, des einziggezeugten Gottes, welches
darin bestand, den freien Willen zu praktizieren.
2. Jene des Luzifers, keine Entscheidungsfreiheit zu
haben, sondern die jeweiligen Gebote Gottes zu halten.
(Da
Jahwe von seinem Volke unbedingten Gehorsam verlangte und Übertretungen sogar
grausam ahnden ließ, kann man wohl kaum sagen, die 2/3 hätten nun auf Erden den
Weg der Entscheidungsfreiheit beschritten. Sie sind nach dem Fall unter die
Herrschaft Satans geraten. Ist also der Gott der Israeliten der Satan, dem sie
nun unterstanden, da sein Herrschaftsbereich auf der Erde war?)
In
dieser epochemachenden Versammlung hatten sich etwa 1/3 der Geister für Luzifer
entschieden. Das hatte zur Folge, daß sie von dem Angebot Gottes (durch
Erfahrung so zu werden wie er) ausgeschlossen wurden. Da es für jene Geister
nun im Himmel keinen Platz mehr gab, wurden sie auf die Erde verbannt. Sie
wurden die Geister im Gefängnis, die sogenannten Höllenbewohner. (Jud 1:6, 2Pet
2:4)
(Hier
vertritt die Kirche Jesu Christi eine Ansicht, die sich von der landläufigen
Interpretation deutlich unterscheidet. Meist wird der Fall der Engel mit
ihrem unrechtmäßigen Verkehr mit
Erdenfrauen in Zusammenhang gebracht, ein Ereignis das knapp 1000 Jahre vor der
Sintflut ihren Anfang nahm.)
Da
jene Geister die ihren angestammten Wirkungsbereich im Himmel nicht freiwillig
verlassen wollten, kam es zum Kampf.
Diese Auseinandersetzung wurde uns in der Offenbarung des Johannes im
Kap. 12 beschrieben.
(Entsprechend
dem vorherigen Abschnitt wird auch dieser Kampf in eine Zeit vor unserer Zeit
verlegt. Das sehen andere Interpreten ganz anders, z.B. die Zeugen Jehovas, die
diese Schlacht in die Endzeit verlegen.)
Jene
Geister, die ihre ursprünglichen Wohnort verließen, (Jud 1:6) sollen, so
die Ansicht der meisten Kommentatoren,
zur Zeit der Sintflut gezwungenermaßen den Schauplatz auf der Erde verlassen
haben. Gemäß apokrypher Schriften wie dem Henochbuch, sollen sie sich dann im
Bauch der Erde [Hölle?] verkrochen haben.)
Dann
wurde die Erde als Betätigungsfeld für die Geister geschaffen, damit sie
Erfahrungen in der Materie machen konnten.
In der
nächsten Phase lebten sie im Paradies. Dies war jedoch nur eine Art
Zwischenstation. Wie wir alle wissen kam es zum Sündenfall und der Vertreibung
aus dem Paradies. Übrigens eine von Gott sehr wohl vorhergesehene Entwicklung.
Der Fall Adams war also geplant. Nur so konnte Adam seine Nachkommen (sein
Volk) zu Lernzwecken in die Erfahrungswelt in der Dichte unseres Planeten Erde
führen.
Alle
Menschen hatten also eine vorgeburtliche Existenz als Intelligenzen in der Umgebung
Gottes. Die Erinnerung daran liegt unter einem Schleier, wohl weil dieses von
unserem Tagesbewußtsein nicht verwertet werden kann, bzw. wir in diesem Spiel
(Leben auf der Erde) nicht damit konfrontiert werden sollen.
Gott hat auch die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont,
sondern sie in die finsteren Höhlen der Unterwelt verstoßen und hält sie dort
eingeschlossen bis zum Gericht.
So ist er auch zu den Geistern gegangen, die im Gefängnis waren,
und hat ihnen gepredigt.
Die Engel, die ihren hohen Rang mißachtet und ihren Wohnsitz
verlassen haben, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis eingeschlossen, um
sie am großen Tag zu richten.
7 Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel
erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel
kämpften,
8 aber sie konnten sich nicht halten, und sie verloren ihren Platz
im Himmel.
9 Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel
oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde
gestürzt, und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.
4 Sein Schwanz
fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab.
...
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/hlt/leben.htm