Juni
2007
Hier leben die Tiere in Frieden und Harmonie, es gibt
keine Rivalität. Es ist der Aufenthaltsort der Unsterblichen, wo Sorgen, Krankheit und sogar der Tod unbekannt sind.
Viele Sagen und Mythen ranken sich um dieses Gebiet.
Am bekanntesten mag hierzulande das sogenannte
Gilgamesch-Epos sein, in dem die Suche des Gilgamesch nach Unsterblichkeit
beschieben wird, die er im besagten Land zu finden glaubte.
Doch dieser Ort war gesichert, und es war ein sehr
risikoreiches Unterfangen, all die Sicherheitsbarrieren unbeschadet zu
überwinden.
Als
die alten Götter noch auf der Erde lebten, hatten sie logischerweise gewisse
Bereiche auf der Erde für sich selbst reserviert.
Man könnte also von einem "Sperrbezirk"
reden, der für die "Sterblichen" tabu war. Ihnen, den normalen
Menschen, war es nur mit Sondergenehmigungen (Berechtigungen) erlaubt,
hineinzugelangen.
Jeder, der sich in unberechtigter Weise Zugang zu
diesem Bereich verschaffte, musste davon ausgehen, dass er erschossen wurde.
Die Götter wollten (verständlicherweise) auch Bereiche
haben, wo sie unter sich sein konnten.
Der "Mensch" war den einstigen Göttern nicht
nur ein williger (gewollter) Arbeitssklave, er war auch wegen seiner
Eigenwilligkeit, wegen seiner Neugier, seinem nicht immer kalkulierbaren
Eigenleben, ganz einfach lästig.
Die Menschen "nervten" die Götter teilweise
so sehr, dass sie sich wünschten, sie gar nicht erst erschaffen zu haben.
Enlil, der Hauptverantwortliche der Götter, beschloss
gar mehrmals die Menschenbrut auszurotten.
Umso wichtiger war den Göttern ihr eigener, nur ihnen
vorbehaltener Bezirk. Das Land der Götter, Tilmun (Dilmun).
Geografisch dürfte es sich um einen Bereich auf der
Sinaihalbinsel gehandelt haben.
Sicherlich war es kein sonderlich grosser Sperrbezirk,
doch das war auch nicht notwendig, denn die Anzahl der Götter die auf der Erde
lebten, (die hierher rekrutiert wurden) dürfte noch überschaubar gewesen sein.
Wenn man Todesfälle und mögliche Neugeburten
ausschließt, käme man gerade mal auf 600 Anunnaki weltweit. – Natürlich werden
sie ihre menschlichen Bediensteten gehabt und sicherlich auch für diese
Unterkünfte bereitgestellt haben.
Mehr Platz dürften die Anunnaki jedoch für ihr
technisches Gerät gebraucht haben, wie Start – u. Landeanlagen für ihre
Raumschiffe, Überwachungsanlagen (Radar oder Ähnliches),
Wartungs-/Reparaturwerkstätten, Anlagen die ihren eigenen Bedarf sicher
stellten und ein größerer Maschinenpark für die unterschiedlichsten Zwecke.
Naherholungsbereiche werden sie sicherlich auch gehabt
haben.
Was sie am wenigsten mochten, waren ungebetene Gäste,
Neugierige etwa.
Und deswegen wird man sicherlich auch auf dünn
besiedelte Gebiete zurückgegriffen haben. Ausserdem wird man auf günstige
geografische Gegebenheiten Wert gelegt haben.
Waren die Bewohner von Dilmun wirklich unsterblich???
– Wohl nicht wirklich, sie werden für unsere Verhältnisse sehr langlebig
gewesen sein. Doch viele Berichte über die alten Götter verraten uns, dass sie
sehr wohl alt und gebrechlich wurden und ihrem Ende irgendwann entgegensahen.
Sicherlich kannten sie Drogen, die geeignet waren,
ihre Lebensspanne zu verlängern. Vielleicht suchte Gilgamesch danach, um mit
solch einem Kraut behandelt zu werden. Hundert Jahre mehr oder weniger sind ja
auch nicht zu verachten.
Gott (Jahwe) hatte sein Quartier auf dem sogenannten
Mosesberg. Man ist sich nicht 100% sicher, um welchen Berg auf dem Sinai es
sich wirklich handelte. Da gehen die Meinungen einiger Gelehrter noch
auseinander. Es könnte z.B. der Berg sein, auf dem das Katharinenkloster erbaut
wurde, genauso gut aber auch ein anderer, in der Nähe gelegener Berg.
Doch Jehova/Jahwe, der wohl nicht mehr zu den
"alten Göttern" zählen dürfte, hielt sich zwar im Bereich des
einstigen "Tilmun" auf; doch dieses Tilmun, das legendäre Land der
Unsterblichen, war zur Zeit des Mose nicht mehr vorhanden.
Dennoch hatte auch Jehova/Jahwe hier seine
Sicherheitszone, einen gewissen Sperrbezirk, der für Sterbliche tabu war. Und
wer dieses ignorierte, wurde erschossen. Nachzulesen im Exodus Kap. 19
12 Bezeichne
dem Volk ringsum eine Grenze und gebiete: "Hütet euch wohl, den Berg zu
besteigen oder auch nur seinen Fuß zu berühren! Alles, was den Berg berührt, muß sterben.
13 Keine
Hand darf solches dann berühren: wer es tut, soll gesteinigt oder abgeschossen werden. Sei es
Mensch oder Tier, es darf nicht am Leben bleiben. Erst wenn das Widderhorn
geblasen wird, darf der Berg bestiegen werden."
Dieser Platz ist rein, (ist
strahlend).
In Tilmun [der Wohnort der
Unsterblichen] krächzt der Rabe nicht,
Der ... Vogel stößt den ... Schrei nicht aus,
Der Löwe tötet nicht,
Der Wolf raubt nicht das Lamm,
Den Hund, der das Zicklein reißt, kennt man nicht,
….
Wes' Auge schmerzt, sagt nicht: Mein Auge ist krank,
Wes' Kopf schmerzt, sagt nicht: Mein Haupt ist krank,
Seine Greisinnen sagen nicht: Ich bin eine alte Frau,
Seine Greise sagen nicht: Ich bin ein alter Mann.
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Siehe
auch den Artikel: Dilmun, das Land der Lebenden
Ein weiterer, von
mir bislang noch nicht berücksichtigter Erklärungsansatz wären so etwas wie
Zeittore oder Wurmlöcher, die man in einigen geografisch günstig gelegenen
Regionen (wie z.B. dem Sinai) erreichen kann, und deswegen natürlich auch für
die außerirdischen Kolonisten von immenser strategischer Bedeutung waren und
wohl auch immer noch sind. Tilmun also womöglich auch der Zugang in eine andere
"Raumzeit".
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/innerirdische/tilmun.htm