Januar 2012
Es muss erwähnt werden, dass der hier behandelte Themenkomplex dermaßen umfangreich ist, dass ich mich genötigt sah, in den jeweiligen Bereichen nur auf einige Schwerpunkte einzugehen. Das heißt, dass der Leser dort so manche Hinweise vermuten mag, die von mir nicht behandelt wurden. Dieser Ausflug in die Geschichte ist nur eine Art Schnelldurchlauf; ein Anreiz, bestimmte Umstände von verschiedenen Seiten aus zu betrachten. Ich hoffe, dass die hier präsentierten Hinweise dazu führen, den jeweiligen Erkenntnishorizont etwas zu erweitern.
In dieser Recherche versuche ich aufzuzeigen, dass wir in Betracht ziehen sollten, dass zu unterschiedlichen Zeiten jeweils verschiedene Gottheiten Macht über die Erde hatten. Ein Amt (Titel), das mit Gott, Herr, Adonai oder Jahwe betitelt wird, darf nicht mit einem persönlichen Namen gleichgesetzt werden. Über die Zeiten blieb der Titel, doch das Wesen, welches jeweils diesen Titel trug, muss nicht immer dieselbe Person gewesen sein. – Das passt zwar nicht ins Gottesklischee, doch ich habe mir ja die Aufgabe gestellt, bestehende Ansichten in Frage zu stellen, was ich hiermit wieder zu tun gedenke.
Die Anfänge, wie sie in den ältesten uns überlieferten Schriften hinterlassen wurden, zeigen eine Götterfamilie (Anunnaki), die nicht immer wirklich friedlich vereint war. Es handelte sich um sehr unterschiedliche Charaktere, die mitunter sehr auf ihre vermeintlichen Rechte pochten. So blieben Streitereien nicht aus, die manchmal sogar zu bewaffneten Konflikten ausarteten.
Unter diesen Voraussetzungen ist es also nicht abwegig, wenn es auch unter den Menschen viel zu oft zu Streitereien und Kriegen kommt – unser genetisches Erbe soll ja von den Göttern stammen.
Es ist von den Anunnaki die Rede. Anu ist der Vater und Ki die Erde. Damit sollte die Bedeutung von Anunnaki in etwa "die auf der Erde lebenden Familienglieder von Anu" bedeuten.
Eine Art Kodex, der ihr Leben bestimmte, bezog sich auf ihre Abstammung, ihre Blut- und Ahnenfolgen. Diese bestimmten ihre Rechte und Ansprüche, die ihnen vom "Gesetz" her zustanden. Und da ihnen diese ererbten Ansprüche über alles wichtig waren, waren sie oftmals Gegenstand ihrer Streitereien. – Dies wird uns so in einigen alten Tontafeldokumenten berichtet.
Wir blicken also auf einen Götterclan, der mit vielen "menschlichen" Fehlern und Schwächen behaftet war. Das, was wir Menschen heutzutage unter Gott verstehen, war damals etwas ganz anderes; schon wegen der Nähe zu den Göttern. Es waren Zeiten, als die Götter noch unter den Menschen wohnten. Die Götter hatten zwar auch ihre abgesperrten Zonen, aber sie weilten nach Bedarf auch unter den Menschen.
Dann war da noch eine andere Volksgruppe, meist Igigi genannt; offenbar auch Außerirdische, die den Anunnaki dienstverpflichtet waren. – Dazu hätte ich noch einige nicht geklärte Fragen.
Dieses von mir anskizzierte Götterbild wird so in der Bibel nicht beschrieben. Man müsste sich mit einigen wenigen Hinweisen aus der Genesis zufrieden geben, wie:
Im Anfang schufen die Elohim Himmel und Erde …
oder
Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde …
Man kann als gesichert annehmen, dass die meisten Schriften des AT während des babylonischen Exils ca. um 500 vor Christus geschrieben wurden. Darin könnte man einen Grund sehen, weswegen die Anfänge nicht so korrekt wiedergegeben wurden. Der Geist, der um 500 vor Chr. die jüdische Gemeinde in Babylon beherrschte, wird auch prägend für den Inhalt einiger Bibelbücher gewesen sein. Das heißt, das Gottesbild jener Zeit dürfte sich in so manchem Bibelbuch wiederfinden lassen.
Und dieses Gottesbild sah nur noch "einen Gott" vor. Er duldete keine anderen Götter neben sich, also durfte es sie einfach nicht geben. Schon die Tatsache, dass er auf andere Götter eifersüchtig war, zeigt jedoch, dass es diese anderen Götter sehr wohl gegeben haben musste.
Unter diesem neuen Gottesbild hatte dann auch ein Satan (oder Teufel) Platz; der große Widersacher, der für alles Übel verantwortlich gemacht wird. Schon interessant, die alten sumerischen Tontafeln kennen keinen Satan. Gab es diesen damals noch nicht oder wurde er als Sündenbock gebraucht für alles, was falsch lief?
Irgendwann, vielleicht zu Zeiten des Moses oder schon zu Zeiten Abrahams trat ER (ein neuer Gott) auf die Bühne der Welt. Er hatte ein Volk auserwählt, welches er in seinem Landbesitz (naher Osten) ansiedelte, für das er dann auch kriegsentscheidend ins Geschehen eingriff. Zumindest zeitweise, was die Frage aufwirft, ob er tatsächlich (mit seinem Gefolge) immer auf der Erde zugegen war?
Er, Jahwe, präsentierte sich ab der Zeit des Moses als der alleinige (allein wahre) Gott. Dies war natürlich nur möglich, nachdem sich gewisse Machtverhältnisse gravierend verändert hatten. Ich bevorzuge die Variante, die vorherigen Amtsinhaber haben das Feld (die Erde) ihren Nachkommen überlassen. In diesem konkreten Fall dürfte Enlil der (durch Gott Anu) anfänglich die Befehlsgewalt über die Erde erlangt hatte, diese seinem Erstgeborenen, Nanna (Mondgott) übertragen haben.
Von nun an (irgendwann nach der Sintflut) herrschte ein neuer Wind auf der Erde. Bestimmt waren die Machtverhältnisse nicht ganz eindeutig, denn wieso hätte JHWH sich sonst so entschieden von den anderen (den falschen) Göttern abgrenzen müssen? – An dieser Stelle habe ich noch einige Wissenslücken, die zum Begreifen der Situation recht hilfreich wären.
Wir Menschen sind für Gott (JHWH) bestenfalls das, was für uns Tiere sind, die man nach Belieben schlachtet (sie in Kriege führt), für sich arbeiten lässt, die man abrichtet (gehorsam macht), damit sie (wie Hunde) aufs Wort gehorchen. Die meisten sind einfach nur Masse, die "für was auch immer" (Nutzvieh / Milchkuh / Schwein etc.) herhalten müssen. Einige wenige werden zu Lieblingen, die verhätschelt werden.
Dieser JHWH hatte dann begonnen, die Machtverhältnisse auf der Erde neu zu regeln und Herrschaftsstrukturen geschaffen, die wir als diktatorisch bezeichnen würden; also eine diktatorische Theokratie. Einer hat das Sagen, alle anderen haben widerspruchslos zu gehorchen. Dazu gehörten auch ganze Engelsscharen, die sich diesen Machtverhältnissen zu beugen hatten.
Natürlich ist Engel nicht gleich Engel. Für mich sind Engel ohnehin nur Außerirdische; doch Außerirdische, die als Engel bezeichnet werden oder in die Nähe von Engeln gebracht werden, stehen in einem gewissen Bezug zur "Gottesmacht". Sie haben zu gehorchen, sie haben, wie mir scheint, auch gegen ihren Willen oder ihr Gewissen die Anordnungen von ganz "oben" zu befolgen. Der freie Wille, den es bei uns auf der Erde in weiten Bereichen gibt, scheint den Engeln Gottes nicht zuzustehen.
Inwieweit dies nur auf die Engel des JHWH zutrifft, der sich ohnehin wie ein Diktator aufführt oder ob das allgemeingültig, also ein "kosmisches Gesetz" ist, müsste noch genauer geklärt werden. Aus meiner Sicht sind jedoch viele Engel (bzw. Außerirdische) in ihrer Handlungsfreiheit stark eingeschränkt. Sie sind eher eingebunden in Machtstrukturen, die ihnen bestenfalls ein Minimum an persönlichen Freiheiten zubilligen. Meine Ansichten mögen falsch sein; ich schließe von Machtverhältnissen (unter "Engeln"), die uns auf der Erde vorgeführt werden, auf Machtverhältnisse in völlig anderen Teilen des Kosmos, die völlig anders sein können.
Gegen Engel, die nicht gehorchen, wird rigide vorgegangen. Das war jedoch auch schon zu Zeiten der Ahnen der Fall. Da muss einmal ein ganzer "Trupp" Engel rebelliert haben, der eigenmächtig und gegen die Anordnungen der Führung handelte. Daraufhin wurden die "Abtrünnigen" in den Tartaros verbannt und dort für eine lange Zeitspanne in "Fesseln" gelegt. Übersetzt könnte das heißen, sie mussten von der Erdoberfläche verschwinden und in innerirdische Wohnbereiche abtauchen, wo sie dann nach dem Henochbuch 70 Geschlechter (um die 5000 Jahre?) in der Verbannung zu leben hatten.
Wenn sich ihre Söhne untereinander erschlagen, und wenn sie [die Väter] den Untergang ihrer geliebten [Söhne] gesehen haben werden, so binde sie für 70 Geschlechter unter die Hügel der Erde bis zum Tag ihres Gerichts und ihrer Vollendung, bis das ewige Endgericht vollzogen wird.
Interessant, auf dem Planeten der Verbannten (so könnte man die Erde bezeichnen), gab es wiederum Verbannte, die vom Herrscher der Verbannten (JHWH) in einen Verbannungsort auf der Erde (in der Erde) verwiesen wurden. Also ein Gefängnis im Gefängnis. ….. Umstände, die es noch näher zu erforschen gäbe. Mehr Details dazu siehe auch im letzten Kapitel.
Es gab also die sündigen Engel, die in der Verbannung steckten. Sie wurden für all das Übel auf der Erde verantwortlich gemacht. Darin sehe ich einen geschickten Propagandatrick, welcher den wirklichen Verantwortlichen immer eine Tür offen ließ, um die Schuld für das auf der Erde vorherrschende Böse einem Teufel oder seinen Engeln in die Schuhe zu schieben. Da war also ein Erzfeind Gottes, das personifizierte "Böse", die Ursache allen Übels.
Doch die Spur von JHWH (dem HERRGOTT), wie sie uns in den Geschichtschroniken überliefert wurde, ist eine Spur der Ungerechtigkeiten, Unmenschlichkeiten und Grausamkeiten. Deswegen sah sich Jesus auch dazu veranlasst, in dem Gott der Juden (JHWH), den Teufel, zu sehen. (Joh 8,44)
Jesus soll gesagt haben:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen; und von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen.
"Zitierte Jesusworte" müssen immer unter Vorbehalt gesehen werden; sie wurden erst lange im Nachhinein aufgeschrieben und ich bezweifle, dass die Worte, die man ihm in den Mund gelegt hat, tatsächlich immer die waren, die er wirklich sagte. Wobei die Texte des Johannes eigentlich die authentischsten sein sollten, wenn man davon ausgeht, dass er ein Augenzeuge des Geschehens war. Doch auch beim Johannesevangelium kann man nicht sicher sein, ob er wirklich der Schreiber / Verfasser des ganzen Evangeliums ist, welches seinen Namen trägt.
Zumindest sollte man annehmen (nach diesen und anderen Worten des Johannes), dass sein Vater (für die meisten wird damit Gott assoziiert) im Einklang mit Jesus handelte. Meistens geht man davon aus, dass Jesus im Auftrage seines Vaters genau das vollbrachte, was ihm von IHM aufgetragen wurde. Weil nun Jesus, zumindest in weiten Bereichen seiner Aktivitäten, für Gewaltlosigkeit, Vergebung und Liebe steht, wird er von uns dafür geachtet und als ein (unser) großes Vorbild gesehen. Wir assoziieren deshalb auch die Eigenschaften Gottes mit den seinen.
Doch spätestens an dieser Stelle bekommen wir ein Problem, denn der Gott der Juden (siehe das vorhergehende Thema) war alles andere als zur Vergebung bereit und er glänzte auch nicht durch Gewaltlosigkeit.
· War also der Gott der Juden (JHWH) nicht sein Vater????
· War der Gott der Juden der Teufel, bzw. assoziierte Jesus JHWH mit dem Satan? (Joh 8,44)
· Wenn er positiv von seinem himmlischen Vater sprach, redete er diesen "schön", besser als er wirklich war?
· Von wem sprach er wirklich, wenn er von seinem Vater im Himmel redete?
· Diese und weitere Fragen stellen sich und bedürfen einer Antwort.
Das Gesetz der Juden wurde von Jesus abgeschafft. Das ist aus meiner Sicht sehr bedeutsam, denn dieses Gesetz des alten Bundes stand zu dem Gott JHWH in einer direkten Beziehung. Die Juden (sein Bundesvolk), hatten einen Bund mit Gott geschlossen. Dieser Bund bestand aus Hunderten von Anweisungen, die es strikt zu befolgen galt. Übertretungen wurden nicht selten mit dem Tod bestraft.
Meint nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Die Bemerkungen, die Jesus in Verbindung mit dem Gesetz macht, zeigen deutlich, dass das Gesetz des Moses nicht wirklich die Probleme, die zwischenmenschlichen und die gesellschaftlichen, löst. Jesus sagt auch nicht direkt, dass er das Gesetz abschaffen würde; damit hätte er unnötigen Zorn und den Widerstand der ganzen jüdischen Priesterschaft heraufbeschworen, die sehr einflussreich war.
Paulus wurde da schon deutlicher, denn er hat an mehreren Stellen in seinen Briefen geschrieben, dass sie nicht mehr unter Gesetz stehen, sondern unter Gnade (Röm 6,14 / Gal 5,18 / Eph 2,15), was nichts anderes bedeutet, als dass für Christen die Gesetze des Moses keine Gültigkeit mehr haben.
Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der Name JHWH im NT (den griechischen Schriften der Bibel) kein Thema mehr ist. Als Beispiel mag die Elberfelder Bibelübersetzung dienen. Dort wird der Gottesname JHWH als Jehova übersetzt und erscheint im AT 6969mal. Im NT wird dieser Name nicht mehr verwendet!!! Lediglich in einigen wenigen Anmerkungen im Text findet der Name Jehova dort noch sechsmal eine Erwähnung. – Kann man daraus schließen Jehova (JHWH) ist "out"? Zumindest wird es einen triftigen Grund haben, weswegen der Name Jehova (Jahwe) an keiner Stelle mehr erwähnt wird.
Bei Hesekiel kann man deutlich erkennen, dass JHWH an ungewöhnlich vielen Stellen in dieser Schrift ausruft: Damit die Menschen (Nationen) erkennen mögen, dass ich Jehova bin. Offenbar war ihm das so wichtig, dass er diesen Ausspruch von seinem Propheten immer aufs Neue aufschreiben ließ.
Und Jesus? Solcherlei Reden sind aus seinem Mund unbekannt oder anders ausgedrückt, etwas Vergleichbares ist von ihm nicht überliefert worden. –
Könnte es sein, dass sich Jesus ganz bewusst und in der Wortwahl wohl überlegt von diesem JHWH distanzierte? Wäre es anders, dann wäre er doch der erste gewesen, der uns neuerlich darauf hingewiesen hätte, dass wir JHWH (namentlich) anbeten sollten. Das tat er nicht! Er sprach jedoch oft von seinem "himmlischen Vater". Er sprach auch davon, dass er vom Himmel herabgekommen sei (Joh 6,42), was zumindest andeutet, dass Jesus vom Leben im Himmel (einem Raumschiff) sehr wohl Kenntnis hatte und jene Wesenheiten kannte, die vom "Himmel" aus die Geschicke auf der Erde lenkten.
Warum starb Jesus am Kreuz? Im Nachhinein hat man die Geschichte so hingebogen, dass er ein Opfer zu bringen hatte; dass er uns von unserer Sünde loszukaufen hatte und was nicht noch alles. Denn um Ausreden war man bestimmt verlegen. Es war schließlich Gottvater, welcher seinen Sohn diesen schändlichen Tod sterben ließ. Wenn er Gott wäre, hätte er das verhindern können und auch müssen. Jesus soll (qualvoll sterbend) gesagt haben, Vater, warum hast du mich verlassen. – Dahinter könnte ein abgekartetes Spiel gestanden haben, eine Wahrheit, die womöglich ganz anders war, als es die Schriften darstellen.
Erste Adresse in Sachen Gotteserkenntnisse sollten die Kirchen sein. Doch die haben sich mehr oder weniger alle festgefahren und predigen immer noch die Lehren des Paulus. Ansonsten scheint es ihnen wenig um wirkliche Reformen zu gehen, die es sehr wohl gab, als vielmehr darum, ihre Ansichten, die sich im Lichte der Wissenschaft nicht mehr halten können, doch irgendwie zu beweisen. Dadurch verrennen sie sich mehr und mehr und gelangen immer weiter auf ein Abstellgleis. Hier stecken sie fest und es hat nicht den Anschein, dass sie einen Kurs (zurück) antreten, der ihnen Zugang zu wirklicher Gotteserkenntnis bringen würde.
Sie kennen nur den EINEN Gott, der aus ihrer Sicht "gerecht und lieb" ist. Auf Völker, die noch mehrere Götter in ihrem Glauben verankert haben, wird herabgeschaut; sie werden als primitiv eingestuft. Von einer Seele haben sie schon etwas gehört, verstehen aber nicht deren Beschaffenheit. Das trifft auch auf die Engel zu, die sie in einem Jenseitsbereich erahnen, auf den unsere Sinne nicht eingestellt sind. Irgendwie sind sie in ihrem Horizont gefangen, denn dass Engel raumfahrende Außerirdische sein könnten, darüber zu spekulieren verbietet sich von selbst.
Auf mediale Durchgaben einzugehen, ist in diesem Rahmen wegen ihrer Komplexität und ihrer unterschiedlichen Ausrichtung, nicht angesagt. Auffällig ist aber, dass mediale Botschaften fast immer um einige religiöse Glaubensmuster herum ausgerichtet sind. Was heißt, es werden religiöse Vorstellungen (auch wenn diese völlig falsch sind) benutzt, um sich selbst als legitim, als von "Gott" kommend, auszuweisen. Bestes Beispiel dafür sind die zahlreichen "Marienbotschaften".
Sicherlich werden durch manche mediale Durchgaben auch gewisse Inhalte korrekt wiedergegeben. In Ausnahmefällen werden auch falsche Ansichten korrigiert. In manchen Fällen wird Kompetenz vorgetäuscht, die in ausführlichsten Detailberichten gewisser Ereignisse zur Schau gestellt wird. Tatsächlich mögen manche dieser Inhalte stimmig sein, doch daraus zu schließen, alle anderen, nicht nachprüfbaren Hinweise, wären zwangsweise auch glaubwürdig, ist aus meiner Sicht sehr trügerisch. Man muss dahinter immer einen Trick vermuten unser Wissen erneut fehlzuleiten und dadurch alte Glaubensmuster zu festigen.
Durch ihre komplexe Machart
erschienen die gechannelten Botschaften wie ein kosmologisches Wunder, das sein
Publikum in Ehrfurcht versetzte und es spontan zum Glauben verführte. Werke wie
das Urantia-Buch, "Gespräche mit Gott", die "Seth"-Bücher,
der Agartha-Mythos, die Bücher von Alice Bailey und zahllose weitere waren
allesamt für die Menschheit vorbereitete Texte, die unter der Anleitung des
GGSK von dimensionalen Wesen verfasst und verbreitet wurden, um
sicherzustellen, dass die Menschen stetig mit Teilung und Täuschung genährt
wurden – auch wenn diese in Gestalt spiritueller und kosmologischer Wahrheiten
daherkamen.
Es wäre jetzt nicht angemessen, alle medialen Durchgaben zu verteufeln. Wir haben durch sie Kontakt zu einer anderen Bewusstseinsebene. Diese sollte genauso in unser tägliches Leben integriert werden, wie die Nachrichten eines Nachrichtenkorrespondenten in einem Krisengebiet. Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass die Nachrichten (wie die eines Korrespondenten) einseitig, geschönt und sogar falsch sein können. Sehr gute mediale Durchsagen haben einen Wahrheitsgehalt von bestenfalls 60%.
Mir ist aufgefallen, dass in der Mehrzahl der Fälle medialer Durchgaben, Gott meist mit der "Vater" betitelt wird. Man kann diesen Hinweis geflissentlich übergehen, doch die Gottesbegriffe, die wir aus dem Alten Testament kennen, wie Jehova (JHWH), Zebaoth, Adonai sind eher die Ausnahme. Was wohl ein Hinweis darauf sein könnte, dass sich die Urheber dieser Durchgaben von dem JHWH der Bibel abzugrenzen gedenken, ohne aber gleichzeitig das Weltbild jener, die die Botschaften empfangen, ins Wanken zu bringen. Für mich ist der Begriff "Vater" eher schwammig und man kann da alles Mögliche hineininterpretieren, was wohl auch Absicht ist.
Das ist ein Thema für sich. Anfangs dachte ich, die Menschen sind dermaßen verlogen; von ihnen ist keine verlässliche Wahrheit zu erfahren. Außerirdische sind hingegen hochstehende Wesenheiten; was die sagen, hat Hand und Fuß, das sind verlässliche Informationen. – Doch ich musste durch eine Schulung gehen und wurde eines Besseren belehrt. Das ist natürlich wiederum ein komplexes Thema, das man nicht ohne weiteres abhandeln kann.
Man muss sich darüber im Klaren sein, dass wir uns hier auf der Erde in einer vom Kosmos abgeriegelten Region befinden, die gewissermaßen unter Quarantäne gestellt wurde. D.h., die von außen hierher kommen können (dürfen), sind irgendwie in das Projekt Erde eingebunden. Das kann bedeuten, dass sie jene sind, die schon seit Äonen diese Strukturen hier gefestigt haben und kein Interesse daran haben, etwas Gravierendes zu ändern. Es mögen da noch andere Außerirdische sein, die etwas ändern möchten, doch sie scheinen an gewisse Regeln und Verträge gebunden zu sein, die es ihnen verbieten, etwas (viel) am Stand der Dinge zu ändern. Sie können bestenfalls im Rahmen erlaubter Möglichkeiten auf uns Menschen positiv einwirken.
Dann sind da auch noch die Innerirdischen zu nennen. Außerirdische, die aber seit Äonen im Innern der Erde ihre Stationen, ihre Lebensoasen, errichtet haben. Sie gehören zum Szenario dazu; sie haben ebenfalls gewisse Rechte, hier zu leben und auch auf uns Menschen einen gewissen Einfluss auszuüben. Doch diese Zentren der Macht werden uns vorenthalten, was es noch schwieriger macht zu erkennen, von woher die lenkenden Einflüsse auf der Erde in Wirklichkeit kommen. Ich bezweifle, dass Kontakte / Informationen mit den "Innerirdischen" immer auf Wahrheit beruhen, denn wenn eine Spezies so tun muss als wenn es sie gar nicht gibt, dürfte auch ein Informationsaustausch voller Unwahrheiten stecken.
Die Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten tatsächlich gewaltige Sprünge in Sachen neuer Erkenntnisse gemacht. Zum Glück hält sie jetzt viele Ansichten, die sie vordem noch völlig in Abrede stellte, für sehr gut möglich. Beispiel wäre menschliches Leben auf anderen Planeten. Sie steht im Zugzwang, denn durch ihre Teleskope entdeckt sie immer neue Exoplaneten, die für Leben, wie wir es kennen, in Frage kämen.
Dennoch gibt es immer noch sensible Bereiche, die nach wie vor tabu sind. Sie werden von der Schulwissenschaft nicht ernsthaft behandelt, geschweige denn als realistisch eingestuft. Die Themen, in denen Gott eine Rolle spielt, gehören zweifellos zu den sensiblen Themen. Das ist Sache der Theologen, und die kann man vom wissenschaftlichen Standpunkt aus nicht ernst nehmen; womit sie tatsächlich Recht haben dürften.
Es gibt bestimmte Denkmodelle, die von der Schulwissenschaft als akzeptiert gelten. Was dort nicht hineinpasst, wird entweder passend gemacht oder es wird zurückgehalten. Dazu gehören vorzugsweise die Parawissenschaften. Leute wie Däniken (mit seiner Präastronautiktheorie) haben es schwer, Unterstützung in der Schulwissenschaft zu finden. Da muss also schnellstens etwas geschehen, sonst blockieren wir uns unnötigerweise.
Jetzt wird es aus meiner Sicht erst richtig spannend, denn das, was aus geheimen Projekten zu uns gelangt, zeigt in vielen Fällen tatsächlich eine ganz neue Sicht der Dinge. Leider weiß man auch hier nicht, inwieweit die Informationen, die an die Öffentlichkeit gelangen, wirklich wahr sind oder nur zum Schein an die Öffentlichkeit lanciert werden, um uns (die Öffentlichkeit) neuerlich zu verdummen. Aus der Fülle erhellender Dokumente möchte ich mich hier nur auf eines beschränken, welches zum Thema wirklich ganz neue Ansichten liefert. Nachfolgende Zitate sind dem Portal "Camelot" entnommen, in dem auch einige deutsche Übersetzungen platziert sind.
Dieses Interview mit einem gewissen James ist jedoch den Wingmakersschriften entnommen.
Quelltexte entstammen dieser Seite: http://www.wingmakers.com/downloads/Project_Camelot_Interview_dt_Vollversion.pdf
Kopien davon liegen auch aufgesplittet in sechsTeile auf: www.fallwelt.de
Jetzt wäre es angebracht, auf einige der hier vorgebrachten Hinweise näher einzugehen, was ich aber nur im Ansatz machen werde.
Anu, schon fast in Vergessenheit geraten (im ersten Abschnitt dieses Artikels habe ich ihn ganz kurz erwähnt), rückt wieder in den Mittelpunkt des Geschehens. Er ist immer noch der Architekt unserer Welt, die von IHM vom übrigen Universum abgekoppelt wurde. So gesehen sind wir seine Kinder, aber auch seine Gefangenen. Seine Zeit läuft ab oder anders ausgedrückt, ihr steht ein Wandel bevor. Die Mauern (virtueller Art) die uns hier gefangen hielten, werden nach und nach zerbrechen. Dazu gehören natürlich in erster Linie auch die religiösen Glaubensmuster, die uns in diesem virtuellen Gefängnis festgekettet halten und uns für das Erkennen der Gefängnismauern blind gemacht haben.
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Sollten die letztgenannten Zitate Realität sein, müssten die vordem gemachten Aussagen unter diesen Gesichtspunkten nochmal überarbeitet werden. Dazu fehlen mir zur Zeit aber noch die entsprechenden Referenzen.
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Natürlich bleiben noch viele Fragen offen; wären sie geklärt, dann wären diese "Gefängnismauern" schon abgetragen worden. Es liegt also an uns, diese Thematik durch weitere aufklärenden Hinweise zu erhellen.
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/nanna/GottimWandel.htm