Juni 2010
Wenn
man gewissen Klischees über die sündigen (gefallenen) Engel folgt, dann gibt es
für diese Wesen keine Möglichkeit der Umkehr. Ihr Urteil steht fest, sie sind
auf alle Ewigkeit verdammt.
Ich
werde der Frage nachgehen,
·
ob es für gefallene
Engel tatsächlich keinen Weg zurück gibt, und
·
ob gewisse gefallene
Engel einen Weg der Reue beschreiten.
Am
Anfang steht der Begriff
"gefallene Engel".
Primär
sind wohl jene Gottessöhne gemeint, die sich vor der Sintflut Erdenfrauen
nahmen und mit ihnen Verkehr hatten. Mit dieser Vorgehensweise hatten sie einen
schweren Fehltritt begangen (den ich auch nicht schön zu reden gedenke).
Anschließend wurden sie deshalb an die Sphäre der Erde gebunden.
In
der Offenbarung des Johannes wird im Kapitel 12 ein Krieg unter den Engeln
beschrieben. In folge wird ein Drittel der Engel (des Drachens) auf die Erde
gezogen. Es fehlen jedoch weitergehende Hinweise, um welche Sterne (Engel) es
sich dabei handelt. Auch der zeitliche Rahmen wird nicht weiter konkretisiert.
Manche mögen einen Bezug zu den Engeln herstellen, die vor dem Throne Gottes
stehen. Da ist immerhin von über 100.000 die Rede.
Ob
nun, was diese beiden ABTRÜNNIGEN Gruppen anbelangt (Engel / Gottessöhne /
Sterne) tatsächlich die Gesamtheit aller "gefallenen Engel" erfasst
ist, möchte ich in Frage stellen.
Interessant
ist doch der Hinweis im Psalm 82.
1 Gott steht auf in der Versammlung der Götter, im
Kreis der Götter hält er Gericht....
6 «Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, ihr alle
seid Söhne des Höchsten.
7 Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, sollt
stürzen wie jeder der Fürsten
Ist es
erlaubt, ein wenig zwischen den Zeilen zu lesen? Letztendlich könnte doch jeder
von uns damit gemeint sein. Wir sind jetzt (warum auch immer) ein Erdling und an
die Gesetzmäßigkeiten der Erde gebunden. Wir tragen das gleiche (zumindest ein
vergleichbares) Schicksal wie die (gefallenen Engels-) Fürsten. Es stellt sich
nun die Frage, sind wir alle irgendwie gefallene Gotteskinder??? Ich will
hieraus kein Dogma machen, doch es muss schließlich einen Grund für jeden von
uns geben, weswegen er gerade auf der Erde (einer Zone des freien Willens) sein
Leben lebt.
Aus
meiner Sicht ist das, worauf im 82. Psalm mit wenigen kurzen Sätzen hingewiesen
wird, eine folgenschwere Aussage für uns.
nun sollt ihr sterben wie Menschen,
Wie
starben wir dann zuvor??? An dieser Stelle müsste eine eigene Recherche
ansetzen, in der versucht wird, die Vergangenheit (die Vorgeschichte) jener zu
beleuchten, die hier angesprochen werden! Sind die Worte an alle Menschen
gerichtet oder nur an die Vertreter des Volkes Israel oder sogar nur an eine
spezielle "Schicht" der Israeliten?
sollt stürzen wie jeder der Fürsten
Hier
möchte ich einen Bogen zu den gefallenen Gottessöhnen, den Engelsfürsten,
spannen. Einst hatten sie eine andere Lebensqualität, zu der eine gewisse
Unsterblichkeit, zumindest aber Langlebigkeit gehörte. Ihr FALL und die damit
verbundene Bindung an die Physik der Erde ließ sie zu Sterblichen werden.
Ohne
wirklich konkret werden zu wollen, könnte ich hier einen Ansatz dafür finden,
weswegen sich der GOTT des Alten Testaments insbesondere an das Volk der
Israeliten wandte. Versuchte er durch seine überlieferten Übergriffe
(Geschichte des Volkes Israel) seine einst abtrünnigen SÖHNE wieder zur Räson
zu bringen? Fragen die man nicht vorschnell beiseite schieben sollte, würden
sie doch Antworten auf manche bislang wenig logisch erscheinenden Geschehnisse
liefern.
18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und will zu
ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir,
…
22 Der Vater aber sprach zu seinen Sklaven: Bringt schnell das
beste Gewand heraus und zieht es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und
Sandalen an seine Füße;
23 und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es, und laßt
uns essen und fröhlich sein!
24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden,
war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
Auch
wenn die Urteile über die gefallenen Engel fest zu stehen scheinen, zeichnet
Christus durch dieses Gleichnis die Möglichkeit der Reue und eine mögliche
Umkehr auf. Man wird mir erwidern, Christus habe mit diesem Gleichnis doch
nicht die gefallenen Gottessöhne gemeint. Wirklich nicht? – Ich verweise
nochmals auf den 82. Psalm.
Niemand
ist wohl so tief gefallen, wie es die gefallenen Engel sind. Wenn Reue und
Umkehr Sinn machen und einen Anlass zum Feiern geben, dann doch gewiss die der
gefallenen Engel. Zumindest haben wir hier einen Hinweis dafür, dass Reue
(Umkehr) sehr wohl vom VATER angenommen wird. Und sogar ohne große
Gegenleistungen, d.h., auch VERGEBUNG spielt hierbei eine gewisse Rolle.
Ich
will nicht behaupten alle gefallenen Engel würden einen Weg der Reue
beschreiten. Die Prophetie (u.a. Offenbarung 20,10) spricht von jenen, denen
ein endgültiges Gericht bestimmt ist. In dieser Recherche geht es jedoch nicht
darum, ob alle gefallenen Gottessöhne einen Weg der Umkehr beschreiten, sondern
ob eine solche Umkehr möglich ist.
So befindet sich diese Welt in Händen der GEFALLENEN, von denen
JEQUN, SEMJASA und SIKKAR die Anführer sind. ASASEL, der die Komplettschuld auf
sich nahm, und inzwischen Begnadigt wurde (auf betreiben Henochs), wurde von
IHNEN wieder vereinnahmt und es ist zu befürchten, das er ein WEITERES MAL
versagt.
Eine
Umkehr erscheint also nicht ausgeschlossen.
3Mose
16,10 berichtet über ein Ritual in bezug auf den hier erwähnten Asasel
(Azazel).
Aber den Bock, auf welchen das Los Asasels fällt, soll er lebendig
vor den HERRN stellen, daß er über ihm die Sühne vollziehe und ihn zum Asasel
in die Wüste jage.
Asasel
ist im übrigen der einzige der gefallenen Gottessöhne, welcher in der Bibel
namentlich auftaucht. Nach den Namen der
anderen wird man vergeblich suchen.
Gewiss
ist Asasel kein geringer der gefallenen Gottessöhne, er ist einer ihrer
Anführer gewesen. Und sein Vergehen war kein geringes, er lehrte die Menschen
Krieg. Damit hat er uns Menschen bestimmt keinen guten Dienst erwiesen!
Asasel ist der Rebell, der Menschen das Morden und die gesamte
Kriegsmaschinerie lehrt, bis in die Neuzeit hinein. Dazu sucht er sich einzelne
Menschen aus, denen er neue Ideen und Erkenntnisse einflößt, so daß es
ausschaut, als habe ein einfacher und begabter Mensch jene Erfindungen gemacht.
Asasels Sitz ist über dem Konzil der UNO.
1 Asasel lehrte die Menschen Schlachtmesser, Waffen, Schilde und
Brustpanzerung zu verfertigen und zeigte ihnen die Metalle samt ihrer
Bearbeitung und die Armspangen und Schmucksachen, den Gebrauch der
Augenschminke und das Verschönern der Augenlider, die kostbarsten und
erlesensten Steine und allerlei Färbemittel.
Ich kenne keine Schrift, die bekundet, dass Asasel
wirklich umgekehrt sei. Dennoch gibt es im Henochbuch Hinweise darauf, dass
einige der Gottessöhne (auch Asasel wird hier namentlich genannt) ihre Taten
bereuten.
Die Tatsache, dass die gefallenen
Gottessöhne gemäß dem Henochbuch um Vergebung baten, zeigt, dass sie erkannten,
einen großen Fehler begangen zu haben. Aber ein ZURÜCK in den Himmel gab es
nicht.
Henoch aber ging hin und
sagte zu Asasel: "Du wirst keinen Frieden haben; ein großer Urteilsspruch
ist über dich ergangen, dich zu binden. Du wirst keine Nachsicht und Fürbitte erlangen,
wegen der Gewalttaten, die du gelehrt, und wegen all der Werke der Lästerung,
Gewalttat und Sünde, die du den Menschen gezeigt hast." Dann ging ich hin
und redete zu ihnen allen insgesamt, und sie fürchteten sich alle, und Furcht
und Zittern ergriff sie.
Da baten sie mich, eine Bittschrift für sie zu schreiben,
damit ihnen Vergebung zuteil werde, und ihre Bittschrift
vor dem Herrn des Himmels vorzulesen. Denn sie konnten nicht mehr mit ihm
reden, noch ihre Augen zum Himmel erheben aus Scham über ihre Sünden,
derentwegen sie gestraft wurden. ….
Dies Buch ist das Wort
der Gerechtigkeit und der Zurechtweisung der ewigen Wächter, wie der große
Heilige in jenem Gesichte befohlen hatte. Ich sah in meinem Schlafe,
…er auch mich geschaffen und mir verliehen, die Wächter, die
Söhne des Himmels zu rügen. Ich hatte eure Bitte aufgeschrieben, aber in meinem
Gesichte wurde mir dies gezeigt, dass eure Bitte nimmermehr erfüllt werden
wird, dass das Gericht
über euch vollzogen ist, und euch nichts gewährt werden wird. Fortan werdet ihr
nimmermehr in den Himmel hinaufsteigen, und es ist befohlen, euch mit Fesseln
auf der Erde für alle Geschlechter der Welt zu binden. Zuvor aber sollt
ihr die Vernichtung eurer geliebten Söhne ansehen. Es wird euch keiner von
ihnen übrig bleiben, sondern sie werden vor euch durchs Schwert fallen. Eure
Bitte für sie wird euch nicht gewährt werden, noch auch jener Bitte für euch;
trotz Weinen und Bitten sollt ihr auch nicht die Erfüllung eines Wortes aus der
Schrift erlangen, die ich verfasst habe.
Es gibt eine Wesenheit, die sich Panuel
nennt. Von dieser ist auf einigen meiner Seiten etwas zu lesen. Sowohl unter Engel, als auch unter einem
Kontaktfall aus der
Neuzeit.
Hier und da gab es Kritik. Die erste, die ich
hier beispielhaft anführe, ist von einem Jehovas Zeugen.
Bezüglich der Geistperson, die mit Jakob
gekämpft hat, möchte ich noch eines erwähnen. Sollte diese Geistperson,
die sich Panuel nennt, wirklich in Kontakt mit menschlichen Medien getreten
sein, so bin ich mir (aufgrund von biblischen Aussagen der Nachfolger Christi)
sicher, dass es sich dabei um einen Dämon, also um einen Engel der dunklen
Seite handelt. Ich weiß nicht ob er unter dem "Regiment" Satans
steht, aber er kann nicht mehr ein Nachfolger JHWHs sein, denn diese Engel
halten sich zurück und nehmen keinen Kontakt mehr zu Menschen auf, seit die 12
Apostel gestorben sind. Vielleicht
bereut er seine Abspaltung von JHWH, der ihn erschaffen hat, und
versucht ihn deswegen jetzt zu rechtfertigen - das weiß ich nicht. Es hätte aber
keinen Zweck, denn ein vollkommenes Geistwesen, genau wie ein vollkommener
Mensch der gegen JHWH rebelliert, kann den Gerichtstag JHWHs nicht überleben.
Ich möchte Dich hiermit nur darauf aufmerksam machen, vorsichtig zu sein und
wenn es in Deinen Augen recht, ist, keinen Kontakt zu solchen Geistpersonen zu
suchen. Das nur als ein gut gemeinter Tipp von mir.
Der
Hinweis vorsichtig zu sein, ist ganz gewiss angebracht.
Interessant
finde ich den Hinweis, dass es sich womöglich um einen reuigen Engel handelt,
weil er ja immerhin den Namen JHWH verwendet und ihn als den rechtmäßigen
Herrscher über die 24 Galaxien bezeichnet.
Dieser
Leser ist eingebunden in die Doktrinen seiner Glaubensgemeinschaft. Wenn ich es
richtig verstanden habe, hat es nach Christus und den Aposteln seiner Meinung
nach keine Engelskontakte mehr gegeben. Was aus meiner Sicht völliger Unsinn
ist; es wäre vielleicht Thema einer neuerlichen
Recherche, dies von verschiedenen Standpunkten aus zu beleuchten. Paradox
schon deswegen, (sollte es entsprechende Aussagen in der Bibel geben) weil sich
die Gottesmacht selbst die Tür versperrt hätte, neuerlich in Kontakt mit den
IHRIGEN zu treten.
Ich
entnehme daraus, dass jeglicher "Engelkontakt", den es in der
Jetztzeit gibt, aus der Sicht der Jehovas Zeugen, ein Kontakt mit einer bösen
Geistperson, einem Dämon oder einem gefallenen Engel ist. Könnte es sein, dass man
das Kind mit dem Bade ausgekippt hat?
Es
wäre gewiss sinnvoll darüber nachzudenken, ob nicht jeder, der in das Geschehen
involviert ist (damit denke ich auch an die Gottesengel) und versucht, die
Menschen zur Umkehr zu bewegen, nicht selbst (direkt oder indirekt) daran eine
Mitschuld trägt, dass es so gekommen ist und für die Beteiligten womöglich ein
inneres Bedürfnis nach Wiedergutmachung ist.
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kommt
von einer Person, welche wir im Zuge dieses Kontaktgeschehens kennen lernten.
Die
Hinweise habe ich aus Notizen entnommen, welche meine verstorbene Frau damals
(Juli 1998) dazu angefertigt hatte.
Das Buch AW erweckte bei ihm sofort einen abstoßenden Eindruck.
Schon der Titel wäre nur da, um damit Geld zu verdienen. Aber, er wollte es
genau durchstudieren.
Dieses tat er dann auch umgehend.
Man sagt von sich nicht, man sei ein Prophet.
Der Typ der nach Zimt riecht (Panuel). Vor diesem soll er sich in
Acht nehmen. Das nächste Mal würde er mit dem Geruch des Todes kommen. Er malt
ihn angeblich schon, seitdem er Kind ist.
Habe ich hier, (ohne es zu wollen) ein heißes
Eisen aufgegriffen oder wie man zu sagen pflegt, in ein Wespennest gestochen?
Ich könnte noch auf viele weitere Beispiele
verweisen, die in Panuel keinen Vertreter der Gottes-Engel sahen.
Doch woran könnte man einen Gottesengel von
einem Satansengel unterscheiden? Entsprach er nicht dem Klischee, das man mit
Gottesengeln verbindet? Hatte er keine Harfe bei sich, und sang keine
Lobpreisungen? Hatte er (ich beziehe mich auf Panuel) keinen Heiligenglanz, der
sein Gegenüber blendete? Dürfen Engel nicht züchtigen sondern müssen immer nur
von LIEBE reden?
Wissen die Kritiker nicht, dass sich die Engel
des Teufels (um einmal den Begriff zu verwenden, den unsere Kultur geprägt hat)
gerne als Engel des Lichts ausgeben? Es wäre schon sehr verwunderlich, wenn ein
"Engel", der nur einen LICHTENGEL spielt, sich wie Panuel verhalten
würde.
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Unterm Strich kann ich mich nur unter
Vorbehalt dazu äußern. In der Tat gibt es manche Dinge, die nicht ganz stimmig
sind. Ich habe das Geschehen im Jahre 1997 nur aus der Ferne verfolgen
können.
Der Kontakt zu PANUEL war mir nicht gewährt
worden. Für mich unbegreiflich, denn ich hätte (sogar damals schon) mit dem
Geschehen besser umgehen können als die ausgewählten Kontaktler.
Für Interessierte, einige Begebenheiten über
dieses Kontaktereignis (auf das ich mich hier beziehe) habe ich unter: Ein Kontaktgeschehen
ins Internet gestellt.
Es muss also einen Grund dafür geben,
weswegen man mich nicht an die vorderen Linien ließ. Und inzwischen meine ich
auch die (eine) Antwort darauf gefunden zu haben.
Wiederum soll an dieser Stelle Panuel zu
meiner Person zitiert werden.
Dazu muss angemerkt werden, dass er mich
einerseits wohl mit Eigenschaften wie: tauglich oder guter Mann bedachte, aber
im gleichen Zuge hatte er mir auch etwas sagen lassen, was ganz und gar nicht
dazu zu passen schien.
Denn das Licht kann nicht dunkel sein. Dunkelheit kann
Licht nicht löschen. Es gibt auch ein Licht in der Tragfähigkeit der Seele. Mag
es sein, daß Deine Seele vor tausend mannigfach Jahren lieb und gut war? Dies
nennt man eine freudige Seele. Dann wurdest Du zu Recht aufbewahrt bis heute.
Ich war also – wann auch immer das
gewesen sein mag, eine liebevolle Wesenheit. ..... Zwischenzeitlich ist demnach
etwas geschehen, was die Lage völlig geändert haben dürfte. Offenbar war ich
gefallen, und wohl sehr tief. Da Panuel mich nun an die Wächterthematik,
also die gefallenen Engel heranführte, sollte es nicht allzu schwer fallen, zu
erkennen, dass man selbst in diesem Geschehen einst eine Rolle gespielt haben
dürfte. War ich einer der sündigen Engel die nach einem Weg zurück suchten?
Und wenn man nach Gründen sucht,
weswegen ich mich auf meinen Internetseiten in erster Linie mit Themen wie Glaube,
Außerirdische, andere Welten, Engel, gefallene Engel, .... beschäftige, dann
ist das "Programm" und könnte unter dem Gesichtspunkt: "Ein
gefallener Engel" auf dem Weg der Erkenntnis (der eigenen Fehler)
beantwortet werden.
Wenn man dies hier skizzierte
Szenario annimmt, wäre ich ein lebender Beweis dafür, dass es zumindest die
Möglichkeit einer Umkehr und folglich auch so etwas wie eine Annahme gibt. Wen
wundert es; ich stehe mit mehreren Personen in Kontakt, die in gleicher Weise wie
ich einen Weg der "Reue"(?) gehen. Auch viele von ihnen ahnen, dass
sie einst gefallen sind.
Ein anderes Beispiel könnte
vielleicht genauso gut als Argument für eine mögliche Reue herhalten: der
Apostel Paulus.
15 Doch der Herr
sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein
auserwähltes Werkzeug, daß er meinen Namen trage vor Heiden und
vor Könige und vor das Volk Israel.
16 Ich will ihm zeigen, wieviel er leiden muß um meines
Namens willen.
Einerseits ist Paulus ein
auserwähltes Werkzeug, doch andererseits soll er leiden. Dafür muss es Gründe
geben, ansonsten geben diese Aussagen keinen Sinn. Einige mögen meinen, er
solle leiden wegen seines Verhaltens als Saulus (bei der Christenverfolgung) –
für mich nicht stichhaltig, denn weswegen soll gerade ein Christenverfolger
dazu ausersehen sein, an vorderster Front der Apostel im Werk des HERRN als ein
auserwähltes Werkzeug tätig zu sein???
Andere haben eine
unbescholtene Vergangenheit, haben womöglich sogar unter Paulus gelitten,
spielen aber keine oder bestenfalls nur eine untergeordnete Rolle.
Könnte es nicht sein,
dass es sich bei Paulus ebenfalls um einen GEFALLENEN handelt, der durch dieses
Amt eine (neuerliche) Gelegenheit der Wiedergutmachung erhält?
Wurde er womöglich gerade
deswegen auserwählt, um Taten der Reue unter Beweis zu stellen?
Immerhin stand seine
Auserwählung gemäß seinen Briefen schon längst vor seiner Geburt fest!
Im Brief an die Galater sagt Paulus über sich, daß seine ihm zugedachte
Mission schon feststand, als er noch im Mutterleib war!
Als es aber Gott wohlgefiel, der mich von meiner Mutter Leib an ausgesondert und durch
seine Gnade berufen hat,
Als sie aber
dem Herrn dienten und fasteten, sprach der heilige Geist: Sondert mir aus
Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe.
Wenn Paulus und Barnabas ein Team
sein sollten, wäre es nur logisch, wenn auch der andere ein Gefallener auf dem
Weg der Reue war.
Ich gehe noch einen Schritt weiter:
Bei vielen anderen, die uns als Apostel oder in der späteren Zeit als Heilige
vorgestellt werden, könnte es sich auch um Reuige gehandelt haben, die um
Wiedergutmachung bemüht, nun bereit waren sogar als Märtyrer zu sterben.
In dem neuzeitlichen Geschehen, welches ich
in "Panuel" und "zu meiner Person" erwähnte, spielte einer
gewissermaßen die Hauptrolle. Er war in der Rolle des Ezra auf den Plan
getreten.
Schnell traten Fragen auf: Wer ist dieser
Ezra, warum gerade Ezra und nicht andere, die vielleicht besser geeignet wären?
Der andere Kontaktler schien von großer
Neugierde getrieben zu sein. Ihm reichten die Hinweise nicht, die er von Ezra
erhielt (die in etwa waren, danach solle er nicht einmal fragen). Dennoch
gelang es ihm, Ezra das eine und andere zu entlocken.
Mir gegenüber sagte er dann folgendes:
Er ist gefallen und versucht wieder
aufzustehen.
Mit dieser Aussage konnte ich damals vor 13
Jahren nichts anfangen. Mittlerweile ist mir jedoch einiges klar geworden, und
dabei spielte die Wächterthematik (die der gefallenen Engel) eine zentrale
Rolle. Der Groschen (jetzt sind es wohl eher Cents) ist bei mir nicht so
schnell gefallen.
Ezra war offenbar einer der gefallenen Engel.
Und da seine (früheren) Leben es in vielen Fällen erforderten, für die Sache
(den Glauben) zu sterben, ließe sich daraus folgern, er hat viel wieder gut zu
machen, er trägt viel Verantwortung. Also ein gar nicht so heiliger Heiliger
auf dem Weg der Reue.
Sündige Engel können umkehren, der Weg der
Reue steht ihnen offen. Es scheint jedoch so, dass der Reue Taten zu folgen haben.
Sie müssen sich unter Beweis stellen, und das in vielen Inkarnationen. Und
nicht immer werden sie den Erwartungen gerecht geworden sein. Es mag neuerlich
viele Situationen gegeben haben, wo sie vom Wege abgewichen sind.
Unter den reuelosen Engeln werden sie gewiss
keine Freunde haben, bestenfalls sind sie jenen mehr denn je ausgeliefert, um
ihren Weg der Reue aufzugeben oder unter erschwerten Bedingungen gehen zu
müssen.
Und von den heiligen Engeln werden sie nur
bedingt Unterstützung erhalten, immerhin sind sie ja gefallen und haben sich
selbst um Wiedergutmachung zu bemühen.
Autor: Bernd Freytag
www.fallwelt.de/waechter/neueSicht/reuigeEngel.htm