Juli 2009
Bei Gretel Pederson handelt
es sich um eine junge hübsche Frau, die 1912 wegen eines ihr zur Last gelegten
Mordes gehängt wurde. Somit dürfte diese Geschichte eher für Kriminologen interessant sein. – Doch mit dieser Frau
hat es etwas ganz phänomenales auf sich; obwohl bereits ein Jahr tot, ließ sie
sich porträtieren. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Und genau deswegen
greife ich diese Geschichte hier auf.
Für jene, die sich für die
ganze Geschichte Interessieren, sie ist im Internet unter: http://www.transwelten.de/XY_9PortraetEinerMoerderin.htm
einzusehen (lesenswert)
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Wenn jemand eine ganze
Nacht lang einem Künstler Modell steht, darf man die Möglichkeit; es handle
sich um ein Phantom, gänzlich als absurdum betrachten.
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Auch hat sich die
Geschichte nicht nur in der Phantasie des Künstlers abgespielt; das Geschehen
ist eingebettet in eine Rahmenhandlung, die für solch ein Szenario einfach zu
real war.
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Auch ein
"Schwindel" lässt sich aus dem Hergang der Geschichte und wie sie
stattgefunden haben soll, nicht herleiten.
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Hätte es vor einem Jahr
nur eine "Scheinhinrichtung" gegeben, würde sie sicherlich noch
irgendwo vor der Öffentlichkeit versteckt leben können. Doch sollte man annehmen,
dass sie nicht mehr genau so gekleidet war wie bei ihrer Verurteilung.
Es stellt sich also die
Frage, welche möglichen Erklärungsansätze in diesem Fall denkbar wären.
Da es sich ganz offensichtlich
um ein Zeitphänomen handelt, werde ich versuchen, darüber einen
Erklärungsansatz zu finden.
Auf die Frage nach ihrer
Nationalität soll sie sich als Skandinavierin ausgegeben haben. Die Reaktion
des Malers irritierte sie anscheinend, denn sie soll noch folgendes gesagt
haben: "Es ist alles so verwirrend. Ich kann mich nicht genau erinnern,
wer ich bin. Und ich weiß auch nicht, wo ich mich morgen oder zu einer anderen
Zeit in der Zukunft aufhalten werde."
Ich erachte es als denkbar,
dass dieses Zusammentreffen mit dem Maler inszeniert war, und sei es nur, um
den Menschen mit einem weiteren Puzzleteil in bezug auf Rätselhaftes die Augen
zu öffnen.
Sicherlich hat es damals in
gewissen Kreisen für gehörig Verwirrung gesorgt, dass eine Tote sich als lebend
zeigt. So lebendig, dass man von ihr sicherlich auch Fotos hätte machen können.
Hat sich Gretel P. also
1912 (womöglich kurz vor ihrer Hinrichtung) aus unserer Zeitlinie heraus
begeben? Der immense Stressfaktor könnte bei ihr solch ein Zeitphänomen
ausgelöst haben. Personen, die einen Unfall erleben, haben dabei oftmals ein
ganz anderes Zeitempfinden. Viele berichten, dass sie in dem Augenblick des
Geschehens sogar den sogenannten Lebensfilm ablaufen sehen. Augenblicke also,
in denen die Zeit für die Betroffenen in ganz anderer Weise wahrgenommen wird.
Möglich also, dass sie (den
unbändigen Wunsch in sich, der Hinrichtung zu entfliehen) die uns bekannten
Kräfte von Raum und Zeit irgendwie aufzuheben vermochte.
Wie die Geschichte zeigt,
gelangte sie dann u.a. in eine Zeit, die genau ein Jahr nach ihrer Hinrichtung
war, nach Paris. Der Umstand, dass sie nicht recht wusste, wer sie ist und wo
sie als nächstes sein würde, zeigt auch, dass sie die Wurzeln zu ihrer
bisherigen Identität gelöst hatte. Insofern dürfte sie (in diesem Zustand) auch
einen ganz anderen Bewusstseinszustand gehabt haben.
Offenbar war sie in dieser
Zeit (des aus der Zeit getreten seins) an ganz unterschiedlichen Orten auf der
Welt gewesen. Sie war selbst wohl nicht fähig, ihre Reisen durch Raum und Zeit
bewusst zu beeinflussen. Letztendlich war sie in diesem Zustand sogar eher
hilflos und verloren und irrte so, ohne feste Bindung an eine bestimmte
Zeitschiene, zwischen den Wirklichkeiten umher.
Der Umstand, dass so etwas
dokumentiert wurde, und anscheinend auch schon anderen Erdenbürgern passierte,
sollte unser bisheriges Weltbild von Raum und Zeit neu zu überdenken helfen.
Anzumerken sei noch, dass
sich Gretel Pederson, nachdem sie die ganze Nacht hindurch porträtiert wurde,
im Morgenrauen grußlos entfernte. Der Maler eilte ihr zwar noch nach, doch war
sie wie vom Erdboden verschwunden. Sie hatte also diese, unsere Zeit,
verlassen, und war vielleicht wieder in das, was wir mit "Hyperraum"
benennen könnten, eingetaucht.
Was Zeitreisende betrifft, so
tauchen diese wie aus heiterem Himmel in unserer Zeit auf und verschwinden
genauso wieder.
Ein gewisser John Titor (http://johntitor.strategicbrains.com/TimeMachine.cfm)
hat uns die dazu gehörende Technik in Details beschrieben. Ein Video dazu: http://video.search.yahoo.com/video/play?p=John+Titor+Time+Machine&ei=UTF-8&fr=b1ie7&SpellState=n-1406731439_q-VCNXXS6GXKPApW8TSKcMwwAAAA%40%40&tnr=21&vid=0001302144020
Generationen die noch weiter
in der Zukunft leben, dürften sich gewiss noch wesentlich kleinerer und
komfortablerer Zeitreisetechniken bedienen.
Und geistig weit
fortgeschrittene Spezies sollten das, was wir Zeitreise nennen, auch mittels
ihrer Geisteskraft bewerkstelligen können.
Nicht ganz klar sind für mich
allerdings die Faktoren, die Gretel Pederson befähigten, bewusst oder
unbewusst, durch Zeit und Raum zu reisen.
-Hat
sie lediglich latente Fähigkeiten zum Einsatz bringen können?
-Waren
die Bindungskräfte an unsere Zeit dort zu jener Zeit einfach nur zu schwach?
-Oder
waren Dritte (im Hintergrund), Helfershelfer, um Dinge zu ermöglichen, die
sonst so nicht möglich wären?
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/zeitreisen/GretelPederson.htm