Eine Entführung im
Seelenleib
Januar 2009
Bericht von Dirk A.
verfaßt am 01.07.1997, ab 21:20 Uhr
Datum des Ereignisses: 30.06.1997,
zwischen
02:00 Uhr bis 14:00 Uhr des 01.07.1997
(Nachfolgend einige Auszüge aus
diesem Bericht)
.. Der Strahl
kehrte zurück und nahm keine Rücksicht darauf, ob ich wollte, daß er mich
erfaßte oder nicht. Es geschah mit solcher Macht, daß ich nicht darauf
einwirken konnte.
In einem Nu
befand ich mich wieder in diesem Kugelgebilde, meine Materie war da und nicht
da, irgendwie nicht von dieser Welt. ...
Jetzt blieb ich in
dieser Kugel und wurde in ihr emporgetragen, in den Sternenhimmel hinauf. Die
Geschwindigkeit, mit der dies geschah, kann ich nicht abschätzen, aber sie
raubte mir den Atem.
Den Himmel höher
hinauf ging die Reise, und ich erinnere daran, daß die Kugel aus einer Materie
besteht, die da ist und nicht da ist, eine Art Klarsichtfolie, durch die man
sehr scharf schauen kann - zwar gehaucht in ein seichtes blaues Licht, aber
dennoch klar.
Alles ging sehr
schnell, ich kann mich nicht an alle Einzelheiten erinnern, und es ist auch zu
unglaublich, was da mit mir geschah. Aber ich glaube, mich daran zu erinnern,
wie ich unter mir die Erde sah, wie sie rasch kleiner wurde, und dann wurde ich
in der Kugel durch ein Sternenmeer gerissen.
Und wieder geschah
es in einem Nu... und ich befand mich in einer anderen Welt.
Diese Welt -
noch jetzt raubt sie mir den Atem. Ich habe Dinge in ihr gesehen, die man mit
Menschenworten fast nicht beschreiben kann, und doch... ich will es hier versuchen.
Der Himmel und
der Boden dieser Welt waren anders als jene Elemente, wie ich sie von unserer
„Mutter“ Erde kenne. Dieses Oben und Unten hatte ein ungeheures Volumen, viel
gigantischer als jenes der Erde, und überdeutlich fühlte ich: der Planet, auf dem
ich mich befand, muß von gigantischen Ausmaßen sein und eine Masse besitzen, in
die die Erde hundertfach oder gar tausendfach aufgeht.
Farben, so viele
herrliche Farben! Aber vorherrschend war ein Roséton, der sich in vielen Varianten
durch die Wolken und den Boden zog.
Die
Beschaffenheit der Wolken war nicht so wie jene der Erde, auch nicht von
solcher Farbe, sondern silberfarben und rosenfarben. Sie waren geglättet und
wirkten wie poliert, fast wie ausgedehnte Watte.
Der Boden war
überwiegend rosenfarben, so viel kann ich sagen. Und es gab dort Blumen und
Pflanzen in Farben und Formen, die alles in den Schatten stellen, was es auf
der Erde gibt. Fremdartige Formen und Farben, teilweise bekannt und unbekannt.
Diese Blumen waren von anderer Natur, so glaube ich zumindest, denn sie sahen
irgendwie kristallen aus.
Kristallblumen, die aus dem Boden wachsen.
Ja, auf dem
Planeten gab es Lebewesen, daran gibt
es keinen Zweifel. Ich kann (zur Zeit) nicht sagen, ob es so etwas wie Tiere
gab. Aber ich kann sagen: es gab menschenähnliche Wesen.
Ich war eines
dieser Wesen, und mein Seelenleib hatte noch immer die Gestalt des Körpers, den
er auch auf der Erde hatte - jedenfalls, was das Menschsein betrifft.
Aber ich habe noch
immer das wissende Gefühl oder das fühlende Wissen, daß mein Körper eine
andere Gestalt hatte als jene, die mein irdischer Taufname kennzeichnet. Ich
hatte ein anderes Gesicht. Trug andere Kleidung. Hatte eine andere Kontur. Aber
in all dem, was anders war, war eines enthalten: mein Menschsein: das Gesicht,
die Hände, der Leib, der Geist - aber all das gespeist von einer höheren
Quelle, deren Name ich nicht kenne.
Und ja: es gab
dort Wohnungen. Es waren Herrlichkeitshäuser. Ihre Wände und Dächer waren aus
einem Stein, der seicht leuchtend war, Edelsteine vielleicht? Und auch aus
Kristallen erbaut, geschichtet, facettiert, geflossen oder gegossen: leider
habe ich keine genauere Erinnerung daran.
Denn etwas
Ungeheuerliches geschah. Etwas Böses. Etwas, das es nicht geben darf, auf
keiner Welt.
In dem
weiteren Verlauf seiner Schilderung erlebt Dirk nun die Zerstörung dieses
Planeten. Sei es rein virtuell, oder aber dadurch, dass er in die Zeit dieses
Geschehens, wie auch immer, hineinversetzt wurde.
Ich fand mich
auf der Terrasse meiner Wohnung wieder (Südseite, gegenüber dem "Artes –
Haus"), etwa 14:00 Uhr
des 01.07.1997. Ich kauerte zwischen einem Blumentopf und dem angepflanzten
Gemüse meiner Frau.
Körperlich und
geistig war ich total fertig, fühlte mich weder lebendig noch tot. Ich wankte
ins Schlafzimmer und stellte überraschend fest, daß auch meine Frau noch im
tiefen Schlaf lag, und das um 14:00 Uhr! Ich dachte nicht weiter darüber nach
und ließ mich ins Bett an ihre Seite fallen und schlief - wie meine Frau (!) -
bis zum Abend, etwa 20:00 Uhr.
Das
Rätselhafteste an allem ist vielleicht nicht mein Bericht von dem anderen
Planeten, sondern: seit diesem Tage sind meine Schuhe (!) verschwunden! Mich
wühlt dies auf bis in Mark, denn... sie haben 140 DM gekostet! Es sind nämlich
Schuhe, die ich in mein Herz geschlossen hatte. Wo sind sie nur? Wie geht denn
das?
In den
Abendstunden desselben Tages schrieb ich dann nieder, was mir widerfahren war.
Solch eine
Reise im Geiste dürfte gewiss ein Highlight im Leben dieses Dirk gewesen sein.
Dass man
seinen Fleischesleib sozusagen ruhig gestellt hatte, ist den Umständen
zuzuschreiben, dass man mit einem Erdenkörper nicht so eben den Weltraum
durchreisen kann. Dieser wurde für eine gewisse Zeit 12h (36h?) ruhig gestellt;
quasi eine Form eines ausserkörperlichen Erlebens. – Dass sich Dirk immer noch
in einem Körper wahrnahm, sollte ein Hinweis darauf sein, dass es wohl sein
feinstofflicher Körper gewesen war, den er nun als seinen Körper wahrnahm.
Interessant
ist auch die Müdigkeit, die ihn nach diesem Erlebnis überfiel. Offenbar hat der
Körper nach solch einem Ereignis ein großes Schlafbedürfnis. Sei es die
Regeneration, die nachgeholt werden muss, oder seien es die geistigen
Erlebnisse, die erst einmal verarbeitet werden müssen.
Dass der
Lebenspartner dann ebenfalls in Müdigkeit versetzt wird und
"durchschläft", wird von vielen anderen Zeugen ebenfalls berichtet.
Siehe dazu
auch:
Dass Dirk
die Schuhe abhanden kamen, mag so etwas wie ein sichtbares Zeichen gewesen
sein. Denn hinterher sind die Betroffenen oftmals im Zweifel, ob das Erlebnis
echt war oder nur geträumt wurde. So hatte er zumindest einen indirekten Beweis
erhalten. Kein Beweis, um andere Zweifler von seinem Erlebnis zu überzeugen.
Solche Beweise werden wir nicht bekommen, auch wenn wir uns das sehnlichst
wünschten.
Autoren: Dirk A. / B. Freytag
www.fallwelt.de/zeitreisen/kugel.htm