Januar 2009
Für einen menschlichen Geist ist es eigentlich nicht
vorstellbar, sich in der Zeit hin- und her zu bewegen. Und doch werden immer
wieder Menschen mit genau diesem Phänomen konfrontiert.
Plötzlich befindet man sich (ganz unerwartet) in
einem befremdlichen Umfeld (z.B. was die Kleidung der Menschen betrifft).
Oder der umgekehrte Fall:
Plötzlich taucht jemand ganz unerwartet auf, der da
eigentlich nicht hingehört.
Meistens scheint es sich bei diesen Ereignissen um
eher unbeabsichtigte Vorgänge zu handeln, vielleicht so etwas wie
"Schwachstellen" unseres Zeitgefüges.
Wenn es aber solche "Schwachstellen" in
unserem Zeitgefüge gibt, ist die Zeit auch nicht das, als was wir sie
wahrnehmen, eine lineare unbeeinflussbare Konstante. – Verstehen und begreifen
kann ich dies nicht, doch es geschieht. Also muss aus einer anderen Sicht
heraus, unser Leben völlig anders konzipiert sein.
Wir hatten einmal den Besuch eines Professors der
Philologie. In jüngeren Jahren war er öfter im Philosophenturm. Dieser ist als
Universitätsbibliothek ausgebaut. Dort hat er sich in Abständen mit Büchern
eingedeckt.
Als er wieder einmal dort war, streikte der Fahrstuhl.
Deshalb ging er dieses Mal zu Fuß hinauf. Auf dem Weg nach oben nahm er ein
Ziehen im Ohrbereich wahr. Dann betrat er den gewünschten Raum. Doch
zwischenzeitlich muss er in einer anderen Zeit gelandet sein. Er meinte, ca. 50
Jahre früher. Der Raum war ganz anders aufgeteilt. Die Menschen dort sahen
einer anderen Zeit entsprechend aus. Es war für ihn ein befremdliches Gefühl.
Als er wieder in unsere Zeit zurückgekommen war, hat er das nicht wahrgenommen.
Das, was ich hier in wenigen Sätzen skizziert habe, ist im Original eine ca. ½-
stündige interessante Schilderung.
Ich habe noch weitere Personen kennengelernt, die
vergleichbare Zeiterlebnisse hatten. Aber sie waren meistens wesentlich
weiter zurück in der Vergangenheit gelandet.
Da ich gerne mit anderen Menschen über alle
möglichen Phänomene gesprochen habe – nicht immer teilten meine
Gesprächspartner allerdings meine Meinung – bekam ich über die Jahre manches
Erlebnis zu hören. Sogar mein eigener Vater hatte etwas zu berichten. Ganz
plötzlich und unerwartet, und ohne dass etwas dieses Phänomen angezeigt hätte,
erschien ein Fremder im Wohnzimmer meines Vaters. Mein Vater hat zu keiner
anderen Zeit Wesenheiten aus einer anderen Wirklichkeit gesehen. Er ist bestimmt
kein Hellsichtiger. Doch dieses Erlebnis war von einer ganz anderen Art. Die
Person schien fest bzw. körperlich zu sein. Sie war gekleidet als wenn sie aus
einer anderen Zeit stammte. Es könnte das Mittelalter gewesen sein. Der
"Typ" machte nicht gerade einen vertrauenerweckenden Eindruck, so
mein Vater. Er wirkte eher wie ein Vagabund und schien etwas zu suchen. Zu
einer Konfrontation der beiden kam es nicht, denn genauso schnell, wie er
gekommen war, war er plötzlich wieder verschwunden.
Aus der Literatur sind noch wesentlich bizarrere
Fälle bekannt, von Personen, die spurlos verschwanden. Jeden Tag verschwinden
irgendwo auf der Erde Menschen. In der Regel hat das nichts mit irgendwelchen
Zeitphänomenen zu tun. Aber einige wenige Ausnahmen sind darunter.
Es gibt mehrere gut dokumentierte Fälle, wo Menschen
aus einer längst vergangenen Zeit plötzlich auftauchen.
Sie erklären dann ....... , und dass sie in der und
der Zeit lebten. - Ihre Angehörigen sind längst vor Jahrzehnten oder
Jahrhunderten verstorben.
Wenn ich wieder einen solchen Bericht in die Hände
bekomme, werde ich ihn an dieser Stelle zitieren.
Spätestens durch den Film "Der Terminator"
sind wir mit dieser Thematik in Verbindung gebracht worden. Hier handelte es
sich jedoch nur um einen Film, um reine Fiktion.
Kürzlich ist mir ein vergleichbarer Fall aus erster
Hand erzählt worden. Es handelt hierbei sich um einen recht emotionalen
Bericht. Ich versuche das Geschehen in Kürze zu berichten.
Eine Frau (ca. 30 Jahre) leidet an einer Krankheit.
Sie hat einen fünf Jahre alten Jungen mit rötlichen Haaren ....
Durch Trauminformationen hat sie ihr eigenes,
möglicherweise baldiges, Ende gesehen.
Bis jetzt gab es drei Szenen in ihrem Leben, in
denen sie einem Mann, den sie eindeutig als ihren Sohn erkannte (im
Mannesalter), begegnete.
Bei jeder Begegnung schien er sie aufgespürt zu
haben und aus einer gewissen Entfernung zu beobachten, um sich ihr dann zu
nähern. Er schaute sie jeweils nur an, um sich anschließend wieder umzudrehen
und schnell zu verschwinden. Jedes Mal schien er von Emotionen berührt worden
zu sein. Sie sagte, er schien zu weinen.
Sie war mit ihrem
Kind im Hamburger Planetarium. Es war ein kühler (November?) Tag. Sie hielt
sich gerade oben auf der Empore auf. Da sah sie einen jungen Mann, der sich ihr
vom Parterre aus näherte. Er fiel schon dadurch auf, dass er nicht der
Jahreszeit gemäß bekleidet war, denn er trug ein eher sommerliches Outfit.
Er schien es
genau auf sie abgesehen zu haben. Er kam die Treppen hinauf zu ihr und schaute
sie an. Jetzt wurde er offenbar von sehr starken Emotionen übermannt. Tränen
schienen seine Augen zu füllen, dann rannte er genauso unverhofft wieder
hinunter und verschwand.
Dieser Sohn mag seine Mutter irgendwann verlieren.
Zu einer späteren Zeit könnte er mit der Möglichkeit der Zeitreise konfrontiert
werden. Was liegt näher, als sich auf die Spuren der eigenen Vergangenheit zu
begeben? Er sucht also nach seiner Mutter. Dazu reist er in die Vergangenheit.
Dass ihn beim Kontakt mit seiner Mutter die Gefühle übermannen, ist ganz
natürlich. Er scheint sich aber auch an gewisse Regeln zu halten oder halten zu
müssen, nämlich keinen direkten Einfluss auf die damalige Situation zu nehmen.
Ich habe den Jungen kennen gelernt. Es handelt sich
dabei um einen sehr aufgeschlossenen Jungen mit Begabungen die weit(!) über
das, was seinem Alter gemäß wäre,
hinausgehen. Überdies, und das halte ich für noch erwähnenswerter, ist er
äußerst liebenswert. Ich würde sagen, er repräsentiert genau den Typ Mensch,
der alle Vorausetzungen für die neue Zeit hat; also so etwas wie ein
"Neuer Mensch", der schon in der alten Zeit geboren wurde, um den
Übergang mitzugestalten. – Und wenn es um "Kandidaten für
Zeitreisende" geht, wäre er gewiss einer von ihnen.
Inzwischen habe ich einige Spuren von Personen im
Internet gefunden, bei denen es sich, (wenn es kein "Fake" ist), um
Zeitreisende handelt, die aus der nahen Zukunft zurück in unsere Zeit reisen.
Offenbar gibt es in etwa 30 Jahren schon die Technik dafür, in der Zeit reisen
zu können.
Kritiker wenden immer ein, warum sie sich nicht
konkreter zu bestimmten zukünftigen Ereignissen äussern, oder weswegen sie ihre
Gegenwart bei uns nicht eindeutig dokumentieren lassen. Ich sage nur, das sind
recht einfältige Fragen.
Jemand, der in der Zukunft dazu auserwählt wird, in
die Vergangenheit zu reisen, wird ein äusserst zuverlässiges
Persönlichkeitsprofil aufweisen müssen.
Man wird ihm ganz genaue Vorgaben machen, was er
darf und was nicht. (Immerhin darf die Zukunft nicht verändert werden!)
Wenn sich jemand öffentlich als Zeitreisender zu
erkennen gibt, war er die längste Zeit ein freier Mann. Geheimdienste werden
sich seiner schon annehmen, dessen kann er gewiss sein. ....
In früheren Zeiten hatte man als Zeitreisender etwas
mehr Spielraum, wie die nachfolgende Geschichte zeigt.
Nachfolgende Schilderung u.a. gefunden unter:
http://forum.grenzwissen.de/showthread.php?t=448
(Auszüge daraus)
Glückliche Umstände haben uns das Tagebuch
eines einfachen Landsknechtes erhalten, das dieser im Jahre 1618 niederschrieb.
Darin ist von einem gewissen Montsalveri die Rede, der gegenüber seiner Umwelt
ein recht merkwürdiges Verhalten an den Tag legte. Den Tagebuchnotizen des
Landsknechtes zufolge, kam jener Montsalveri eines Tages in ein Wirtshaus und
erregte dort, aufgrund seiner eigentümlichen Aussagen und seines nicht weniger
ungewöhnlichen Auftretens, großes Aufsehen unter den Gästen.
Dies solange, bis die Wirtin ihre
Neugier einfach nicht mehr bezähmen konnte und von dem Fremden wissen wollte: ‑Sind
Sie vielleicht ein Zauberkünstler? Montsalveri musste bei dieser naiven Frage
lächeln und gab zur Antwort: ‑ Nennet es so, Madame, doch werdet Ihr mich nicht
auf Messen, Märkten oder dergleichen finden. Ich treibe meine Künste aus freier
Profession. Nennet mich Showman, Televisionär oder wie Ihr sonst es möget. Der
Name hierfür ist Schall und Rauch ...
Kaum
hatte er seine phantastischen Aufzählungen jener wundersamen Dinge beendet,
forderte er die erstaunten Bauern auf, ihm ein bestimmtes Pergament zu
unterschreiben. Aber keineswegs mit einem damals gebräuchlichen Federkiel.
Vielmehr holte der Unbekannte plötzlich ein kleines, undefinierbar scheinendes Etwas
aus seiner Rocktasche und forderte die ratlos Umherstehenden auf, sich dieses
unerklärlichen Schreibgerätes zu bedienen: ‑ Schreibet ruhig damit es stammt
aus dem Jahre 2000! Zögernd, aber nichtsdestotrotz von Neugier beseelt, tat
einer nach dem anderen das Gewünschte. Ohne das Ding in ein Tintenfaß
eintauchen zu müssen, kritzelte jeder der Anwesenden seinen Namen auf den
Pergamentbogen. Danach
steckte Montsalveri sein Schreibzeug wieder ein und war im nächsten Augenblick
spurlos verschwunden!
Den verblüfften Bauersleuten kam es
vor, als hätte den rätselhaften Besucher ein Erdloch verschluckt. Verzweifelt
suchte man nach dem Fremden in allen Räumlichkeiten des Gasthauses. Kein Winkel
des Gebäudes wurde vergessen. Aber alle Mühe war vergebens, der geheimnisvolle
Gast schien sich buchstäblich in Luft aufgelöst zu haben.
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/zeitreisen/zeitspringer.htm