Die 144000 sind nicht von hier
Wenn man genau hinschaut, wird man feststellen, dass
uns die Bibel ein Weltbild schildert, das sehr wohl mit neueren Erkenntnissen
aus Forschung und Wissenschaft im Einklang steht. Zwar liegt derzeit immer noch
ein Schleier des "Nicht - wissen - (begreifen) wollen" über uns, der
uns irgendwie noch aus dem Mittelalter anhaftet. Und ganz besonders sind es
kirchliche Kreise, welche die Vorstellungswelt von vorgestern am Leben zu
erhalten versuchen.
Ganz langsam erkennen Forscher, dass es viele
erdähnliche Planeten geben dürfte. Damit sollte auch Leben auf unzähligen
Welten möglich sein. – Und genau das hätten aufmerksame Bibelleser eigentlich
immer schon wissen können, denn im Buch der Bücher gibt es mehrere Hinweise auf
nichtirdische Himmelswelten.
So finden wir schon im allerersten Bibelvers im ersten
Buch des Moses einen Hinweis auf mehrere (geschaffene) Himmel.
Im (Am) Anfang (er)schuf Gott die Himmel und die Erde.
Was man unter dem Begriff Himmel zu verstehen hat, ist
natürlich auch ein bisschen Auslegungssache. Aus dem Zusammenhang würde ich
unter den hier erwähnten Himmeln die Sphären verstehen, die zu jeder Welt
gehören.
Siehe auch den dazugehörenden Versvergleich in Sachen Himmel
Wenn schon viele Himmel, dann auch viele Welten.
am Ende dieser Tage hat er zu uns
gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben über das All eingesetzt, durch den
er auch die Welten
erschaffen hat.
hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet
im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat
Auf Grund von Glauben gewinnen wir die Einsicht, daß
die Welten durch Gottes Wort erschaffen sind, daß also nicht aus
Erscheinungen das Sichtbare geworden ist.
An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass nicht alle
Bibeln die "Welten" die durch Gottes "Wort" erschaffen
wurden, in Mehrzahlform übersetzen. Wenn aber sogar Wort – für – Wort –
Übersetzungen die Pluralform für Welten wählen, gehe ich davon aus, dass der
Originalwortlaut die Pluralform vorgesehen hat.
Man kann also folgern, dass der "Logos"
einst mehrere bewohnbare Welten für
beseelte Wesen vorbereitet hatte.
Jetzt wird es richtig spannend, denn die Bibel liefert
an den unterschiedlichsten Stellen Hinweise darauf, dass unter uns einige
wohnen, die nicht von dieser Welt sind. Sie kommen von anderswo her. Sie haben
eine Heimat, die nicht unsere "gute alte Erde" ist.
Liebe Brüder, da ihr Fremde und Gäste seid in dieser Welt,
ermahne ich euch: Gebt den irdischen Begierden nicht nach, die gegen die Seele
kämpfen.
13 Voll Glauben sind diese alle gestorben,
ohne das Verheißene erlangt zu haben; nur von fern haben sie es geschaut und
gegrüßt und haben bekannt, daß sie Fremde und Gäste auf Erden sind.
6
Sie sind nicht von der
Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
18 Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in
die Welt gesandt.
Oder wie sollen wir die hier genannten Bibelzitate
interpretieren??
Natürlich wird wohl jeder Kirchenchrist sich eine
anders lautende Interpretation dafür aussuchen.
Z.B.:
Sie haben
sich so sehr von der "verderbten Welt" distanziert, dass man sie
wahrlich nicht mehr >als von der Welt< bezeichnen kann. In diesem Fall
ist mit der "Welt" die Welt des Widersachers gemeint, die mit der
Welt Gottes, in der Liebe herrscht, nicht vereinbar ist.
Sich wie
ein Gast auf dieser Welt zu benehmen (nicht vollen Gebrauch von ihr machen),
wäre auch so ein Erklärungsansatz.
Doch das eine schließt das andere nicht aus.
Wenn ich ein Gast auf dieser Erde bin (also nicht von
hier bin), liegt es vielleicht in meinem Wesen, dass ich von der Welt nicht
vollen Gebrauch mache. Dann liegt es wohl auch in der Natur der Sache, dass ich
mich hier nicht so richtig heimisch fühle (nicht so recht warm werde).
Sicherlich wird in meinem Herzen dann auch eine tief liegende Sehnsucht nach
einer anderen Heimat liegen. (Hebr 11,13-16)
Sollte ich mich aber wie einer von der Welt benehmen,
gibt es Sinn, mich zu ermahnen, mich hier gefälligst wie ein Fremder, wie ein
Gast zu benehmen.
Wie können wir von einer anderen Welt sein, wenn wir
doch auf dieser Welt geboren wurden?
Eigentlich gar kein Problem. Doch dazu müssen sich
einige bewegen und gewisse kirchliche Denkmuster (Dogmen?) abstreifen. Wir
leben mehrmals und das in unterschiedlichen Daseinsformen. Auch dazu liefert
uns die Bibel eine Fülle von Hinweisen. Diese (fast 50!) sind einsehbar unter
"die Bibel zur
Wiedergeburt"
So haben einige von uns Äonen lang auf anderen
Planeten gelebt, bis Umstände eintraten (der Fall?), weswegen ein
Planetenwechsel nötig wurde.
Etwas verklausuliert ist die Wortwahl aus Joh 7,23
23 Er entgegnete ihnen: "Ihr stammt von unten, ich
stamme von oben; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.
Er (Christus) ist von "Oben", wohl einer
Welt im Himmel. Wie diese genau aussieht wird hier nicht geschildert. Diese
"Welt" im Himmel ist auch eine Welt. Sie ist sicherlich nicht mit der
unsrigen vergleichbar, sie wird höherwertig, und wahrscheinlich auch nicht so
grobstofflich wie unsere Welt sein. Aber man wird in ihr wohnen können, und viele
Christen wünschen ja einst im Himmel mit Christus vereint zu sein. Dazu sei
auch angemerkt, dass Christus versprach, dort Wohnungen zuzubereiten.
2 In meines Vaters Hause sind viele
Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu
bereiten?
3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu
bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo
Es wird längst nicht immer der Begriff
"Himmel" gebraucht; mehrmals wird "Himmelswelt" im Brief
des Paulus an die Epheser benutzt.
6 Er hat uns mitauferweckt und mitsitzen
lassen in der Himmelswelt
in Christus Jesus,
(siehe auch: Eph 1,3;
1,20; 3,10; 6,12)
In der Interlinearübersetzung von Dietzfelbinger wird
der Begriff "himmlische (Bereiche)" genannt. Dahinter steht der
Hinweis: "=die Himmelswelt". Himmelswelt ist mehr als einfach nur
"Himmel". Es handelt sich um eine bewohnbare Sphäre. Es sind die
himmlischen Orte, es ist der Wohnsitz Gottes und der Engel.
Der Himmel der
Bibel wird in einem eigenen Aufsatz genauer besprochen.
Jetzt leben wir auf der Erde, dem Planeten, in dem der
Gott dieser Welt das Regiment innehat.
Das Wissen um unsere ursprüngliche Heimat ist uns
genommen, da dürfte nur noch ein unterbewusstes Ahnen vorhanden sein.
Wir sind hier, also muss es auch Gründe geben,
weswegen wir hier sind. Ausreden wie: "Ich bin hier freiwillig", sind
nicht sehr glaubhaft. Uns wurde gesagt, dass wir alle in Adam gesündigt hätten,
mit anderen Worten, wir alle haben einen Grund dafür gelegt, dass man uns jetzt
diesen Planeten zugewiesen hat.
Hier sind wir mit all den anderen zusammen, denen ein
ähnliches Schicksal widerfuhr. Doch die Ursprünge jedes einzelnen mögen sehr
verschieden sein.
In einem Dokument, welches ebenso wie die Bibel seine
Wurzeln im jüdischen Volk hat, dem Sohar, werden uns sieben andere Welten
(Gottes) genannt, auf denen es intelligentes Leben gibt. Entsprechende Hinweise
finden wir leider in der Bibel nicht. Dennoch muss einst entsprechendes Wissen
vorhanden gewesen sein. Denn auch im Koran werden die sieben Welten Gottes
genannt. (Sure 17,44, 23,86)
Entsprechende Zitate sind in einem eigenen Dokument: die sieben Welten, einsehbar.
Ein anderes Dokument (das Buch Mose) berichtet uns
auch von mehreren Welten Gottes. Auch diese Schrift ist nicht Bestandteil der
Bibel, dennoch mag sie zu den Quellschriften gehört haben, aus denen man einst
die Genesis erstellt hat. Selbst wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt erstellt
wurde, muss sie aus einer Urschrift erstellt worden sein, die wahrscheinlich auch
der Genesis zugrunde lag. Das Buch Moses endet mit der Ankündigung einer
Sintflut. In weiten Teilen ist diese Schrift mit der Genesis in
Übereinstimmung. Doch in einigen Teilen finden wir zusätzliche Informationen,
welche in der Genesisfassung fehlen. Manche dieser Zusatzinformationen sind für
das Verstehen äußerst wichtig. Das Buch Moses ist eine der Schriften, die
Joseph Smith um 1830 zugespielt wurden. Diese Schriften müssten sogar schon
vorher bekannt gewesen sein, denn schon im Koran werden diese erwähnt (Sure
87,18).
33. Und Welten ohne Zahl habe ich erschaffen; und ich habe
sie ebenfalls für meinen eigenen Zweck erschaffen; und durch den Sohn habe ich
sie erschaffen, nämlich durch meinen Einziggezeugten.
34. Und den ersten aller Menschen habe ich Adam genannt, was viele bedeutet.
35. Aber ich gebe dir nur von dieser Erde und ihren Bewohnern
Bericht. Denn siehe, es gibt viele Welten, die durch das Wort meiner
Macht vergangen sind. Und es gibt viele, die jetzt bestehen, und für den
Menschen sind sie unzählbar; aber mir sind sie alle gezählt, denn sie sind
mein, und ich kenne sie.
Auch einen Hinweis auf viele Welten gibt es dort.
37. Und der Herr Gott sprach zu Mose, nämlich:
Der Himmel sind viele, und sie können für den Menschen nicht gezählt werden;
aber mir sind sie gezählt, denn sie sind mein.
Sollte die Erde einmal nicht mehr sein, dann wird es
Ersatz geben, eine Neue Erde also.
38.
Und wie die eine Erde samt ihren Himmeln vergehen
wird, so wird eine andere kommen; und meine Werke haben kein Ende, auch nicht
meine Worte.
Etwas mehr Details erfahren wir über die 144000 (die
Auserwählten Gottes)
Und ich hörte die Zahl derer, die
versiegelt wurden: hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren aus allen
Stämmen
Sie alle kamen aus einer anderen Welt, sie alle waren
einst besser als das hiesige Menschengeschlecht (d.h., sie hatten ihre
Reifeprüfung schon in der Tasche), dennoch gab es Gründe, weswegen sie zur Erde
geschickt wurden. Womöglich wurde ihre Welt unbewohnbar. Gott fühlt sich ihnen
gegenüber ganz besonders verantwortlich, er hat ihnen gegenüber "eine
Patenschaft" übernommen. Von ihnen kann man sagen, dass sie Fremde auf
dieser Erde sind, sich hier nicht heimisch fühlen, und in ihrem Herzen eine
Sehnsucht nach einer besseren Welt brennen haben.
Zu dem Volk der
144000 ist eine eigene Recherche angedacht.
Sie, die "Auserwählten Gottes" sind aus Gott
und leben auf einer Welt, in der Gottes Widersacher regiert. Äußerlich sieht
man einem die Herkunft nicht an, äußerlich tragen sie wie alle anderen auch,
das gleiche Kleid (die körperliche Hülle), doch ihr inneres Gewand, die Seele
zeugt davon, wer sie wirklich sind. Und hier auf der Erde werden die Kinder
Gottes als Fremde wahrgenommen, die man nicht mag, denen man das Leben schwer
machen möchte, die man bestenfalls zu "Ihresgleichen" machen möchte.
4 Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie
besiegt. Denn der in euch ist, ist mächtiger als der in der Welt.
5 Jene sind von der Welt. Darum reden sie
wie die Welt, und die Welt hört auf sie.
18
Wenn die Welt euch haßt, so wißt: Mich hat sie schon vor euch gehaßt.
19
Wäret ihr von der Welt, so würde die Welt ihr Eigenes lieben. Weil ihr aber nicht von der Welt
seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, haßt euch die Welt.
Astronomische Details über andere Sonnen und ferne
Welten werden wir allerdings in der Bibel vergebens suchen.
Einzig die Plejaden (Siebengestirn) werden mehrmals in
der Bibel erwähnt. Das ist schon bemerkenswert, denn warum gerade dieser
Sternenhaufen im Sternbild des Stieres, der wohl durch eine gewisse
Sternendichte auffällt, doch keineswegs zu den hellen Sternen am Himmel gezählt
werden kann? – Wohl deshalb, weil sich hinter diesem Sternbild ein Geheimnis verbirgt,
welches die Bibel allerdings nicht lüftet. – Außerbiblische Quellen hingegen
weisen ausgerechnet die Plejaden als den Heimatort des biblischen Gottes aus.
Insofern sollten die Plejaden natürlich für die Israeliten eine besondere
Stellung einnehmen (wohingegen die Ägypter dem Sirius eine besondere
Schlüsselstellung einräumten). Das ist wohl ein Hinweis darauf, dass die
Kulturbringer der Ägypter (ihre Geschichte bezeugt dies) vom Sirius kamen.
Gemäß einer Aussage aus dem zweiten Brief des Petrus
soll diese Welt einmal in einem Feuerbrand zu Ende gehen. Doch
"Gerechten" Menschen ist dann eine Neue Erde in Aussicht gestellt.
10 Der Tag des Herrn wird aber kommen wie
ein Dieb. Dann wird der Himmel prasselnd vergehen, die Elemente werden
verbrannt und aufgelöst, die
Erde und alles, was auf ihr ist, werden (nicht mehr) gefunden.
die Erde und alles, was auf ihr ist,
wörtlich: die Erde und die Werke auf ihr. - Die eingeklammerten Worte «nicht
mehr» finden sich nur bei wenigen Textzeugen, sind aber für den Sinn des Satzes
notwendig.
11 Wenn sich das alles in dieser Weise
auflöst: wie heilig und fromm müßt ihr dann leben,
12 den Tag Gottes erwarten und seine
Ankunft beschleunigen! An jenem Tag wird sich der Himmel im Feuer auflösen, und
die Elemente werden im Brand zerschmelzen.
13 Dann erwarten wir, seiner Verheißung
gemäß, einen neuen Himmel
und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt.
Sicherlich gibt es hier unterschiedliche
Interpretationsmöglichkeiten.
Denkbar
wäre, dass unsere alte Erde so große Veränderungen erfährt, dass man im
wahrsten Sinne des Wortes dann von einer neuen Erde reden kann, in der Menschen
unter gerechten Verhältnissen leben. Der Bezug zur Sintflut (danach war die Welt
auch eine andere geworden) in den vorangehenden Versen (2Petr 3,5-7) legt
diesen Schluss nahe.
Doch genauso wäre es denkbar, dass eine Neue Erde (ein
ganz neuer Planet) für eine Auswahl gerechter Menschen in Frage kommt.
Jes 65,17; 66,22; Offb 21,1
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine
neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das
Meer ist nicht mehr.
Das Meer (die Erde gilt ja als der blaue Planet, denn
die Erdoberfläche ist größtenteils mit Wasser bedeckt) ist nicht mehr – so die
Aussage in der Offenbarung des Johannes. Die Neue Erde, ein Planet mit deutlich
weniger Wasser???
Ein Planet auch ohne Mond?
19. Nicht mehr die Sonne wird dir am Tage
zum Lichte dienen, noch bei Nacht der Glanz des Mondes zur Leuchte, sondern der
HERR wird dir zum ewigen Lichte werden, und deines Gottes wirst du dich rühmen.
Jes 60,19 kann durchaus auch Bezug zu einer
himmlischen Wohnstätte haben, wo irdische Bezugsgrößen (Sonne, Mond, …) keine
Rolle spielen.
Auch der Koran liefert uns einen Hinweis auf eine ganz
andere Erde, die einmal als Neue Erde unsere Heimat werden kann.
48 (Er wird seine Drohung wahr machen) am Tag,
da die Erde gegen eine
andere eingetauscht wird, und (ebenso) die Himmel, und (da) sie (d.h.
die Ungläubigen) (aus der Masse der übrigen Menschen) vor Gott herauskommen,
den Einen und Allgewaltigen.
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Weitere bewohnte Welten sind also durchaus auch aus
den Büchern der Bibel abzuleiten, wenngleich uns konkrete Hinweise dazu
vorenthalten werden.
Wir dürfen uns als Menschheit dieses Planeten quasi
als "unter Quarantäne stehend" verstehen. Abgesondert von den anderen
Welten sind wir isoliert und so erst einmal auf uns selbst gestellt.
Ein Wissen um andere bewohnte Welten und deren
Bewohner würde uns womöglich in unserer Entwicklung zum Besseren hin (das haben
wir bestimmt nötig) beeinflussen. – Genauso gut können aber auch Machtstrukturen
dieser, unserer Erde, ein Interesse daran haben, uns das Wissen um andere
Welten vorzuenthalten.
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/bibel/wissensw/welten.htm