Nov 2007
Bibelleser dürften schon einmal etwas von den 144.000
gelesen haben, denn jene (besonderen) Menschen werden an drei Stellen erwähnt.
So mancher andere Schrifttext nimmt überdies Bezug auf diese explizite
Menschengruppe.
Und ich erfuhr die Zahl derer, die mit dem
Siegel gekennzeichnet waren. Es waren hundertvierundvierzigtausend aus allen
Stämmen der Söhne Israels, die das Siegel trugen:
Und ich sah: Das Lamm stand auf dem Berg Zion,
und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie
seinen Namen und den Namen seines Vaters.
Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron
und vor den vier Lebewesen und vor den Ältesten. Aber niemand konnte das Lied
singen lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die freigekauft und von
der Erde weggenommen worden sind.
Und Offenbarung Kap7 Verse 5-8 beziehen sich explizit
auch auf diese 144.000, denn hier werden sie jeweils mit einer Anzahl von
12.000 den jeweiligen Stämmen zugerechnet.
Schon vor Jahren wollte ich eine Recherche über diese
144.000 schreiben. Ich tat es nicht und legte das Thema immer wieder beiseite.
Immerhin hatte ich damals schon eine Vielzahl von Querverweisen und
Hintergrundinformationen zu dieser Menschengruppe gesammelt. Ich hätte also
alles nur noch zusammenfügen müssen. Das tat ich jedoch nicht und werde es wohl
auch in absehbarer Zeit nicht tun. – Was hier folgt, ist eine stark
zusammengeschrumpfte Interpretation dieses Themas.
In einem zweiten Teil füge
ich ergänzend Ansichten einiger religiöser Gruppen bei.
Jene, die das Siegel Gottes tragen, gelten als die
Auserwählten. Es versteht sich also, dass all jene christlichen Gemeinschaften,
die von sich meinen, die wahren Vertreter des christlichen Glaubens zu sein,
sich mit diesen 144.000 identifizieren. Sei es, dass sie sich alle als solche
Auserwählte betrachten oder sei es, dass sie in ihrer Elite jene Auserwählten
sehen. – So kommen wir natürlich nicht weiter. Übrigens wird man, wenn man nur
auf religiös/christliches Wissen Zugriff hat, niemals den Schleier lüften
können, der jene 144.000 umgibt. – Da bedarf es schon eines Blickes aus einer
ganz anderen Sicht, um etwas hinter das Geheimnis schauen zu können.
Zuerst muss man sein Wissen um Leben und Tod mit dem
Wissen um "zyklisches wiedergeboren werden" ergänzen. In der christlichen
Kirche hat man dieses Wissen schon in ihren Anfängen verbannt. Dass das Buch
der Bücher dennoch eine Fülle von Hinweisen "zum wiedergeboren
werden" enthält, habe ich in einer eigenen Dokumentation
ausgiebig belegt.
Dann muss man akzeptieren, dass es überall im Kosmos
Leben gibt und dass mehrere solcher nichtirdischer Völker auf unserer Erde ihre
Spuren hinterlassen haben. Sei es, dass wir immer noch einige ihrer Gene in uns
tragen und sei es, dass sich Seelenteile jener Völker immer noch unter uns
befinden.
Und da sind es auch die Seelen der sogenannten
Hundertvierundvierzigtausend, welche die Gemeinschaft eines nichtirdischen
Volkes darstellen. Sie sind einst zur Erde gekommen, um sich auf diesem
Planeten weiterzuentwickeln.
Und der Gott der Bibel, genauer der des NTs, fühlt
sich dieser Volksgruppe besonders verbunden.
Welche Gründe gibt es für ein Volk, zur Erde
hinüberzusiedeln?
·
Zu vorderst wohl
Umstände, die ein Weiterleben auf dem Heimatplaneten unmöglich machen.
·
Okkupatorische
Interessen, Kultur und Lebenssamen im Kosmos zu verbreiten.
·
Ein vertrieben werden
aus dem eigenen Lebensumfeld.
·
Ein ausgesetzt
(abgeschoben) werden, z.B. weil man rebellisch ist.
Die Bibel selbst liefert uns keine derartigen Details
über dieses Volk. Doch gibt es weitere Quellen mit Hinweisen, die man
puzzleartig zu einem Bild zusammenlegen kann.
Im Buch Planet der Wandlung
spielt eine als Altea bezeichnete Zivilisation eine große Rolle. Sie soll
Atlantis kolonisiert haben. So dürfte auch die Wortverwandtschaft Atlantis /
Altea zu sehen sein. Auch jenes Volk wird zahlenmäßig mit 144.000 angegeben.
Jene einstigen Atlanter sollten somit identisch mit den in der Offenbarung
genannten 144.000 sein.
Im Buch Ausserirdisches Wissen wird
auch auf die 144.000 Bezug genommen. Danach sind sie Flüchtlinge eines
Planeten, der für sie unbewohnbar wurde. Es wird noch ergänzt, dass sie unter
die Menschen gemischt wurden, um deren Gesinnung durch ihren Einfluss
anzuheben.
Dann gibt es im Buch Sol3 noch
den Hinweis, dass die Atlanter einstige Bewohner des Mars waren. Sollten sich
alle drei Quellen bewahrheiten, führt die Geschichte der 144.000 über deren
Leben unter den frühen Juden weiter zurück nach Atlantis, noch weiter zurück
zum Mars und dann zum Planeten Tziah (Zion?). (Wenn das überhaupt die gesamte
Geschichte darstellt.)
Die Geschichte der 144.000 ist also eine, die durch
wiederholte Zerstörungen ihres Lebensumfeldes geprägt wurde. Waren sie die Verantwortlichen
für ihren Untergang? Zumindest was den Mars und Atlantis betrifft, sollte sie
eine gewisse Mitschuld treffen.
Damit dürften die 144.00 alles andere als
Unschuldsengel gewesen sein. Im Verhältnis zu den Erdlingen waren sie wesentlich
ältere und reifere Seelen. D.h., vieles an Prüfungen und Erfahrungen hatten sie
längst bestanden. Sie können Dinge, die andere nicht können. So sind nur sie
es, die das "neue Lied" zu singen vermögen.
Sie sollten auch jene sein, die schon den zweiten Tod
besiegt haben. D.h., sie haben ihr Reifezeugnis für das Leben in einer besseren
Welt schon in der Tasche. Doch ihr Schicksal hat sie zurückgeworfen. Zusammen
mit den Erdlingen und wohl auch weiteren nicht weiter genannten Seelengemeinschaften,
die derzeit auf der Erde zur Reife sind, werden sie den Aufstieg machen. Sie
werden dann wieder dorthin kommen, wo sie einst schon einmal waren.
Selig und heilig, wer an der ersten
Auferstehung teilhat. Über solche hat der zweite Tod keine Gewalt. Sie werden
Priester Gottes und Christi sein und tausend Jahre mit ihm herrschen.
Die Diskussion in den Kirchen geht oftmals darum, ob
man die Zahl der 144.000 buchstäblich oder symbolisch zu verstehen hat.
Meine Antwort dazu ist folgende:
Die Zahl, die uns mit 12 X 12.000 genannt wird, ist
buchstäblich zu verstehen.
Auf der Erde leben derzeit annähernd 7 Milliarden
Menschen. Das ist schon eine recht hohe Bevölkerungsdichte. Das ist aber nicht
die Norm. Die Norm ist in aller Regel eine deutlich geringere
Bevölkerungsdichte.
Ich gebe zu bedenken, dass es die Möglichkeit geben
wird, dass sich eine Seele in mehrere Identitäten
aufteilen kann. Zwei Seelen(teile) können mehr erleben als nur eine. So dürfte
es meines Erachtens wohl mehr als 144.000 Identitäten aus der
Seelengemeinschaft der Auserwählten geben. Beim Verlassen der Erde werden sich
die Seelenteile aber sicherlich wieder zu ihrer ursprünglichen Zahl formieren.
Die 144.000 sind vorzugsweise jene gewesen, die mit
besonderen Gaben gesegnet waren. Sie hatten vielfach die Möglichkeit, mit
anderen Sphären in Kontakt zu treten. Verschiedene Formen der Hellsichtigkeit
waren ihre besondere Befähigungen. Doch diese Fähigkeit, Dinge zu sehen und zu
hören machte sie auch zu Feinden der herrschenden Strukturen. Jemand, der
hinter die Kulissen schauen kann, ist in der Welt der Lüge und Finsternis nicht
erwünscht.
Die meisten ermordeten Propheten, und später die
meisten Opfer der Inquisition, werden Glieder der Auserwählten gewesen sein.
Damit dürften sie sicherlich einen Teil ihrer einstigen Schuld abgetragen
haben. Und sie werden durch die schweren Zeiten ihrer Erdenleben geläutert und
geprüft worden sein, um den ihnen in Aussicht gestellten Aufgaben dereinst
gerecht werden zu können.
… Sie werden Priester Gottes und Christi sein
und tausend Jahre mit ihm herrschen.
Siehe auch den zweiten Teil: 144.000
/ Ansichten der Religionen
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/goetter/144000.htm