Juni
2007
"Von
wegen Götter sind unsterblich".
Zumindest die Götter unserer Urahnen waren sterblich, (obwohl
für unsere Begriffe sehr langlebig) und sie hatten allesamt Vater und Mutter.
Deswegen macht es auch Sinn, einen Stammbaum der Götter aufzuzeigen.
Ich beschränke mich jedoch auf die allerwichtigsten
Götter(-Linien), sonst wird der Stammbaum schnell zu kompliziert und womöglich
ungenau, weil falsch zugeordnet.
Je mehr Generationen in einen Stammbaum eingeflochten
werden, desto komplexer wird dieser von Generation zu Generation. So verfolge
ich vorzugsweise die männlichen Geschlechtslinien, weil in den Chroniken meist
nur diese aufgezeichnet sind.
Die Stammbäume habe ich zusammengestellt nach Angaben,
die ich vorzugsweise in nachfolgend genannten Quellen gefunden habe:
·
Sitchin-Büchern
·
Der Bibel
·
Jubiläen (eine
Apokryphe)
Da auch meine Quellen meist nur auf lückenhafte
Stammbäume zurückgreifen können, bleiben noch einige Namen ungenannt. Doch wenn
man bedenkt, dass zwischen jetzt und einst viele tausend Jahre vergangen sind,
sind die Stammbäume doch recht vollständig. Es handelt sich schließlich um
Götter und deren Nachkommen. Wer unter den Jetztlebenden kann schon auf Ahnen
der zehnten Generation zurückblicken? Das werden nur wenige Ausnahmen sein.
Für die Götter und deren irdische Mittelsmänner
schienen die Ahnen noch eine andere Bedeutung gehabt zu haben. Es ging
einerseits um Blutlinien (z.B. "blaues" Blut) und andererseits um
Rechte, die man von seiner Herkunft herleiten konnte.
Früher lebten auch noch diverse Halbgötter auf der
Erde. Sie saßen oftmals an wichtigen Schlüsselpunkten, waren z. B.
Bezirksherrscher. Und die Menschen verehrten in ihnen die Götter. Am besten ist
dies wohl dokumentiert in Verbindung mit den frühen ägyptischen Gottmenschen.
Es mag auch sein (meist wird das nicht
berücksichtigt), dass man in Verbindung mit gewissen Geschlechtslinien, in den
Ahnen einige der verstorbenen Vorväter wiedererkennen wollte.
Alalu war einer der großen Gegenspieler von An.
Zumindest versuchten beide, die Herrschaft über ihren Planeten für sich geltend
zu machen. Dabei gingen sie alles andere als friedlich miteinander um.
Alam |
…
… … |
Alalu |
… |
Kumarbi |
Ullikumi |
Die Farbe Blau steht für "Blaublütig"
Jahreszahlen sind nicht vorhanden. Man könnte aber
davon ausgehen, dass mit den jeweiligen Herrschern der gesamte Zeitraum abgedeckt
ist, in dem die Herrscherlinien von Anu und Alalu über (auf) ihrem
Heimatplaneten (womöglich der Mars) geherrscht haben.
1. |
An |
Antu |
2. |
An.Ki |
|
3. |
An.Ib |
Nin.Ib |
4. |
An.Schar.Gal |
Kin.Schar.Gal |
5. |
An.Schar |
Kin.Schar |
6. |
E.Schar |
Nin.Schar |
7. |
Du.Uru |
Da.Uru |
8. |
Lahma |
Lahama |
9. |
Alalu |
|
10. |
Anu |
Antu |
An(u) dürfte für uns Menschen wohl der wichtigste
"Gott" gewesen sein, denn auf sein Wirken hin wurde die einstige Erde
von den Anunnaki kolonisiert.
Dies wäre aber wiederum nur die halbe Wahrheit, denn
der hier Alalu genannte, wird geflissentlich zu wenig berücksichtigt. Dieser
Alalu wäre bei den Griechen kein geringerer als Uranus gewesen, (die Ur-Quelle
sozusagen), dem sie, im Zusammenwirken mit Gaia, alle ihre Existenzen zu
verdanken haben.
An |
Antu |
En.Uru |
Nin.Uru |
En.Ama |
|
…
… … |
|
Anu |
Antu |
Enlil |
Ninlil |
Nannar |
Ningal |
Utu
(Schamasch) |
Aya |
Etanna |
|
Emmerkan |
|
Lugul-Banda (Erech) |
Ninsun |
Gilgamesch |
|
Enki ist einer der Hauptakteure auf der Erde gewesen.
Ihm dürfte sowohl die Schaffung des Menschen als auch der Konflikt um "Gut
und Böse" zuzuschreiben sein.
An |
Antu |
En.Uru |
Nin.Uru |
En.Ama |
|
…
… … |
|
Anu |
Nimul (Id) |
Enki |
Ninki |
Marduk |
Sarpanit |
Azar (Osiris) |
Asta (Isis) |
Horon
(Horus) |
|
Die bekannteste Genealogie der frühen Zeit dürfte die
Geschlechtslinie von Adam gewesen sein, schon weil diese durch die Bibel eine
große Verbreitung gefunden hat.
Hier in Verbindung mit der sumerischen Variante:
Nachfolge
Adapas sumerisch |
hebräisch |
(Ehefrauen) sumerisch(?) |
hebräisch |
Enki |
"Gott" |
"Menschenfrau" |
|
Adapa |
Adam |
Titi
(Schwester) |
Eva
/ Schawa |
Abel/Kain/
Sati |
Seth |
Azura
(Schwester) |
Asura
(Schwester) |
Enschi |
Enosch |
Noam |
Noam
(Schwester |
Kunin |
Kenan |
Mualit |
Mualelet
(Schwester) |
Malalu |
Mahalalal |
Dunna |
Dina |
Irid |
Jared |
Baraka |
Baraka |
Enkime |
Enoch |
Edinni |
Edni |
Matuschal |
Methusalem |
Ednat |
Edna |
Lu-Mach |
Lamech |
Batanasch |
Betanos |
Wenn man den Stammbaum Adams fortführt, gelangt man
irgendwann zu den Stammvätern der jüdischen Patriarchen.
Vergleicht man die sumerische Variante mit jener der
Bibel, wird man manche gravierenden Unterschiede finden.
Der wichtigste Unterschied dürfte in Verbindung mit Noah zu suchen sein, denn sein Vater war offensichtlich
nicht Lamech sondern Gott (Enki) selbst. In apokryphen Schriften wird dieser
Umstand (der damals sicher bekannt war) ausführlich beschrieben.
Dann fällt auf, dass im sumerischen Stammbaum deutlich
weniger Vorväter aufgeführt sind. Dazu vermag ich derzeit nichts zu sagen.
Entweder fehlen in der sumerischen Aufzählung einige
Kandidaten oder einer der Götter hat wieder einmal mit seinem eigenen Blut der
Stammlinie etwas beigemischt, was gemäß dem Bibelbericht sogar nochmals in
Verbindung mit Sara, der Mutter von Isaak, passierte.
sumerisch |
biblisch |
biblisch |
apokryph |
Anu |
----- |
|
|
Enki |
/"Gott"
Lamech |
|
Betenos |
Ziusudra
|
Noah |
|
Emsara
/ Haikal |
Schem |
Sem |
|
Sedeketelbab |
Akrabad |
Arpachschad |
|
Rasuja |
|
Kainan |
|
Melka |
|
Schelach |
|
Muak |
|
Eber |
|
Azurad |
|
Peleg |
|
Lomna |
|
Reu |
|
Ora |
|
Serug |
|
Milka |
Ibru |
/Nahor |
|
Juska |
Tirhu
|
Terah |
|
Edna |
Ibru-Um |
Abraham |
Sara |
Sara |
Isaak |
Isaak |
Rebekka |
Rebekka |
Jakob |
Jakob |
Lea, Rahel |
Lea, Rahel |
Juda |
Juda |
Tamar |
Thamar |
Für uns dürfte die Erkenntnis wichtig sein, dass in
manchen Geschlechtern das Blut von Göttern fließt. Oder genaugenommen einmal
floss, denn mittlerweile dürfte sich das Blut der Ahnen so sehr mit anderen
gemischt haben, dass es vermessen wäre, sich (weil z.B. adelig) auf sein blaues
Blut etwas einzubilden. Der sogenannte Adel hat meines Wissens durch Heirat,
welche auf sogenannt adelige Geschlechter reduziert wird, derzeit deutlich mehr
degenerative Merkmale in seinen Genen als die übrige Bevölkerung. Ein Zeichen
dafür, dass die Götter von einst schon lange nicht mehr das Blut bestimmter
Herrschaftshäuser durch ihr eigenes aufgebessert haben.
Ps.
In wie weit die Namen der in den Apokryphen genannten
Frauen möglicherweise nur Phantasienamen sind, vermag ich nicht zu sagen.
Ich gehe aber davon aus, dass es in den Jahrhunderten
vor unserer Zeit noch manche Stammesregister gab, anhand derer man in der Lage
war, einiges zu rekonstruieren. So mögen auch Quellen, die erst lange nach den eigentlichen
Ereignissen geschrieben wurden, durchaus wahrheitliche Aussagen enthalten. Aber
leider fehlt die Nachprüfbarkeit. Selbst viele als kanonische betrachtete
Schriften (Bibel)
wurden erst in späteren Zeiten (200-400 v.u.Z.) rekonstruiert.
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/goetter/genealogie.htm