Juli 2007
Wenn sich gleich
am Anfang die Frage stellt, was hat denn Ziusudra (Noah) mit Gott zu tun, dann
antworte ich: Eine ganze Menge.
Nicht nur,
dass er als gottesfürchtig gilt und im Plane Gottes eine besondere Rolle
spielt, ist er selbst doch (fast?) ein Gott.
Für jene, die
im Christendenken groß geworden sind, ist das sicher etwas befremdlich!
Doch die
alten Schriften der Sumerer wissen da mehr.
Ziusudra ist
zwar nicht 100% Gott, doch zumindest ist er viel mehr als nur ein Halbgott. Adapa war zu 77.5%
göttlich. Er war somit ein ¾ Gott.
Doch bei
Ziusudra wird noch einer "drauf gelegt", denn er dürfte zu 88,7 %
göttlich sein. In ihm stecken letztendlich nur noch 11,3% der Gene der
ursprünglichen Wilden.
Wie komme ich
zu dieser Rechnung?
Etwas, was
uns die Bibel verschweigt, was aber aus den sumerischen Schriften hervor geht,
ist die Tatsache, dass Ziusudra nicht der Sohn des Lu-Mach (Lamech), war,
sondern genauso wie Adapa (Adam) ein Sohn Gottes (Kind der Götter).
Und dies war
sogar den Juden bekannt, die ja in erster Linie für das Zustandekommen des
Alten Testamentes verantwortlich waren, denn es gibt apokryphe Schriften, welche dies eindeutig belegen. Warum man uns in der
Bibel eine falsche Geschichte präsentiert, wäre ein anderes Thema.
Was war
geschehen?
Nun, Enki war
bekannt für seine sexuelle Promiskuität – und so manche Frau, die er begehrte,
nahm er sich. Dazu gehörte auch die hübsche Batanasch (Betenos). Ihre Schönheit
betörte Enki. Und wie sich die Geschichte immer wiederholt (siehe: David mit Batseba), schickt Enki den Lu-Mach fort. Enki beeilt sich
Batanasch aufzusuchen und auch gleich zu schwängern.
Batanasch
wird schwanger und gebiert einen Sohn der so gar nicht wie die übrigen Erdlinge
aussieht.
Weiß
wie der Schnee war seine Haut, die Farbe der Wolle zeigte sein Haar.
Wie
der Himmel waren seine Augen, wie dieser funkelten sie!
Kommen Bibellesern diese Worte nicht bekannt vor?
(Dann 7,9; Offb 1,14)
Selbstredend,
dass Lu-Mach an seiner Vaterschaft zweifelte. Doch seine Frau schwor ihm, dass
keiner der Igigi (sie waren dafür bekannt, Erdlinge zu schwängern) damit etwas
zu tun hatte.
Ziusudra war
sehr verständig. Man unterwies ihn, die Schriften von Adapa zu lesen. Auch
wurde er mit den priesterlichen Riten vertraut gemacht, die seit Enkime (Enoch)
praktiziert wurden.
Gegen die Anordnungen der Führungsgötter sorgt Enki
dafür, dass Ziusudra mit seiner Familie eine drohende weltweite Katastrophe
überleben kann.
So wird mit
Ziusudra und seiner Familie ein Neuanfang für die Erdlinge ermöglicht; ein
neuer Anfang mit einem "Mehr" an göttlichen Genen!
Zwar dürften
die Nachkommen Ziusudras dann (nur noch) 83 % göttlichen Erbgutes in sich
getragen haben, das sollte aber reichen, damit wir uns auf unsere göttliche
Abstammung berufen können.
Jedem
Bibelleser sollte schließlich bekannt sein, dass wir im Bilde der Götter sind
und auch (fast) so aussehen. (Gen 1,27; Ps 82)
Wenn also
(nehmen wir den Bibelbericht wörtlich) nur acht Menschen die weltweite Flut
überlebt haben(was ich jedoch bezweifle), dann ist Noah unser aller Vater.
Lediglich die Frauen von Sem, Ham und Japhet dürften demnach noch Reste von
einstigen, mehr oder weniger vermischten, Genen in sich getragen haben.
Genetische
Nachbesserungen folgten gelegentlich (bei Bedarf) immer wieder. Ich verweise
auf Abraham. Er war sicherlich nicht der Vater Isaaks!
Auch von den
frühen ägyptischen Pharaonen ist überliefert, dass sie Kinder der Götter waren.
Da nun die Könige oftmals viele Frauen haben durften, konnten die Götter auf
diesem Wege ihr Erbe an möglichst viele Erdlinge weitergeben und so das
göttliche Erbe der Menschheit immer weiter veredeln.
Das war wohl
auch erforderlich, denn der natürliche Werdegang, der auf evolutionären
Gesetzen beruht, würde das menschliche Erbgut nach und nach degenerieren und
zurück zu den irdischen Wurzeln gehen lassen. Es wird also Zeit, dass unser
derzeitiges genetisches Erbe einer erneuten Erfrischungskur unterzogen wird. –
Vielleicht wieder dadurch, dass in einer großen Katastrophe die meisten
Menschen umkommen und dann mit einer erlesenen Auswahl ein Neuanfang gemacht
wird. Natürlich mit genverbessertem Nachwuchs!
Immer wieder
war es Enki, der womöglich seine eigenen Gene dazu nutzte, um damit das
Menschengeschlecht ins Leben zu rufen und stetig nachzubessern. Damit wären die
Gene (was den göttlichen Anteil betrifft), die wir als Menschen in uns haben,
vorzugsweise die des Enki sein. Er dürfte also unser aller Vater sein.
Vielleicht
helfen diese Hinweise ja dem einen oder anderen, über den Tellerrand zu
schauen.
Eine weitere
wichtige Frage: Welche Seele steckte in Ziusudra???
Wenn sich
Geschichte wiederholt und bestimmten Seelen bestimmte Schlüsselrollen zukommen,
werden sie immer wieder in entsprechende Rollen gesteckt, die auf ihr Wesen,
ihre Aufgabe und ihre Bestimmung zugeschnitten sind.
Könnte nicht
in Ziusudra die selbe Seele stecken wie einst in Adapa?
Und genauso
später vielleicht in Salomo? Und und … …
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Nach
einiger Zeit nahm mein Sohn Methusalah für seinen Sohn Lamech ein Weib; sie
wurde schwanger von ihm und gebar einen Sohn. Sein Leib war weiß wie Schnee und
rot wie Rosenblüte; sein Haupthaar war weiß wie Wolle, und seine Augen waren
wie die Sonnenstrahlen. Wenn er seine Augen öffnete, erhellten sie das ganze
Haus wie die Sonne, so daß das ganze Haus sehr hell wurde. Darauf richtete er
sich zwischen den Händen der Hebamme auf, öffnete seinen Mund und betete an den
Herrn der Gerechtigkeit. Da fürchtete sich sein Vater Lamech vor ihm, floh und
kam zu seinem Vater Methusalah. Er sagte zu ihm: "Ich habe einen merkwürdigen Sohn gezeugt; er ist
nicht wie ein Mensch, sondern gleicht den Kindern der Engel des Himmels. Seine
Natur ist anders als die unserige, und er ist nicht wie wir; seine Augen
sind wie die Sonnenstrahlen, und sein Antlitz ist herrlich. Es scheint mir, dass er nicht
von mir, sondern von den Engeln stammt, und ich fürchte, es wird in
seinem Zeitalter ein Wunder auf der Erde geschehen. Und nun, mein Vater, bin
ich da, um dich flehentlich zu bitten, dass du zu unserm Vater Henoch gehst, um
von ihm die Wahrheit zu erfahren, denn er hält sich bei den Engeln auf."
Als aber Methusalah die Rede seines Sohnes gehört hatte, kam er zu mir an die
Enden der Erde; denn er hatte erfahren, dass ich dort sei. Er rief laut, und
ich hörte seine Stimme, kam zu ihm und sagte zu ihm: "Siehe, da bin ich,
mein Sohn; warum bist du zu mir gekommen?" Er gab mir zur Antwort und
sagte "Einer großen Sorge wegen bin ich zu dir gekommen und einer
beunruhigenden Erscheinung wegen bin ich zu dir herangetreten. Und nun höre mich, mein Vater: Meinem
Sohn Lamech wurde ein Sohn geboren, dessen Gestalt und Natur nicht wie die
Natur eines Menschen ist. Die Farbe seines Körpers ist weißer als Schnee und
röter als Rosenblüte. Sein Haupthaar ist weißer als weiße Wolle, und seine
Augen sind wie die Sonnenstrahlen;
Antwort
des Henoch:
Aber
nun, mein Sohn, geh, tue deinem Sohne Lamech kund, dass dieser Sohn, der
geboren worden ist, wirklich sein Sohn und dass dies keine Lüge ist." Als
Methusalah die Rede seines Vaters Henoch gehört hatte – denn er hatte ihm alle
verborgenen Dinge gezeigt –, kehrte er zurück und zeigte sie ihm. Den Namen
jenes Sohnes aber nannte er Noah, denn er wird die Erde zum Ersatze für alles
Verderben erfreuen.
Wer hat von
wem abgeschrieben? Die Ähnlichkeiten im Buch Enki sind frappierend.
Hat Sitchin
Teile seines Buches Enki nach dem Henochbuch rekonstruiert???
Oder bezieht
er sich auf sumerische Textfragmente? – Sind diese Textfragmente die uns ein
gewisses Wissen vermitteln, auch die
Grundlage für das erst später geschriebene Henochbuch gewesen? Erinnern wir uns
daran, dass fast das gesamte Wissen, welches in der Bibliothek von Alexandria
aufbewahrt wurde, der Vernichtung anheim fiel. Doch vor dieser Vernichtung
stand dieses Wissen Weisen zur Verfügung. Diese machten offenbar reichen
Gebrauch davon, um es (in ihrem Sinne) weiter zu verarbeiten.
So dürfte
hier manche, so genannt apokryphe Quelle, ihre Informationen her haben.
Das Kind sieht wie einer der Igigi aus
Weiß wie der Schnee war seine Haut, die
Farbe der Wolle zeigte sein Haar.
Wie der Himmel waren seine Augen, wie
dieser funkelten sie!
Verblüfft
und erschreckt war Lu-Mach; zu seinem Vater Matuschal eilte er
Ein
Sohn ungleich der Erdlinge wurde Batanasch geboren, von seiner Geburt bin ich
verwirrt!
Zu
Batanasch ging Matuschal, betrachtete den neugeborenen Sohn, seine Erscheinung
verblüffte ihn.
Ist
einer der Igigi der Vater des Jungen?, verlangte er von Batanasch zu erfahren.
Wichtige Hinweise zum Verlorenen Buch Enki
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/goetter/ziusudra.htm