Juli 2007
Als ich das
verschollene Buch Enki im 2. Kapitel der Tafel neun las, dachte ich, das kommt
dir doch irgendwie bekannt vor.
1.
Jemand beobachtet eine
schöne Frau beim Baden. (Das kann schon mal passieren, aber es geht um die
Folgen …)
2.
Um Begehrlichkeiten
halblegal durchzusetzen, schickt derjenige (weil mit vielen Machtbefugnissen
ausgestattet) den gesetzlichen Ehemann weit fort. (Im Fall von David erst, als
die Frau schwanger war, um den rechtmäßigen Gatten sterben zu lassen)
3.
Die Gunst der Stunde
nutzend, kommt es flugs zur geschlechtlichen Vereinigung.
4.
Die Frau wird schwanger
und gebiert einen (für Gottes Vorhaben) wichtig zu nennenden Sohn.
5.
Im einem Fall wurde
Ziusudra (Noach), im anderen (nach einer Fehlgeburt) Salomo geboren.
6.
Im einen Fall war der
Gott Enki der Lüstling, im anderen König David.
7.
Die Namen der Frauen
klingen (zufällig???) auch ganz ähnlich. Batanasch und Batseba.
Wenn Söhne,
aus einer eher als gesetzlos geltenden Beziehung, zu äußerst wichtigen
Persönlichkeiten heranwachsen (dürfen), gibt das zu denken.
Man könnte
annehmen, dass übergeordnete Gesetze irdische Regeln aushebeln, um zu gewissen
Ergebnissen zu gelangen.
Enki (der
Menschenschöpfer) ergoss seine eigenen göttlichen Gene in den Schoß der
Batanasch.
Kein
geringerer als Ziusudra (Noach) war der Günstling; derjenige, der mit seiner
Familie den Grundstock für eine Wiederbevölkerung (der durch eine große
Weltkatastrophe ausgelöschten Menschheit) bilden sollte.
Offenbar
sollte das so sein. Den Menschen wurden dadurch ein wenig mehr göttliche Gene
spendiert. So waren sie besser ausgerüstet für die Zukunft, um sich auch in den
Zeiten, in denen die Götter nicht mehr da sein würden, entwickeln zu können.
Man erinnere
sich, ursprünglich wurde der Adamu ausschließlich als williger Arbeiter, als ein Diener
der Götter gedacht.
Doch um
höherwertige Arbeiten ausführen zu können, ging Enki daran, den Adapa zu schaffen.
Mit einigen
weiteren Nachbesserungen die folgten, erreichte das göttliche Erbe der Menschen
in der Gestalt Ziusudras vorerst seinen Höhepunkt.
Dass sich Geschichte wiederholt,
dürfte sich herumgesprochen haben.
Gehen wir davon aus, dass Seelen
mehrmals auf der Erde geboren werden, ist es mehr als logisch, wenn sich gewisse
Akteure in Abständen immer wieder verabreden, um alte Dramen (Muster) neu zu
inszenieren.
Es wäre also durchaus denkbar,
dass (sofern ganz ähnliche Dramen ablaufen) die jeweiligen Hauptdarsteller
wieder die selben sein könnten.
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In
Edin war Lu-Mach der Werkmeister, Arbeitsleistung zu erzwingen war seine
Pflicht, die Rationen der Erdlinge zu senken seine Aufgabe.
Seine
Gattin war Batanasch, die Tochter des Bruders seines Vaters war sie.
Von
außergewöhnlichen Schönheit war sie, ihre Schönheit betörte Enki.
Seinem
Sohn Marduk schickte Enki die Anweisung:
Zitiere
Lu-Mach zu deiner Domäne, und lehre ihn, wie Erdlinge eine Stadt erschaffen
können!
Und
während Lu-Mach zur Domäne von Marduk gerufen, wurde Batanasch, seine Gattin,
zum Haushalt von Ninmah in Schurubak, der Zufluchtsstadt, gebracht, um sicher
und geschützt zu sein vor den Massen der zornigen Erdlinge.
Rasch
war Enki damals, seine Schwester Ninmah in Schurubak zu besuchen.
Auf
dem Dach eines Hauses, wo Batanasch badete, ergriff Enki sie bei den Lenden; er
küßte sie, seinen Samen verströmte er in ihr Geschlecht.
1 Um die Jahreswende, zu der Zeit, in der
die Könige in den Krieg ziehen, schickte David den Joab mit seinen Männern und
ganz Israel aus, und sie verwüsteten das Land der Ammoniter und belagerten
Rabba. David selbst aber blieb in Jerusalem.
2 Als David einmal zur Abendzeit von seinem
Lager aufstand und auf dem Flachdach des Königspalastes hin- und herging, sah
er von dort aus eine Frau, die badete. Die Frau war sehr schön anzusehen.
3 David schickte jemand hin und erkundigte
sich nach ihr. Man sagte ihm: Das ist Batseba, die Tochter Ammiëls, die Frau
des Hetiters Urija.
4 Darauf schickte David Boten zu ihr und
ließ sie holen; sie kam zu ihm, und er schlief mit ihr - sie hatte sich gerade
von ihrer Unreinheit gereinigt. Dann kehrte sie in ihr Haus zurück.
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/goetter/batseba.htm