Feb 2008
Jährlich pflegte Mohammed einen Monat auf
einem Berg in der Nähe von Mekka zu verbringen, um dort Einkehr und Buße zu
tun. Sicherlich ein Verhalten was nur wenigen "Auserwählten" eigen ist,
nämlich solchen Menschen, die eine innere große Sehnsucht nach dem Himmel und
einer anderen Welt in sich tragen.
Für einen Propheten ist das bestimmt ein
angemessenes Gebaren. Es sei noch erwähnt, dass ihm Jahre vorher ein gewisser
Mönch begegnet sein soll, der in ihn einen Propheten Gottes gesehen haben will.
Man hatte ihm also schon recht zeitig gesteckt, dass er etwas besonderes war.
Im Jahre 610 soll ihm dort der Engel Gabriel
erschienen sein.
Er hatte eine Traumvision, welche ihn an
seine zukünftige Aufgabe, ein Gesandter der Himmlischen zu sein, heranführte.
"Ich schlief,
als der – der Erzengel Gabriel – mit einem beschriebenen Seidentuch zu mir kam
und sprach: 'Trag vor!' Ich antwortete: 'Ich trage nicht vor' Daraufhin drückte
er mich in das (Tuch), daß ich glaubte, sterben zu müssen". – Nach
viermaliger Aufforderung fragte dann Mohammed: "Was soll ich vortragen? –
und ich sagte dies nur aus Furcht, er werde mich wieder so fürchterlich
bedrängen. Daraufhin sprach er … ( es
folgen Sure 96, Verse 1-5):"
"Also ich trug vor. Er ließ ab und
verschwand, ich aber erwachte aus meinem Schlaf, und es war mir, als wären mir
(diese Worte) fest in mein Herz geschrieben."
Die Kontakte Mohammeds zu den
Himmlischen (vorzugsweise dem Engel Gabriel?) wird im Koran als inspirierte
Offenbarung bezeichnet. Demnach wäre Mohammed also eine Art Medium gewesen.
Der Kontakt kam vorzugsweise
(wie es bei Propheten üblich ist) auf geistig-medialem Wege zustande. Natürlich
spielten auch Traumgeschehen eine Rolle.
Dennoch kam es gelegentlich
zu einem direkten Kontakt. Was mich etwas wundert, ist der Umstand, dass
Mohammed diese besonderen Erlebnisse nicht ausführlicher schilderte. – Es mag
also sein, dass man ihm von höchster Stelle davon abriet oder es sogar verbot.
In vielen Mohammedberichten
geht es um seine "Himmelfahrt". Doch was war das, was der Prophet
erlebte?
Mohammed durfte des Nachts
einmal eine Reise mit einem Himmelsschiff unternehmen. Von Mekka ging es nach
Jerusalem.
Reisen mit den Flugschiffen
der Engel sind in der Geschichte immer einmal wieder bezeugt. Auch die Bibel
kennt mehrere solcher "Himmelsreisen".
Für Mohammed war das gewiss
ein Höhepunkt in seinem Leben. Doch solche Ausflüge wurden vordem einigen
anderen auserwählten Propheten (wie z.B. Henoch, Esra oder Elia) ebenfalls
zuteil.
Nachfolgende Koranzitate
entstammen alle der Digitalen Bibliothek Band 46: Der Koran, (c) Verlag W.
Kohlhammer]
Unter: http://www.intratext.com/IXT/DEU0018/_INDEX.HTM
ist der Koran für jedermann einsehbar.
1 Gepriesen sei der,
der mit seinem Diener (d.h. Mohammed) bei Nacht von der heiligen Kultstätte (in Mekka) nach der
fernen Kultstätte (in Jerusalem), deren Umgebung wir gesegnet haben, reiste,
um ihn etwas von unseren Zeichen sehen zu lassen (w. damit wir ihn etwas von unseren
Zeichen sehen lassen)! Er (d.h. Gott) ist der, der (alles) hört und sieht.
2 Und wir haben
(seinerzeit) dem Mose die Schrift gegeben und sie zu einer Rechtleitung für die
Kinder Israels gemacht (indem wir ihnen geboten): 'Nehmt außer mir keinen Sachwalter,
3 die ihr die Nachkommenschaft derer seid, die wir (einst) zusammen mit Noah
(auf das Schiff) verladen (und vor der Sintflut errettet) haben!' Er (d.h.
Noah) war ein dankbarer Diener (Gottes).4 Und wir haben für die Kinder Israels
in der Schrift (oder: im Buch (der Vorherbestimmung)?) die (folgende)
Entscheidung getroffen: 'Ihr werdet zweimal auf der Erde Unheil anrichten, und
ihr werdet (dabei) sehr mächtig (und anmaßend) sein. 5 Wenn nun die Drohung vom
ersten (Mal) in Erfüllung geht (w. kommt), schicken wir Diener von uns, die
Mohammed sieht den Engel
(einen Ausserirdischen) von der Ferne näher kommen und in seiner Nähe landen.
Offenbar befand sich der Bote Gottes in einem Fluggerät.
4 Es (oder: Er,
d.h. der Koran) ist nichts anderes als eine inspirierte Offenbarung. 5 Gelehrt
hat (es) ihn einer, der über große Kräfte verfügt, 6 und dem Festigkeit eigen
ist. Er stand aufrecht da,
7 (in der Ferne) ganz oben am Horizont. 8 Hierauf näherte er sich und
kam (immer weiter) nach unten 9 und war (schließlich nur noch) zwei
Bogenlängen(?) (entfernt) oder (noch) näher (da). 10 Und er gab seinem Diener
(d.h. Mohammed) jene Offenbarung ein. 11 Was er (so leibhaftig) gesehen hat,
hat er nicht (etwa) sich selber vorgelogen (w. Sein Herz hat nicht gelogen, was
er sah). 12 Wollt ihr denn mit ihm streiten über das, was er (mit eigenen
Augen) sieht?
Eine Landung hatte er schon einmal am
Garten der Einkehr beobachtet. Damals legte sich ein Schleier (eine Nebelwolke)
über das Geschehen.
13 Er hat ihn ja auch ein anderes
Mal herabkommen sehen, 14 beim Zizyphusbaum am äußersten Ende (des
heiligen Bezirks?), 15 (da) wo der Garten der Einkehr ist(?), 16 (damals) als
sich jene Decke (oder: Verhüllung) über den Zizyphus legte. 17 Der Blick (des
Propheten) schweifte nicht ab (so daß er nur undeutlich hätte sehen können).
Und er war nicht anmaßend. 18 Er hat doch (auch sonst?) gar große Zeichen
seines Herrn gesehen.
Das Kontaktgeschehen wurde
also verschleiert, so dass zufällig dort Anwesende nichts mitbekommen konnten.
Ein Umstand, der sich bei den
meisten Kontakten ganz ähnlich wiederholt. Offenbar wollen die Himmlischen
nicht, dass ihre Aktivitäten bemerkt werden.
19: Er (d.h. der
Koran) ist die Aussage eines vortrefflichen Gesandten, 20 der beim Herrn des
Thrones über (große) Gewalt verfügt und Macht (und Ansehen) hat, 21 und dem man
dort (im Rahmen seiner Befehlsgewalt) Gehorsam leistet und Vertrauen
entgegenbringt. 22 Euer Landsmann (d.h. Mohammed) ist nicht besessen. 23 Er hat ihn (d.h. den in Vers
19 genannten 'vortrefflichen Gesandten') ja deutlich am Horizont (w. am
deutlichen Horizont) gesehen.
D.h., Mohammed hat den
Gesandten Gottes (den Engel) mit seinen eigenen Augen im Wachzustand gesehen,
wenn auch nur aus gewisser Entfernung. Im Falle von Moses wurde in der Bibel
folgendes berichtet:
11 Der Herr und
Mose redeten miteinander Auge in Auge, wie Menschen miteinander reden.
Warum wurde Mohammed nun gerade
nach Jerusalem geführt? – Die Antwort sollte auf der Hand liegen; durch diesen
Ausflug wurde die besondere Bedeutung von Jerusalem untermauert. Jerusalem war
die Hauptstadt des Volkes der Juden, des Volkes dessen Gott Allah war.
Mohammed hatte also mit den
selben himmlischen Akteuren zu tun wie vordem auch Christus, Esra, Salomo,
Joseph, Abraham, Noah und Adam.
In Verbindung mit Mohammed
wurden also die Interessen Gottes, die er einst in Verbindung mit seinem Volk
der Israeliten wahrnahm, fortgeführt. Die eher feindliche Haltung der Juden
gegenüber den Moslems und umgekehrt ist da eher befremdend und wohl ganz und
gar nicht im Sinne der Himmlischen.
Dass es eine Korrektur der
Lehre geben musste ist nachvollziehbar, denn die sogenannt christliche Kirche
(Rom) lehrte nicht mehr die ursprünglich inspirierten Lehren Gottes.
Genauso wie die Italiener
keine natürlichen Juden waren, waren es die Araber. Aber der Himmel
intervenierte, um seine eigenen Interessen zu wahren.
Die Araber waren keine
natürlichen Juden, aber sie standen mit dem Vorhaben Gottes genauso in
Verbindung wie vordem die Juden.
Wenn man den Koran genau
liest, werden die Araber mehrmals als die Nachkommen von Noah und Abraham
genannt. Sie werden mit den Geschichten der alten Hebräer in Verbindung
gebracht. Es ist zwar meist von "euren Vorfahren" die Rede, doch
irgendwie sind wir nach so vielen Generationen so gut wie mit jedem verwandt.
Ich bin mir ganz sicher, hier kommt das, was wir Wiedergeburt
nennen, zum tragen. Jene Akteure, die einst unter den Juden inkarniert waren,
waren jetzt unter den Arabern inkarniert, um in diesem Umfeld ihr Werk von
einst fortzusetzen und der Interessen Gottes gerecht zu werden.
www.fallwelt.de/koran/kontakte.htm