Feb 2008
In gewissen Abständen werden
immer wieder Propheten erweckt.
Eine Notwendigkeit, denn der
Mensch neigt seiner Natur nach dazu, sich immer wieder von den Dingen Gottes abzuwenden.
Grund genug, an diesem Punkt einmal innezuhalten und die genauen Ursachen dafür
zu analysieren. Das soll an dieser Stelle jedoch nicht geschehen.
Die meisten Leser dieser Seite
dürften eher einen Bezug zum christlichen Glauben haben. Sie sollten sich die
Frage stellen, weswegen es nach Christus keines Propheten Gottes mehr bedurfte?
Es gab vor Christus viele
Propheten, die einander ablösten, manche wirkten sogar zeitgleich. – Sollte
sich in Christus tatsächlich alles erfüllt haben?
Propheten sind Warner. Und
die Geschichte bezeugt uns deutlichst, dass es von Nöten war (trotz der
heiligen römischen Kirche – oder gerade wegen der (alles andere als) heiligen
römischen Kirche?), erneut Warner ins Geschehen zu schicken, damit die
Interessen Gottes gewahrt werden konnten.
Aus meiner Sicht gibt es
keinen Grund, Mohammed abzusprechen ein wahrer Gesandter Gottes zu sein und
zwar des Gottes, der auch Moses und Christus gesandt hatte! Was natürlich nicht
ausschließt, dass auch nach Mohammed noch Gesandte Gottes auf die Welt
geschickt werden mussten.
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Mohammed soll am 30. 4. des Jahres 571
geboren worden sein.
Manche nehmen auch den 25. April als seinen
Geburtstag an.
Im Alter von sechs Jahren starb seine Mutter.
Anschließend lebte er bei seinem Großvater. Als dieser auch starb, kam er zu
seinem Onkel.
In jungen Jahren arbeitete Mohammed als
Schafhirte.
Gegen 595 bot ihm seine damalige
Arbeitgeberin, eine 15 Jahre ältere Witwe die Heirat an. Mit ihrer Hilfe
erlangte Mohammed seine finanzielle Unabhängigkeit, eine Wende in seinem Leben.
Aus ihrer Ehe ging u. a. seine Tochter
Fatima hervor.
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Die Koranzitate entstammen
alle der Digitalen Bibliothek Band 46: Der Koran, (c) Verlag W. Kohlhammer]
Unter: http://www.intratext.com/IXT/DEU0018/_INDEX.HTM
ist der Koran für jedermann einsehbar.
6 (Doch auch schon im diesseitigen
Leben hat er dir Gnade erwiesen.) Hat er dich nicht als Waise gefunden und
(dir) Aufnahme gewährt, 7 dich auf dem Irrweg gefunden und rechtgeleitet, 8 und
dich bedürftig gefunden und reich gemacht?
Jährlich pflegte Mohammed einen Monat auf
einem Berg in der Nähe von Mekka zu verbringen, um dort Einkehr und Buße zu
tun. So verhalten sich nur wenige "Auserwählte"; Menschen, die eine
innere große Sehnsucht nach dem Himmel und einer anderen Welt in sich tragen.
Für einen Propheten ist das sicher ein
angemessenes Gebaren. Es sei noch erwähnt, dass ihm Jahre vorher ein gewisser
Mönch begegnet sein soll, der in ihm einen Propheten Gottes gesehen haben will.
Man hatte ihn also schon früh wissen lassen, dass er etwas Besonderes war.
Im Jahre 610 soll ihm dort der Engel Gabriel
erschienen sein.
Er hatte eine Traumvision, welche ihn an
seine zukünftige Aufgabe, ein Gesandter der Himmlischen zu sein, heranführte.
"Ich schlief,
als der – der Erzengel Gabriel – mit einem beschriebenen Seidentuch zu mir kam
und sprach: 'Trag vor!' Ich antwortete: 'Ich trage nicht vor' Daraufhin drückte
er mich in das (Tuch), daß ich glaubte, sterben zu müssen". – Nach
viermaliger Aufforderung fragte dann Mohammed: "Was soll ich vortragen? –
und ich sagte dies nur aus Furcht, er werde mich wieder so fürchterlich
bedrängen. Daraufhin sprach er … ( es
folgen Sure 96, Verse 1-5):"
"Also ich trug vor. Er ließ ab und
verschwand, ich aber erwachte aus meinem Schlaf, und es war mir, als wären mir
(diese Worte) fest in mein Herz geschrieben."
(Siehe auch: Die Kontakte des Mohammed mit den
Himmlischen.)
Diese Koranzitate sollen die
Rolle des Mohammed etwas beleuchten.
In der Übersetzung, die mir
vorliegt, wird er meist als Prophet, Gesandter, Warner
oder Diener betitelt. Er schlüpft also eindeutig in die Rolle eines
Propheten, der im Auftrage Gottes die Menschen warnen und ihre Art zu leben
korrigieren soll.
Die Koranzitate entstammen
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108 Oder wollt ihr
eurem Gesandten
(d.h. Mohammed) ein ähnliches Ansinnen stellen, wie es früher dem Mose gestellt
worden ist? Wer den Unglauben gegen den Glauben eintauscht, ist (damit
endgültig) vom rechten Weg abgeirrt.
144 Und Mohammed
ist nur ein Gesandter.
Vor ihm hat es schon (verschiedene andere) Gesandte gegeben. Werdet ihr denn (etwa)
eine Kehrtwendung vollziehen, wenn er (eines friedlichen Todes) stirbt oder (im
Kampf) getötet wird? Wer kehrtmacht, wird (damit) Gott keinen Schaden zufügen.
Aber Gott wird (es) denen vergelten, die (ihm) dankbar sind.
40 Mohammed ist nicht
der Vater von (irgend)einem eurer Männer (auch wenn dieser sein Nennsohn ist).
Er ist vielmehr der Gesandte
Gottes und das Siegel der Propheten (d.h. der Beglaubiger der früheren
Propheten, oder der letzte der Propheten). Gott weiß über alles Bescheid.
27 Gott hat doch seinem Gesandten das
Traumgesicht (das er ihn sehen ließ) wirklich wahr gemacht: Bestimmt werdet ihr
- so Gott will - die heilige Kultstätte in Sicherheit (und Frieden) betreten
und euch (dort) den Kopf (kahl?) scheren oder (w. und) (die Haare) stutzen
(oder: und (den Bart?) stutzen), ohne daß ihr euch (vor irgend jemand) zu
fürchten braucht. Und er wußte, was ihr (eurerseits) nicht wußtet. Und er legte
außerdem einen nahe (bevorstehende)n Erfolg (für euch) fest.
28 Er ist es, der seinen Gesandten mit
der Rechtleitung und der wahren Religion geschickt hat, um ihr (d.h. der wahren
Religion (des Islam)) zum Sieg zu verhelfen über alles, was es (sonst) an
Religion gibt. Gott genügt (dafür) als Zeuge.
29 Mohammed ist der Gesandte Gottes. Und
diejenigen, die mit ihm (gläubig) sind, sind den Ungläubigen gegenüber heftig,
unter sich aber mitfühlend.
2 ein Gesandter Gottes, der
ihnen Blätter verliest, die (von jeder Befleckung) rein (w. gereinigt) sind 3
und (sachlich) richtige Texte (w. Schriften) enthalten.
68 Die Menschen,
die Abraham am nächsten stehen, sind diejenigen, die ihm (und seiner
Verkündigung seinerzeit) gefolgt sind, und dieser Prophet (d.h. Mohammed) und die, die (mit ihm)
gläubig sind. Gott ist der Freund der Gläubigen.
1 Prophet! Fürchte Gott und
gehorche nicht den Ungläubigen und Heuchlern! Gott weiß Bescheid und ist weise.
2 Und folge dem, was dir von deinem Herrn (als Offenbarung) eingegeben wird!
38 Und der Prophet braucht sich
wegen dessen, was Gott für ihn verordnet hat, nicht bedrückt zu fühlen.
45 Prophet! Wir haben dich
(zu deinen Landsleuten) gesandt, damit du (dereinst) Zeuge (über sie) seiest
(w. Wir haben dich als Zeugen gesandt), und (wir haben dich) als Verkünder
froher Botschaft und als Warner (gesandt),
(Richtet euch
danach) wenn (anders) ihr an Gott glaubt und (an) das, was wir auf unseren Diener (Mohammed)
am Tag der Rettung hinabgesandt haben, - am Tag, da die beiden Haufen
aufeinanderstießen! Gott hat zu allem die Macht.
1 Lob sei Gott,
der die Schrift auf seinen
Diener (d.h. Mohammed) herabgesandt und daran nichts gemacht hat, was
vom geraden Weg abweichen würde (w. und ihr nichts Krummes gemacht hat),
10 Und er gab seinem Diener (d.h.
Mohammed) jene Offenbarung ein. 11 Was er (so leibhaftig) gesehen hat, hat er
nicht (etwa) sich selber vorgelogen (w. Sein Herz hat nicht gelogen, was er
sah).
184 Haben sie denn
nicht (darüber) nachgedacht? Ihr Landsmann (d.h. Mohammed) ist (doch) nicht
besessen (w. hat (doch) keinen Dschinn (in sich)). Er ist nichts als ein deutlicher Warner.
46 Sag: Ich
ermahne euch zu einem allein: Tretet zu zweit oder einzeln vor Gott und denkt
hierauf nach! Euer Landsmann (d.h. Mohammed) ist (doch) nicht besessen (w. hat
keinen Dschinn (in sich)). Er ist nichts als einer, der euch vor einer schweren Strafe warnt.
69 Und wir haben
ihn (d.h. Mohammed) nicht die Dichtkunst gelehrt. Die steht ihm nicht an. Es
(d.h. die Botschaft, die er vorträgt) ist nichts als eine Mahnung und ein deutlicher Koran, 70
damit er diejenigen warne, die lebendig (und geistig aufnahmefähig) sind, und damit
das Wort (der Vorherbestimmung) an den Ungläubigen in Erfüllung gehe (w. wahr
werde).
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Ergänzend siehe auch:
Die Kontakte des Mohammed mit den Himmlischen.
www.fallwelt.de/koran/mohammed.htm