Feb 2008
12 Und wir haben
die Nacht und den Tag zu zwei Zeichen gemacht und das Zeichen der Nacht
gelöscht und das Zeichen des Tages deutlich sichtbar (?) gemacht, damit ihr danach
strebt, daß euer Herr euch Gunst erweist (indem ihr eurem Erwerb nachgeht), und
damit ihr über die Zahl der Jahre und die Berechnung (der Zeit) Bescheid wißt.
Und alles haben wir im einzelnen auseinandergesetzt.
Die Gestirne, insbesondere
Erddrehung, Sonnenumlauf und Mondumlauf bestimmen unsere Zeit. Danach
orientieren wir uns. Mittels eines Kalenders, welcher die astronomischen
Gegebenheiten der Erde berücksichtigt, bewegen wir uns chronologisch hin zu den
geschichtlichen Ereignissen.
Aus der Bibel wissen wir,
dass 1000 Jahre bei Gott wie ein Tag (2Petrus 3,8) oder auch nur wie die Wache
in einer Nacht (Psalm 90,4) sind.
Hier werden wir also mit
einem Umstand konfrontiert, dass Zeit nicht gleich Zeit ist! Auch wir empfinden
Zeit nicht immer gleich.
Ähnliche Hinweise gibt uns
auch der Koran.
Nachfolgende Koranzitate
entstammen alle der Digitalen Bibliothek Band 46: Der Koran, (c) Verlag W.
Kohlhammer]
Unter: http://www.intratext.com/IXT/DEU0018/_INDEX.HTM
ist der Koran für jedermann einsehbar.
47 Und sie wollen
die Strafe (die ihnen in Aussicht gestellt ist) eilends von dir haben. (Mögen
sie sich gedulden!) Gott wird nicht brechen, was er versprochen hat. (Aber er
hat ein anderes Zeitmaß als die Menschen.) Ein Tag ist bei deinem Herrn wie nach eurer Berechnung
tausend Jahre.
5 Er dirigiert den
Logos vom Himmel zur Erde. Hierauf steigt er (d.h. der Logos) (wieder) zu ihm
auf. (Das vollzieht sich alles) in einem Tag, dessen Ausmaß nach eurer Berechnung tausend Jahre sind.
Es gilt demnach die Rechnung:
1 Tag bei Gott entspricht 1000 Menschenjahren.
Wir haben demnach einen Umrechnungsfaktor
von 365.000 zu eins.
Es gilt aber zu bedenken,
dass 1000 Jahre eine für Menschen unvorstellbar lange Zeit sind. Demnach könnte
der eine Gottestag, der 1000 Menschenjahren entspricht, vielleicht symbolisch
gemeint sein. Eben so, dass bei Gott eine Zeit herrscht, die wir uns nicht
wirklich vorstellen können.
4 Die Engel und
der Geist steigen (auf der Himmelsleiter) zu ihm auf in einem Tag, dessen Ausmaß (nach
menschlicher Berechnung) fünfzigtausend Jahre sind. - 5 Sei nun schön geduldig (und laß
dich durch das vorläufige Ausbleiben der Strafe nicht beirren)! 6 Sie (d.h. die
Ungläubigen) sehen sie in (weiter) Ferne, 7 wir aber sehen sie in (greifbarer)
Nähe.
Kommen wir mit diesem Zeitmaß
der Wirklichkeit vielleicht näher???
Eins zu über 18 Millionen,
genau genommen eins zu 18.262.500.
Wir sollten den
entsprechenden Umrechnungsfaktor im Sinn haben, wenn es z.B. darum geht, die
Länge der Zeit anzugeben, in der Allah die Welt geschaffen
hat.
Da ließ Gott ihn
(auf) hundert Jahre sterben. Hierauf erweckte er ihn (wieder zum Leben) und
sagte: 'Wie lange hast du (in deinem Todesschlaf) verweilt?' Er sagte: 'Einen
Tag oder einen Teil davon.' Gott (w. Er) sagte: 'Nein, du hast hundert Jahre
(darin) verweilt.
Wenn wir entschlafen (tot
sind) erfahren wir die Zeit anders als im Hier und Jetzt. Wie in diesem
Beispiel gezeigt, mögen uns 100 Jahre nur wie ein einziger Tag vorkommen.
9 Oder meinst du,
daß die Leute der Höhle und der Inschrift (?) (eines) von unseren Zeichen
waren, worüber man sich (besonders) wundern müßte? 10 (Damals) als die Männer
sich in die Höhle zurückzogen und sagten: 'Herr! Schenk uns Barmherzigkeit von
dir und bereite uns in (w. aus) unserer Angelegenheit einen rechten Weg!' 11 Da
schlugen wir ihnen in der Höhle aufs Ohr (so daß sie für) eine (ganze) Anzahl
von Jahren (betäubt waren). 12 Hierauf weckten wir sie auf, um in Erfahrung zu
bringen, welche der beiden Gruppen am ehesten errechnen würde, eine wie lange
Zeit sie (in der Höhle) verweilt hatten.
…..
25 Und sie verweilten dreihundert Jahre
in ihrer Höhle, und neun dazu. 26 Sag: Gott weiß am besten darüber Bescheid,
wie lang sie verweilt haben. Er besitzt (mit seinem Allwissen) die Geheimnisse
(w. das Verborgene) von Himmel und Erde.
Sogenannt
wissenschaftsorientierte Menschen würden solche Berichte als
"Spinnkram" abtun. Doch gerade in Sachen Zeit treffen wir immer
wieder auf Phänomene, die sich real nicht erklären lassen. Solcherart Phänomene
sind zigtausendfach bezeugt. In Sachen Höhlen fällt mir nur ein, dass es in
Himalajahöhlen sogenannte Weise geben soll, die sich dort schon über 1000 Jahre
aufhalten. (Allerdings in einem körperlich inaktiven Zustand.)
(Siehe dazu: "Hände weg
von diesem Buch" / Kapitel 3: Das Geheimnis des Himalaja)
Auch das Buch Mormon kennt
sogenannt Langlebige.
Siehe dort in 1Nephi 28,7
www.fallwelt.de/koran/zeit.htm