April
2010
Der nachfolgende Artikel ist zum Teil etwas
kompliziert aufgebaut und dürfte aus meiner Sicht nur für jene lesenswert sein,
welche sich mit der Thematik schon einmal befasst haben.
Der Begriff "Igigi" begegnet uns
vorzugsweise in einigen babylonisch/sumerischen Mythen.
Er steht für Anunnaki und zwar für jene
Anunnaki, die als Wächter eingesetzt wurden; diese waren wahrscheinlich für das
Raumfahrtprogramm zuständig. (Wohl so etwas wie Shuttleflüge zum
Heimatplaneten, und zu Basen, wie es sie damals auf dem Mars gab). Auch werden
orbitale Stationen, von denen aus man die Erde besonders gut observieren
konnte, dazugehört haben.
Mir sind leider nur einige wenige sumerische
Mythen zugänglich, was ich sehr bedauere. Viele Tontafeln harren noch einer
Übersetzung. Manche müssen sogar noch erst gefunden werden. Doch werden viele
längst bekannte Mythen, warum auch immer, der breiten Öffentlichkeit
vorenthalten. Ich habe da beispielsweise den Erra-Mythos im Sinn, in dem eine
nukleare Zerstörung weiter Teile der Erde beschrieben wird, die in
(vor)geschichtlicher Zeit stattfand. – Es bleibt da meist nur einer
Zitatauswahl von Z. Sitchin Glauben zu schenken.
Andere Quellen gehen da schon etwas mehr ins
Detail. Die Menschen sollten den Göttern zu Diensten sein; das war ursprünglich
der Beweggrund dafür, die Spezies Mensch zu schaffen. Nachdem der Mensch einmal
erschaffen war, und sich über die Zeiten auch stark vermehrt hatte, haben sich
jedoch einige der ursprünglichen Rahmenbedingungen geändert (ein Thema für
sich).
Sumerischen Quellen zu Folge war es
vordergründig die Aufgabe der Menschen, in Bergwerken nach bestimmten Metallen,
vorzugsweise Gold, (das Metall der Götter) zu graben. Schnell übertrug man dann
den Menschen auch viele weitere Dienstleistungen für die Götter.
Siehe z.B: Projekt Lulu
Der Enuma Elish,
jene Schrift mit den meisten Hinweisen auf die Igigi, ist etwas verwirrend. Es
ist auf den ersten Blick nicht eindeutig zu erkennen, ob es sich bei den Igigi
um Anunnaki handelt oder ob wir darunter eine andere Spezies zu verstehen
haben.
Sollte der erste Fall zutreffen, würde die
Begrifflichkeit "Igigi" eher etwas mit ihrer beruflichen Tätigkeit zu
tun haben.
Handelt es sich bei den Igigi jedoch um eine
andere Spezies, vielleicht auch eine bestimmte Volksgruppe unter den Anunnaki,
sollten wir bei ihnen eine besondere Raumfahrttauglichkeit implizieren. (Siehe
auch die Hinweise im Atrahasis)
Die Igigi, die für die Wächtertätigkeit
abgestellt wurden, werden als 300 Mann starke Truppe beschrieben.
Die Annunnaki, die für den Dienst auf der
Erde (Apsu) abgestellt waren, werden meist mit 600 beziffert.
Tafel 6,44 nennt in der Gesamtheit 600 Götter
- wohingegen
Tafel 6, 69 von 300 Igigi und von 600
Anunnaki spricht. In dieser Textvariante besagt eine Fußnote, dass es sich bei
dieser Zeile um einen nachträglichen Zusatz handelt.
Das könnte eigentlich egal sein, doch sollte
es sich in der Gesamtheit tatsächlich um 600 Anunnaki gehandelt haben, müsste
ich auf ein Geschehen verweisen, welches ursächlich mit diesen Anunnaki zu tun
haben müsste.
An dieser Stelle halte ich es für angebracht,
auf einige Zeitangaben hinzuweisen, die mit dem damaligen Geschehen im
Zusammenhang stehen könnten.
Auszug aus Notizen zu einem Kontaktgeschehen
im Jahre 1997
(Gerechnet
vom Jahre 2000 an) vor 5234 Jahren intervenierten 601
Nichterdlinge diesen Planeten, um diesen in ihre Gewalt zu bekommen.
In unserer Zeit stehen diese hinter allen wichtigen Personen
dieser Welt und sind so in der Lage, das, was auf der Erde geschieht,
entscheidend mitzugestalten. Ihr Ziel ist es, die Erde kaputt zu machen.
Das sind genau die Hinweise, die auf die Wächter von
einst zutreffen, wie sie z.B. im Henochbuch beschrieben werden. Sollte dies
kein irreführender Hinweis sein, liegt doch der Verdacht nahe, dass jene 600,
von denen hier die Rede ist, mit den 600 Anunnaki-Göttern identisch sein
könnten?!?
Die genannte Zeit, wohl so um 3234 v.u.Z. mag jedoch
nach neuerlichen Erkenntnissen nicht so recht stimmig sein. Doch sie würde
einigermaßen in das chronologische Szenario der Bibel passen.
Wenn nämlich auf jene Söhne Gottes Bezug genommen
werden sollte, die mit Erdenfrauen verkehrten, müssten wir uns irgendwann in
einer Epoche vor der Sintflut wiederfinden. Wenn man die biblische Chronologie
heranzieht, dürfte dieses Ereignis (die Sintflut) etwa 2370 v.u.Z.
stattgefunden haben So gesehen befänden wir uns im Jahre 3234 v.u.Z.
tatsächlich genau in diesem fraglichen Zeitabschnitt, in dem es Probleme mit
den Söhnen Gottes gab!
Sollte dieser Zusammenhang (ich will das nicht
behaupten) zutreffend sein, haben jene Invasoren das Geschehen auf der Erde
ganz schön aufgemischt. Besonders dreist ist natürlich, dass sie sich auf den
Thron "Gottes" gesetzt haben. Das heißt, sie haben einfach Gott
gespielt, oder uns ein Gottesbild aufoktroyiert, welches für uns zum Maß der
Dinge wurde.
Zum Vergleich zwei weitere Zeitangaben, die ungefähr
in jenen Zeitabschnitt fallen, und die ursächlich damit etwas zu tun haben
könnten.
Es war unser Planet, bevor sie ankamen
und bevor sie ihr Entwicklungsprojekt mit Ihrer Art anfingen. Meiner Meinung
nach war es unser Recht, für unseren Planeten zu kämpfen. Es war genau vor 4.943 (Vom Jahre 1999 an
gerechnet) Jahren gemäß Ihrer Zeitrechnung, daß die Elohim den Planeten wieder
verließen, aus für uns unbekannten Gründen (dieses ist ein sehr wichtiges Datum
für uns, weil viele unserer Historiker es einen Sieg nennen.) Tatsache ist, daß
wir nicht wissen, was tatsächlich geschehen ist. Die »Illojiim« waren von einem
Tag auf den anderen weg, mit ihren Schiffen verschwunden, ohne eine Spur, und
wir fanden die meisten ihrer Oberflächenbauten, die von ihnen zerstört wurden.
Bei einer angenommenen Zeit um 2944 v.u.Z. lägen
zwischen den Ereignissen nur 290 Jahre; was größere geschichtliche Zeiträume
anbelangt, ein recht kurzer zeitlicher Abstand.
Zitat aus: http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/voelker/maya/maya-kalender.jsp
Der dritte Maya Kalender war ein
"absoluter" Kalender. Er teilte die Zeit nicht in wiederkehrende
Abschnitte wie Wochen oder Jahre auf, sondern bestand aus einer "langen
Zählung": Beginnend mit einem Tag, der nach unserer Zeitrechnung dem 13.
August 3114 vor Christus entspricht, wurde jeder Tag fortlaufend nummeriert.
Der Beginn des Mayazyklussees begann also im Jahre
3114 v.u.Z.
GerWin wies in diesem Zusammenhang ebenfalls auf die
Jahreszahl 3114 v.u.Z. hin, jenes Datum also, welches für den Beginn des
Mayakalenders angenommen wird.
Dass die Götter fort sind, stimmt
nur insoweit, dass den Menschen, sprich der "Verwaltung" der Erde
durch den Menschen 5126 Jahre zugesprochen wurden (Beginnend bei Menes 3114 v.
Chr und im Jahre 2012 endend) und dass dann bewiesen sein muss, dass der Mensch
die Erde selbständig BEHERRSCHEN kann. (siehe
auch: Die Frist der gefallenen Wächter)
Nach
dieser Rechnung (Beginn Mayakalender) kämen wir zum Jahr 3114 v.u.Z. und somit
lägen wir nur 120 Jahre vom Interventionszeitpunkt entfernt.
170
Jahre wäre der Abstand zum Verschwinden der Elohim.
In
dieser Zeit müssen sich also die Herrschaftsstrukturen auf der Erde geändert
haben. Ich habe das Geschehen längst noch nicht voll erfasst, aber schon einige
Puzzleteile zusammengetragen.
3234 v. Invasion
der 600 (Hinweis aus einem Kontaktgeschehen)
3114 v. Beginn
des Mayazyklus
2944 v. Abzug
der Götter (Hinweis aus den Lacerta-Texten)
Hinweis: Die Zeitangaben sind nur so genau,
wie es die Quellen hergeben.
Da sind noch so manche Puzzleteile, die
zurecht gerückt werden müssen.
Ich biete noch eine Erklärungsvariante an, in
der die Anunnaki in ihrer Gesamtheit jene sein könnten, die mit den gefallenen
Wächtern in Verbindung gebracht werden.
In der Summe ist von 600 (900) Anunnaki die
Rede:
300 (600), die ihren Dienst im Apsu
erledigten und 300 die als Wächter im "Himmel" eingesetzt wurden.
Die Anunnaki waren jene, die die Erde
okkupierten und begannen, dort den Lauf der Ereignisse eklatant zu
beeinflussen.
Sie werden ihre Gründe gehabt haben, weswegen
sie zur Erde kamen. (Angeblich ja, um Gold abzubauen.)
In Folge entstand das Projekt Mensch, denn
sie benötigten Arbeitskräfte, um nicht alles selbst machen zu müssen.
Arbeitskräfte, die unter dem Gesichtspunkt
geschaffen wurden, ihnen stets zu Diensten zu sein. D.h., sie konnten ihnen
äußerlich wohl ähnlich ein, doch durften sie ihnen keineswegs geistig
ebenbürtig sein. Gefordert war also ein dummer Mensch, ein Ummo, in der
Begrifflichkeit der Sumerer. Was aus diesem anfänglichen Projekt wurde, davon
zeugt unsere Geschichte!!!
Die Wächter, deren Dienst im
"Himmel" war, sündigten (Kernbestandteil dieses und ähnlicher
Aufsätze). Sie fielen in Ungnade, sie haben das anfängliche Projekt
"Mensch" durch ihr Handeln gehörig durcheinander gebracht.
Es sei aber angemerkt, dass auch das
ursprüngliche "Menschenzuchtprogramm" alles andere als legal im Sinne
kosmischer Gesetze war. Das wiederum hat die Elohim, eine Gruppe Götter anderen
Ursprungs mächtig verärgert, denn diese hatten hier bereits ein von langer Hand
geplantes Projekt am Laufen. Dieses sollte wohl auch eine intelligente Spezies
hervorbringen, doch nicht überstürzt, sondern in natürlichen
Entwicklungsprozessen.
Aber auch die Elohim betraten auf der Erde
keinen jungfräulichen Boden, denn hier lebten schon seit Millionen von Jahren
intelligente reptiloide Wesenheiten. Wer nun diese Reptos ihre
"Weisheit" lehrte? Ihr Wissen dürfte ebenfalls auf einen Eingriff von
außen zurückzuführen sein, denn die von mir erwähnten Reptos sind schon sehr
humanoid und ihre Frauen säugen ihren Nachwuchs, (ein evolutiver Schritt,
welchen ich, ohne außerirdischen Einfluss, bei reptiloiden Wesenheiten für sehr
ungewöhnlich/unwahrscheinlich halte). Aber noch sollen sie aus Eiern schlüpfen.
Worauf ich hinaus will: Die Anunnaki waren
Invasoren. Dass wir sie als Götter sehen, (im Plural oder aus monotheistischer
Sicht), macht sie nicht "heilig". Auch wenn sie selbst gerne von uns
in diesem Licht gesehen werden wollen.
Jetzt mit dem Finger auf die gefallenen
Wächter zu zeigen, ist sicherlich nicht ganz korrekt. Man hat dann zwar einen
Sündenbock, den man für alles verantwortlich machen kann, was schief lief –
doch so entsteht ein Zerrbild.
Der Hinweis, den ich von GerWin erhielt, dass
der Satan und "Gott" letztendlich ein Team sind, könnte der Wahrheit
schon recht nahe kommen.
Die Anunnaki sündigten (um einmal diesen
Begriff zu gebrauchen) gegen die Gesetze kosmischer Richtlinien.
Die gefallenen Wächter sündigten (zusätzlich)
gegen Regularien der Anunnaki.
Und die Menschen sündigten – ja sündigten sie
überhaupt? Sie waren in diesem Szenario bestenfalls Opfer. Sündigten sie
vielleicht deshalb, weil sie nicht in allen Bereichen ihres Tuns bedingungslos
den sündigen Göttern Gehorsam zollen wollten?
Es wäre schon mehr als ungezogen, den
Menschen Sündhaftigkeit (im Garten Eden) einzu- reden, wenn das Fehlverhalten
derjenigen, die uns wegen dieser Sünde (welche überhaupt?) verurteilen, um
vieles schlimmer ist.
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Als Referenz einige Zitate aus mir vorliegenden
Mythen, die etwas Licht auf die Igigi werfen.
Textquelle: : http://www.uni-due.de/~gev020/courses/course-stuff/enuma%20elish.doc
Anschar verfiel in Schweigen und starrte auf den
Boden,
120
er nickte Ea zu und schüttelte sein Haupt.
Versammelt waren die Igigi und alle Anunnaki,
mit zusammengepressten Lippen sitzen
sie schweigend da.
125
Als Lachcha[1] und Lachmu das hörten, schrien sie laut.
Alle Igigi stöhnten in
Verzweiflung:
»Was war falsch, daß sie diesen Entschluß über uns
faßte?
Wir wußten nicht, was Tiamat tat.«
Dann erhoben sich und gingen
130
alle großen Götter, die [Schicksale] entscheiden.
Sie traten vor Anschar ein und wurden voller
[Freude],
sie küßten einander, als sie in der Versammlung […].
Sie berieten, während sie zu Mahle saßen,
Korn aßen sie, tranken Bier.
135
Mit süßem Rauschtrank füllten sie ihren Bauch.
Als sie Bier tranken und sich gut fühlten,
wurden sie sorgenfrei, ihre Stimmung war fröhlich,
und sie bestimmten für Marduk, ihren Rächer, das
Schicksal.
[Die Götter] sahen es und waren jubelnd glücklich,
(nämlich) Lachmu und
Lachamu und alle seine Väter.
Anschar [umarmte] ihn
und verkündete seinen Titel »Siegreicher König«,
80
Anu, Enlil und Ea
machten ihm Geschenke.
Mutter Damkina,
seine Gebärerin, jubelte ihm zu,
mit einem reinen
Festgewand brachte sie sein Antlitz zum leuchten.
Dem Usmu[2],
der ihr Geschenk für die gute Nachricht brachte,
[gab er] das Amt
des Ministers des Apsu und die Fürsorge für die Heiligtümer.
Die Igigi[3]
versammelten sich und erwiesen
ihm Ehrerbietung,
ein jeder der Anunnaki küsste
ihm seine Füße.
Sie alle
[versammelten sich], ihre Unterwürfigkeit zu beweisen.
.....
Öffneten ihren
Mund und [sprachen] zu den
Igigi-Göttern:
»Früher war Marduk unser
geliebter Sohn,
110
jetzt ist er euer König, achtet
auf seinen Befehl!«
Danach redeten sie
alle zusammen:
»Sein Name ist
Lugaldimmerankia[4], vertraut ihm!«
Wer ist es, der zum Krieg anstiftete,
der Tiamat zum Aufstand veranlasste und den Kampf
in Gang brachte?
25
Der soll ausgeliefert werden, der zum Krieg anstiftete,
daß ich dem seine Strafe auferlege; ihr aber
sitzet in Ruhe.«
Die
Igigi, die großen Götter, antworteten ihm,
dem
Lugaldimmerankia, dem Ratgeber der Götter, ihrem Herrn:
»Kingu ist es, der zum Krieg anstiftete,
30
der Tiamat zum Aufstand veranlasste und den Kampf
in Gang brachte.«
Sie banden ihn und hielten ihn vor Ea fest,
Sie legten ihm die Strafe auf und schnitten seine Blut(gefäße)
durch.
Aus seinem Blut erschuf er die Menschheit,
legte ihr den Dienst für die Götter auf und
befreite die Götter.
35
Nachdem der weise Ea die Menschheit geschaffen
hatte
und den Dienst für die Götter ihr auferlegt hatte
–
dieses Werk ist unmöglich zu begreifen,
denn mit der Kunstfertigkeit Marduks hat Nudimmud
geschaffen –
teilte
König Marduk die Götter,
40
alle die
Anunnaki in obere und untere Gruppen.
Er
bestimmte 300 im Himmel zur Bewachung der Weisungen Anus
und
setzte sie als Wachen ein.
Als
nächstes regelte er die Gestaltung der Unterwelt.
In
Himmel und Unterwelt ließ er 600 Götter sitzen.
…..
Nachdem sie die Arbeit an Esagil vollendet hatten,
errichteten die Anunnaki alle ihre eigenen Heiligtümer.
Die 300
Igigi des Himmels und die 600 des Apsu waren alle versammelt.[5]
70
Bel ließ in dem erhabenen Heiligtum, das sie als
seine Wohnung gebaut hatten,
seine göttlichen Väter zum Gastmahl sich niedersetzen.
»Dies ist Babylon, eure festgelegte
Wohnstätte,
vergnügt euch hier, setzt euch in
Freude!«
Es setzten sich die großen Götter,
…..
Er ist der Sohn, der Sonnengott der Götter, der
blendende,
in seinem strahlenden Licht mögen sie ewig wandeln.
Den Menschen, die er erschuf, den lebenden Wesen,
130
legte er den
Dienst für die Götter auf, damit diese ruhen können.
Schöpfung und
Untergang, Vergebung und Bestrafung
geschehen auf
seinen Befehl, so laßt sie auf ihn schauen.
(2)
Marukka: Er ist der Gott, der sie schuf,
der den Anunnaki Muße, den Igigi Ruhe verschaffte.
135
(3)
Marutukku: Er ist das Vertrauen von Land, Stadt und ihren Menschen,
drum sollen die
Menschen für ewig auf ihn achten.
(4)
Merschakuschu: Wild und doch besonnen, ärgerlich und doch nachgiebig,
sein Sinn ist
weit, sein Herz umfassend.
(5)
Lugaldimmerankia ist der Name, mit dem wir alle ihn rufen,
140
dessen Befehl wir
über den seiner göttlichen Väter erhöhten.
Er ist der Herr
aller Götter von Himmel und Unterwelt,
der König, auf dessen
Verfügungen die Götter oben und unten schaudern.
(6)
Narilugaldimmerankia ist der Name, den wir ihm gaben, der alle Götter versorgt.
Der in der Zeit der Not unsere Wohnung in Himmel und
Unterwelt anlegte,
145
der die himmlischen Stationen zwischen Igigi und Anunnaki
aufteilte,
auf seinen Namen
hin mögen die Götter zittern und auf ihrem Sitz zagen.
(7)
Asalluchi ist der Name, mit dem ihn sein Vater Anu rief,
er ist das Licht
der Götter, ein mächtiger Held,
der, wie sein Name
sagt, ein Schutzgeist für Gott und Land ist
150
und in einem fürchterlichen Zweikampf unsere Wohnung in der
Zeit der Not rettete.
135
Weil er den Himmel erschuf und die Erde machte,
nannte Vater Enlil ihn mit seinem eigenen Namen (50)
>Herr der
Länder<.
Die Namen, die die Igigi riefen, alle
hörte Ea, und sein Herz wurde froh.
»Was! Er, dessen Namen seine Väter prächtig
machten,
140
wie der meinige sei sein Name (51) >Ea<.
Alle meine Riten soll er verwalten,
alle meine Entscheidungen soll er übernehmen.«
Mit dem Wort >fünfzig< benannten die großen
Götter
seine 50 Namen und verliehen ihm eine überragende
Stellung.
…..
155
Sein Sinn ist tief, sein Herz allumfassend,
vor dem Sünde und Frevel gesucht sind.
Die Anleitung, die ein Führer vor ihm[6]
wiederholte,
legte er schriftlich nieder, so daß die Nachfahren
sie hören können.
[ ... ]. Marduk, der die Igigi‑Götter erschuf,
160
obwohl sie ... vermindern, sollen sie [seinen]
Namen anrufen.
...... das Lied von Marduk,
der Tiamat vernichtete und die Königswürde annahm.
Im Atrahasis wird auf das
selbe Geschehen wie im Enuma Elish bezug genommen. Die Schrift gilt jedoch als
älter.
Der Begriff Igigi wird in der
Übersetzung nicht genannt, ich darf aber wohl annehmen, dass die Begriffe Igigu
mit Igigi austauschbar sind.
Die Textquelle kann ich
leider nicht benennen, denn dummerweise habe ich nicht zwangsläufig die Quelle
mit abgespeichert.
In Folge einige Auszüge mit
Bezug zu den Igigu.
Als die Götter (noch) Menschen
waren,
trugen sie die Mühsal, schleppten
den Tragkorb. Groß war der Tragkorb der Götter,
schwer die Mühe und die Qualen
zahlreich.
5
Die großen Anunnaku wollten
die sieben Igigu die Mühe tragen lassen.
Anu, ihr Vater, (war) der König.
ihr Ratgeber (war) Enlil, der Krieger,
Ihr Kämmerer (war) Ninurta
10
und ihr Aufseher Ennugi.
Die Götter ergriffen die (Los-)Flasche,
warfen das Los und teilten ihre Anteile.
Anu stieg hinauf in den Himmel,
die Erde übernimmt ... (= Enlil).
15
Die Riegel, die Gräben für das Meer, wurden dem ... Enki zugeteilt.
19
Die Anunnaku des Himmels
legten die Mühe auf die
Igigu.
23
Die Igigu begannen, Flüsse
zu graben, sie öffneten
Kanäle, das Leben für das Land.
25
Sie gruben den Fluß Tigris
und den Fluß Euphrat danach.
in der Wassertiefe
legten sie nun an.
die große Lagune.
Sie zählten die Jahre der Fronarbeit.
2500 Jahre trugen die Igigu
die übergroße
schwere Arbeit Tag und Nacht.
Sie begannen zu klagen und zu lästern,
40
sie murrten in ihren Erdlöchern:
»Wir wollen uns an unseren Hauptaufseher, den Kämmerer, wenden.
Von der schweren Arbeit, die auf uns liegt, soll er uns befreien.
.....
230
So entstand, um nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, Edimmu.
Nachdem Nintu diesen Ton vermischt hatte,
rief sie die großen Götter,
die Anunnaki, an.
Die großen Götter (und) die
Igigi
spuckten auf den Lehm.
235
Mami tat ihren Mund auf
und sprach zu den großen Göttern:
»Ihr habt mir ein Werk aufgetragen.
Ich habe es ausgeführt.
Ihr habt einen Gott mit Voraussicht geschlachtet.
Die
Igigu sind, diesem Mythos zu Folge, eher „zweitklassige“ Anunnaki, denen die
Anunnaki die unangenehmen Arbeiten auftrugen.
Die
Igigu scheinen den Menschen möglicherweise recht ähnlich gewesen zu sein. Siehe
dazu auch die Grigori.
Sie
murrten (zu Recht) - also schufen die Anunnaki den "dummen Menschen"
der (statt der Igigu), die schwere Arbeit zu schultern hatte.
Ein
Bezug zum Raumflugprogramm wird in diesem Mythos nicht gegeben. Es ist von
einem Aufstand der Igigu die Rede, doch wird nichts darüber berichtet, dass sie
sich in späterer Zeit mit den Menschentöchtern vermischten.
Lediglich
eine starke Vermehrung der Menschen wird von den Anunnaki - Führern als
besorgniserregend angesehen.
Die
Sintflut kam ihnen sehr gelegen, um dieses Geschlecht wieder loszuwerden.
Leider
sind diese beiden Mythen nicht wirklich kompatibel – deshalb ist anzunehmen, dass sie über Inhalte verfügen, die unser
Weltbild (im Sinne der Schreiber) prägen soll.
[1] Lachcha begegnet nur hier anstelle von Lachmu.
[2] Usmu – auch Isimun geschrieben – war Eas Minister.
[3] Igigi ist eine andere kollektive Bezeichnung für die Götter.
[4] Lugaldimmerankia bedeutet "König der Götter von Himmel und Unterwelt".
[5] Obwohl in allen erhaltenen Abschriften bezeugt, ist diese Zeile eine unberechtigte Einfügung aus der antiken Topographie von Babylon. Sie widerspricht den Zeilen 39-44 oben.
[6] Das heißt vor Marduk.