Unsere menschliche Rasse
Aug. 2006
Der prophezeite Weltuntergang hängt längst wie ein
Damoklesschwert am Horizont. – Seit tausenden von Jahren wird uns immer von
neuem damit gedroht.
Zur Jahrtausendwende, hin zum 21. Jahrhundert, hatten
Weltuntergangsbefürchtungen Hochkonjunktur.
So ein "Weltuntergang" wird dann auch gerne mit
gewissen Mahnungen verknüpft, wie: wenn ihr euch nicht nach den Regeln benehmt,
dann droht eure Vernichtung.
10 Kommen wird aber der Tag des Herrn wie ein Dieb. Da werden die
Himmel zischend vergehen, die Elemente sich in Gluthitze auflösen, und die Erde
und die Werke auf ihr werden im Gericht erfunden werden.
11 Da sich alles in dieser Weise auflöst, wie sehr muß man sich
dann eines heiligen Wandels und der Frömmigkeit befleißigen;
Na, das sind ja keine guten Aussichten.
Die Erde wird im Feuer vergehen. Die im Wandel die aller heiligsten
der Frömmigkeit, was auch immer damit gemeint sein mag, mögen einer
göttlichen Rettung zugeführt werden.
Vielleicht soll das eine Art Selektion nach vorzüglichsten
ethischen Merkmalen sein?
Wenn man züchtet, dann muss man selektieren, das weiß man
sowohl aus der Tier- als auch aus der Pflanzenzucht. Sollte "Gott"
nicht auch selektieren dürfen?
Bei Pflanzen und Tieren nehmen wir uns das Recht heraus
selbst zu entscheiden, was erhaltenswert ist und was nicht. Und kaum einer
würde sich darüber mokieren. (Unkraut wird herausgerissen. Doch
Unkräuter sind nicht wirklich Unkräuter sondern Wildkräuter, Pflanzen, die sich
wild vermehrt haben.) Und in diesem übergeordneten Geschehen sind wir selbst zu
Kreaturen einer groß angelegten Zucht geworden. Was wir also für eine
Pflanzenzucht gelten lassen, sollten wir im Umkehrschluss auch für uns gelten
lassen. Auch im Hinblick auf Konsequenzen, die unser eigenes "Aus"
bedeuten könnten.
Fakt ist, dass die menschliche Rasse schon oftmals selektiert
wurde. Wir könnten das sehr wohl wissen, aber grundlegende in unseren Kulturen
verankerte Vorstellungen über unsere Geschichte, verhindern die klare Sicht auf
das, was wirklich einmal war. Es ist so, als wenn ein dichter Schleier
geheimnisvoll über der Zeit vor unserer Zeit liegen würde.
Die Spuren sind weitgehend verloren und die spärlichen
Artefakte werden meist missgedeutet.
Im ersten Bericht über "Unsere
menschliche Rasse" zitierte ich eine Quelle, nach der unsere
menschliche Spezies bereits sechsmal selektiert (vernichtet) wurde. Danach sind
wir also die siebte Baureihe. Eine achte Baureihe dürfte, erdgeschichtlich
gesehen, bereits in einer sehr kurzen Zeit die Erde bevölkern. Auch diese
zukünftigen Menschen werden eine "Amnesie" über das, was einmal war,
haben. Mehr dazu im zehnten Teil.
Auch die folgenden Quellen verraten uns, dass die Menschheit
schon mehrere Vernichtungsaktionen über sich ergehen lassen musste.
Ich möchte in Folge nochmals den Popol Vuh "Das
Buch des Pates (Quiche)"
zitieren. Dass uns in dieser Schrift so viele Hinweise
erhalten geblieben sind, die Licht auf das Schicksal unserer Urahnen werfen,
grenzt fast schon an ein Wunder.
Amerikanische Überlieferungen sind sich in einem weitgehend
einig: Es gab mehrere Zeitalter der Menschen. Sie alle gingen in irgendwelchen
Katastrophen zu Ende.
Gemäß den Maya sind wir jetzt am Ende der fünften Sonne (dem
fünften menschlichen Zeitalter) angelangt.
Natürlich
bleibt zu bemerken, dass die Hinweise, die wir hier über die Ahnen unserer
Ahnen erhalten, in der langen Zeit der Überlieferungen bis hin zu unserer Zeit,
einiges an Echtheit eingebüßt haben werden. Denn jene frühen Informanten werden
ihr Wissen nicht in Stein (oder ähnlich haltbar) gemeißelt haben. Es wurde
höchstwahrscheinlich von einer Generation zur nächsten übermittelt. Stille Post
über Äonen hinweg! Umso erstaunlicher ist das uns heute zur Verfügung stehende
Ergebnis.
Hier einige, für dieses Thema relevante, Auszüge aus dem
Popol Vuh
Und die Erzeuger sagten zueinander:
"Das ist nicht gut."
Zu den Tieren sagten sie: "Wir werden
euch ersetzen, da ihr nicht sprechen könnt. Wir haben unseren Sinn geändert.
Eure Nahrung, euer Gras, eure Lager und Nester sollt ihr haben, in den
Schluchten und Wäldern werdet ihr sie haben. Ihr waret nicht fähig, uns
anzubeten und anzurufen. Darum werden wir andere schaffen, die uns willig sind.
Das ist fortan euer Schicksal: euer Fleisch wird vertilgt werden. So sei es.
Das sei euer Schicksal."
So verkündeten sie ihren Willen den Tieren
auf der Erde Antlitz, den kleinen und den großen.
So galt es denn einen neuen Versuch, den
Menschen zu schaffen und zu bilden. Der Schöpfer, der Former und die Erzeuger
sagten: "Auf ein neues! Schon naht die Morgenröte. Schaffen wir jene, die
uns erhalten und ernähren. Was ist zu tun, daß man uns anrufe und erinnere auf
der Erde? Schon schufen wir unsere ersten Werke, unsere ersten Wesen. Aber sie
konnten uns nicht preisen und verehren. Laßt uns denn ein Wesen schaffen, das
gehorsam sei und ergeben und uns nährt und erhält."
Also sprachen sie.
Darauf geschah die Schöpfung und Formung.
Aus der Erde, aus Lehm machten sie des Menschen Fleisch. Aber sie sahen, daß es
nicht gut war. Denn es schwand dahin, es war zu weich, es war ohne Bewegung und
ohne Kraft, es fiel um, es war weich, es bewegte nicht den Kopf, das Haupt hing
zu einer Seite, der Blick war verschleiert, es konnte nicht rückwärts blicken.
Wohl sprach es, aber es hatte keine Vernunft. Bald weichten es die Wasser auf,
und es sank dahin.
Und es sagten der Schöpfer und der Former:
"Es zeigt sich, daß das nicht gehen und sich nicht vermehren kann.
Hierüber müssen wir uns beraten." So sagten sie.
Dann zerstörten und zerschlugen sie das
Werk ihrer Schöpfung.
Und sie sagten darauf: "Wie können wir unsere Anbeter, unsere Anrufer
vollkommener erschaffen?"
So beschlossen sie nach neuer Beratung
unter sich: "Lasset uns sagen zu Ixpiyacoc, Ixmucane, zu Hunahpu-Vuch und
Hunahpu-Utiu: Versucht es noch einmal! Versucht die Schöpfung!"
So sprachen der Schöpfer und der Former zu
Ixpiyacoc und Ixmucane.
So sprachen Tzakol und Bitol zu jenen Zauberern Tagahne und Dämmerungsahnin,
deren Namen waren Ixpiyacoc und Ixmucane.
Und Huracan und Tepeu und Gucumatz sagten zu den Zauberern, die die Sonne
aufgehen lassen und einschließen: "Es gilt eine neue Zusammenkunft. Es
gilt die Mittel zu finden, daß der Mensch, den wir formen, der Mensch, den wir
schaffen werden, uns erhalte und nähre, daß er uns anrufe und unserer
gedenke."
"Kommet denn zur Beratung, ...
Es geschah die Wahrsagung, und das Los
wurde mit Mais und Tsite geworfen.
...
Da sprachen die Lose und wahrsagten:
"Eure Gebilde aus Holz werden glücken. Sie werden reden und sich verstehen
auf dein Antlitz der Erde."
"So soll es sein", war die
Antwort auf diese Rede.
Und sogleich wurden die Wesen aus Holz
geschaffen. Sie glichen dem Menschen, sie sprachen wie Menschen und sie
bevölkerten die Erde.
Sie lebten und bevölkerten die Erde, Söhne und Töchter hatten die Wesen aus
Holz.
Aber sie hatten keine Seele, keinen Verstand, sie erinnerten sich nicht des
Schöpfers und Formers.
Ziellos gingen sie herum und auf allen Vieren liefen sie.
Weil sie das Herz des Himmels nicht
erinnerten, wurden sie verworfen. Sie sprachen zwar anfänglich, aber ihr Gesicht
war bewegungslos. Ihre Füße und Hände waren ohne Kraft. Weder Flüssiges noch
Festes war in ihnen, weder Blut noch Fleisch. Trocken waren ihre Wangen,
trocken Fuß und Hand, gelb das Fleisch.
Es war nur ein Entwurf, ein Versuch zum Menschen.
Darum vergaßen sie den Schöpfer und den Former, die sie geschaffen hatten und
umsorgten.
Das waren die ersten Menschen, zahlreich
lebten sie auf der Erde Antlitz.
Darauf wurden sie zerstört und vernichtet, diese Gebilde aus Holz, und
empfingen den Tod.
Eine Flut erweckte das Herz des Himmels,
und große Wasser fielen auf das Haupt der Wesen aus Holz.
Aus Tsite war des Mannes Fleisch gemacht,
aber das Fleisch der Frau machten der Schöpfer und der Former aus Schilf.
Aus diesem Stoff hatten sie sein sollen nach dem Willen des Schöpfers und des
Formers.
Aber da sie nicht dachten, da sie nicht mit dem Schöpfer und dem Former
sprachen, die sie geschaffen und geformt hatten, darum wurden sie getötet,
wurden sie ertränkt.
...
Verzweifelt rannten jene hierhin, dorthin.
Sie trachteten auf die Häuser zu steigen, und die Häuser stürzten ein. Zu Boden
fielen sie. Sie trachteten auf die Bäume zu steigen, und die Bäume schleuderten
sie weit davon. Sie trachteten in die Höhlen zu gelangen, und die Höhlen
schlossen sich vor ihnen.
Das war der Untergang der Menschen, die
geschaffen und geformt wurden; der Menschen, die für Zerstörung und Vernichtung
gemacht worden waren. Allen jenen wurden Mund und Antlitz zerstört.
Und man sagt, die Nachkommen jener seien die Affen, die heute in den Wäldern
leben. An ihnen kann man jene erkennen, denen Schöpfer und Former aus Holz das
Fleisch machten. Darum gleicht der Affe dem Menschen, als Erinnerung an eine
Menschenschöpfung, an Menschen, die nichts waren als Puppen aus Holz.
Vollendung der Schöpfung
Dies ist der Anfang der Menschwerdung, der
Entschluß zur Fleischwerdung.
Es sprachen Urahnin und Urahne, der
Schöpfer und Former, jene auch, die sich Tepeu und Gucumatz nannten:
"Schon will es Morgen werden. Lasset uns das Werk der Schöpfung schön
vollenden. Erscheinen sollen, die uns erhalten und ernähren, die leuchtenden
Söhne des Lichts. Es erscheine der Mensch! Belebt sei der Erde Antlitz!"
So sprachen sie.
In Nacht und Dunkelheit kamen sie zusammen
und erwogen alles in ihrer Weisheit.
Sie überlegten, suchten, bedachten und besprachen es.
Und dann gelangten sie zur Einsicht.
Sie fanden darin den Lebensstoff.
Die Erleuchtung kam ihnen, woraus des Menschen Fleisch zu schaffen.
Und wenig fehlte, daß Sonne, Mond und Sterne über den Schöpfern und Formen
erschienen.
Aus Pan Paxil und Pan Cayala kamen die
gelben und weißen Maiskolben
Die Tiere aber, die ihnen den Lebensstoff brachten, waren: die Wildkatze, der
Coyote, der Papagei und der Rabe.
Ihrer vier waren die Tiere, die den gelben, den weißen Mais brachten.
Von Pan Paxil kamen sie und zeigten den Weg nach Paxil.
So fanden jene den Lebensstoff.
Aus dem schufen sie, formten sie des Menschen Fleisch.
Wasser war das Blut, in Menschenblut verwandelte es sich.
So ging der Mais durch der Erzeuger Werk
in die Schöpfung ein.
Und da erfüllte sie Freude, denn sie
hatten ein wunderschönes Land voller Annehmlichkeiten gefunden, mit einem
Überfluß an gelbem und weißem Mais, mit einem Überfluß auch von Paxtite und
Kakao, voller unzähliger Früchte und voller Honig. Überfluß an köstlicher
Nahrung herrschte in jenem Ort, genannt Paxil und Cayali.
Nahrungsmittel aller Art gab es, große und kleine, große Pflanzen und kleine.
Die Tiere zeigten den Weg.
Und indem sie die gelben und die weißen Maiskolben zerrieb, machte Ixmucane
neun Getränke. Und dieser Stoff verlieh Kraft und Fülle, und aus ihm schufen
sie die Kraft und die Stärke des Menschen.
So taten sie, die genannt werden Alom, Caholom, Tepeu und Gucumatz.
Und sie überlegten weiterhin die Schöpfung
und Formung unserer ersten Mutter und unseres ersten Vaters. Aus gelbem und
weißem Mais machten sie sein Fleisch. Aus Maisbrei machten sie die Arme und
Beine des Menschen. Einzig Maismasse trat in das Fleisch unserer Ahnen, der
vier Menschen, die geschaffen wurden.
... Man sagt, daß jene erschaffen und
geformt wurden, nicht Mutter hatten sie, nicht Vater, doch nannte man sie Männer.
Sie wurden nicht aus einem Weibe geboren, von Schöpfer und Former wurden sie
nicht erzeugt, auch nicht von Alom und Caholemi. Nur durch ein Wunder, durch
Zauber wurden sie geschaffen und geformt, von Tzakol, Bitol, Alom, Caholom,
Tepeu und Gucumatz.
Und da sie wie Menschen aussehen, waren sie Menschen.
Sie sprachen, unterhielten sich, sahen und hörten, liefen und ergriffen Dinge.
Es waren gute und schöne Menschen und ihr Körper war der des Mannes.
Vernunft war ihnen gegeben.
Sie schauten und sogleich sahen sie in die Ferne; sie erreichten, alles zu
sehen, alles zu kennen, was es in der Welt gibt.
Wenn sie schauten, sahen sie sogleich
alles mit Umkreis und ringsherum sahen sie die Kuppel des Himmels und das
Innere der Erde.
Alle fernverborgenen Dinge sahen sie, ohne sich zu bewegen.
Sofort sahen sie die ganze Welt, und sie sahen diese von dort, wo sie standen.
Groß war ihre Weisheit.
Ihr Auge reichte bis zu den Wäldern, den Felsen, den Lagunen, den Meeren, den
Bergen und den Tälern.
Wunderbare Menschen waren sie in Wahrheit: der Waldjaguar und der Nachtjaguar,
der Nachtherr und der Mondjaguar.
Darauf fragte sie der Schöpfer und Former:
"Wie dünkt euch euer Dasein? Seht ihr nicht? Hört ihr nicht? Sind eure
Sprache und euer Gang nicht gut? Schauet denn! Betrachtet die Welt! Sehet, ob
die Berge und die Täler erscheinen! Versucht denn zu sehen!"
Also sprachen sie.
Und sogleich sahen jene alles, was es in der Welt gab. Und sie dankten darauf
dem Schöpfer und Former.
"Wahrlich, wir danken euch, zweimal,
dreimal. Erschaffen wurden wir, einen Mund hat man uns gegeben und ein Gesicht.
Wir sprechen, denken, gehen. Vorzüglich erscheint uns alles, und wir kennen
alles, sei es ferne oder nahe. Und was groß ist oder klein am Himmel oder auf
Erden - wir sehen es. ja, wir danken euch, daß ihr uns schufet, dir Schöpfer,
dir Former; daß ihr uns das Dasein gegeben habt, Großmutter, Großvater
unser!" So sagten sie, dankend für die Schöpfung und Formung.
Bald kannten sie alles.
Und sie erforschten die vier
Windrichtungen und die vier Himmelsrichtungen und das Antlitz der Erde.
Aber die Schöpfer und Former hörten das
nicht gerne.
"Es ist nicht gut, was unsere Geschöpfe, unsere Werke sagen. Alles wissen
sie, das Große und das Kleine."
Also sprachen sie.
Und sie hielten neuerlich Rat mit den
Erzeugern. "Was sollen wir jetzt mit jenen tun?" "Daß sie nur
das Nahe sehen, nur ein wenig vom Antlitz der Erde."
"Deren Rede ist nicht gut. Sind sie nicht, wie sie sind, bloße Geschöpfe
und Machwerke? Sollen sie gleichfalls Götter sein? Und wenn sie nicht zeugen
und sich nicht vermehren, wenn es dämmen, wenn die Sonne aufsteigt? Was, wenn
sie sich nicht vermehren?"
So sprachen sie.
"Unterdrücken wir ein wenig ihre
Wünsche, denn was wir sehen, ist nicht gut. Sollen sie am Ende uns gleich sein,
die wir sie schufen, und die wir in weite Ferne sehen, alles wissen und alles
sehen?"
So sprach des Himmels Herz Huracan, Chipi-Cakulha, Raxa-Cakulha, Tepeu,
Gucumatz, Alom, Caholom, Ixpiyacoc, Ixmucane, Tzakol und Bitol.
So sprachen sie und sogleich veränderten sie die Art ihrer Werke und Geschöpfe.
Es warf das Herz des Himmels einen
Schleier über ihre Augen. Und die trübten sich, wie wenn ein Hauch über den
Spiegel geht. Ihre Augen trübten sich: sie konnten nur noch sehen, was nahe
war, nur was klar war.
So wurden zerstört die Weisheit und alle
Kenntnisse der vier Menschen des Ursprungs und Anfangs.
So wurden geschaffen und geformt unsere Ahnen, unsere Väter.
Vom Herzen des Himmels, vom Herzen der Erde.
Wenn man mitgezählt hat, dann finden hier vier Schöpfungs-
(Genveränderungs-) Versuche der menschlichen Kreatur statt.
Die Zählweise der einzelnen Menschenversuche ist von
Kulturkreis zu Kulturkreis manchmal etwas abweichend. Das mag die
unterschiedlichsten Gründe haben. Vielleicht wurden Neuzüchtungen geringeren
Ausmaßes nicht mitgezählt, vielleicht hatten die frühen Informanten auch nur
eine für die einfachen Menschen leicht verständliche Version ihrer
Vorgeschichte gegeben.
Auch weiß ich nicht, in wieweit spätere Nachzüchtungen
dereinst auf dem amerikanischen Kontinent ihre Spuren hinterließen.
Und wer jetzt meint, jenes überlieferte Wissen der Quiche sei
nichts weiter als fabulös und daher auch nicht weiter ernst zu nehmen, den
möchte ich auf einige in unserem Kulturkreis akzeptierte Schriften aufmerksam
machen.
In der Bibel steht z.B.
Gott gefiel das Menschengeschlecht
nicht, also sollte es vernichtet werden.
Eine Ankündigung, die Menschheit zu vernichten
1 Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen
Töchter geboren wurden,
2 da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen
waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.
3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen
walten, denn auch der Mensch ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben
hundertundzwanzig Jahre.
4 Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den
Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die
Riesen auf Erden. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten.
5 Als aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf
Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,
6 da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und
es bekümmerte ihn in seinem Herzen,
7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe,
vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und
bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht
habe.
Es sind nicht die riesenwüchsigen
Bastarde, die hier auf der Anklagebank sitzen. Es sind die eigentlichen
Erdlinge, die nicht ganz im Sinne ihrer Schöpfer geraten sind. Sie sollen
beseitigt werden.
Wenn man gelernt hat in der Bibel zwischen den Zeilen zu
lesen, findet man dort Berichte von fünf Menschenzeitaltern. (In der Genesis
werden drei erwähnt)
·
Jenes
Menschenzeitalter, welches schon vor Adam existierte. Siehe: "Präadamiten"
·
Jenes,
welches mit Adam seinen Anfang nahm.
·
Jenes,
welches durch die Überlebenden der Sintflut begründet wurde.
·
Ein
weiteres, welches nach dem jüngsten Gericht angedacht ist.
·
Und in
ferner Zukunft: Eines nach den 1000 Jahren der Christusherrschaft.
Hier wird der Hergang um eine neuerliche Vernichtung de Menschengeschlechtes
viel ausführlicher erörtert.
Zwölfhundert Jahre waren (abermals) vergangen,
da wurde das (bewohnte) Land größer und die Menschen zahlreicher.
Das Land (der Menschen) brüllte wie ein Stier.
Der Gott fühlte sich durch ihren Lärm belästigt.
5
Enlil hörte ihren Lärm
und sprach zu den großen Göttern:
»Groß ist der Lärm der Menschen.
Durch ihr Geschrei finde ich keinen Schlaf
Schneidet den Menschen alle Nahrung ab,
10
daß es ihnen für ihren Hunger an Pflanzen fehlt.
Nahrungsknappheit führte nicht zum Ziel; auch der nächste
Versuch mittels einer Seuche nicht. Dann war als dritter Versuch eine große
Flut angedacht.
Gott war gemäß dem apokryphen Henochbuch besonders
"sauer" auf einige der Engel, weil diese den Menschen einiges
verraten hatten, was sie keinesfalls wissen durften. Das ist ein deutlicher
Hinweis darauf, dass wir Menschen nur das wissen dürfen, was die Zensur
"Gottes" passiert. Wir werden also absichtlich dumm gehalten, damit
wir komplexe Zusammenhänge ja nicht verstehen. Übrigens verhalten sich sowohl
die Kirche als auch unsere Schulwissenschaft ganz im Sinne der alten Götter,
denen die Unwissenheit der Menschen sehr am Herzen lag.
"Wegen ihrer Ungerechtigkeit ist das Gericht über sie (die
Sünder) endgültig beschlossen, und ich zähle nicht mehr die Monate, die sie
erforscht und wodurch sie erfahren haben, dass die Erde mit ihren Bewohnern
untergehen werde. Für diese ist keine Umkehr in
Ewigkeit möglich, weil sie (die Engel) ihnen das Verborgene offenbarten,
Kryon: (in der esoterischen Szene ein
Begriff)
Kryon:
Denke nicht wie ein
Mensch (Auszüge aus den S.80-83)
Korrektur, um den Schleier zu
verdichten
Als ich wieder herbeigerufen wurde, ging es darum,
das Leben zu beenden und neue Einstellungen vorzunehmen. Dies mag brutal für
euch klingen, aber es war angemessen und erwartet. Was ist genau geschehen
(mögt ihr euch fragen)?
Es bedurfte zweier Korrekturen, um es richtig
einzustellen, und die erste Angleichung bewirkte die Auslöschung der
Zivilisation von Lemurien und Atlantis. Obwohl die Menschen weit voneinander
getrennt und von unterschiedlichem Alter waren, hatten die meisten etwas
gemeinsam: Sie hatten ein hohes Bewusstsein für erleuchtete Wissenschaft.
Einige (die Atlanter) waren über einen hochfrequenten
Austausch sehr eng mit ihrem Seelenwesen verbunden, aber waren ohne Kenntnis
von der Bedeutung des Ganzen. Dies diente in keiner Weise dem Schulungsprozess
und es wurde sehr wenig gelernt.
Der Schleier war nicht im Entferntesten so dicht, wie
er sein sollte, und den meisten Menschen standen die Antworten zu ihren
Aufgaben automatisch zur Verfügung, statt sie erlernt und ausgeführt zu haben.
Meine Korrekturen lösten eine völlige Zerstörung der
Landmassen und in diesem Zusammenhang die Zerstörung der Zivilisation aus. Sie
führten zu einer kurzen erdzyklischen Eiszeit, begleitet von
Oberflächenveränderungen, um all die Dinge unterzupflügen, die an die
Ereignisse erinnern könnten. Um den Planeten im Anschluss daran wieder ins
Gleichgewicht zu bringen, ließen wir einen Zeitzyklus von der Dauer einer
Zivilisation vergehen.
Ich blieb für die gesamte Zeitdauer und abermals
erhielten wir den Samen der anderen, um eine angemessene Biologie für euch zu
kreieren.
Zum Ende eurer letzten kurzen Eiszeit nahmen wir
noch einmal eine magnetische Ausrichtung vor, die wesentlich weniger
anfängliche Erleuchtung und Selbstverwirklichung ermöglichte. Mit anderen
Worten, die Dualität, der Schleier, war verstärkt.
Erneute Korrektur, weil der Schleier zu dicht war /
In den nachfolgenden Jahren wurde ich wieder gerufen,
um dem Planeten zu dienen (mein dritter Besuch), da eine kleinere Korrektur
nötig wurde, um eine geringfügig höhere Schwingung zu erreichen. Zu dieser Zeit
wurde eine Fülle von Karma kreiert, aber nur sehr wenig davon durchgearbeitet.
Die Dualität war ein wenig zu stark (überhaupt kein
Bewusstsein für den Schleier) geraten. Dies führte zu einer vollkommen unerleuchteten
Bevölkerung und wieder hatte die Erde keine Chance, ihre Schwingung zu heben.
Nur sehr wenige verfügten überhaupt über irgendein spirituelles Bewusstsein.
Dem Ziel war damit nicht gedient, ich wurde daher für eine letzte angleichende
Einstellung zurückgebracht.
Diese letzte Ausrichtung ist noch nicht so lange her
und eure Aufzeichnungen berichten davon als Sintflut. Die menschliche Biologie
wurde zu dieser Zeit erhalten und dauerhaft gefestigt, und obwohl viel Oberflächenleben
zerstört wurde, überschwemmte die Flut dennoch nicht das ganze Land, wie euch
glauben gemacht wurde. In dieser letzten Anpassung seid ihr aufgewachsen und
sie blieb bis zum heutigen Zeitpunkt, an dem sie noch einmal geändert und
erneut angepasst wird, damit ihr eure Kraft und Macht in die Hände nehmt, um
die letzte Phase der planetarischen Graduation zu erreichen!
Dazu
erlaube ich mir einige Bemerkungen. Die Formulierungen, wie sie uns hier
gegeben wurden, werden der Sache wohl nicht wirklich gerecht. Es erinnert ein
wenig an die "chirurgischen" militärischen Operationen der
US-Amerikaner. Unter dem Strich handelte es sich um apokalyptische Szenarien,
die so verheerend waren, dass alles, was einmal war, auch für nachfolgende
Generationen ausgelöscht war.
Es ist davon die Rede: "Einstellungen vorzunehmen".
Diese Einstellungen bestanden aus Korrekturen. Die zweite, die kleine
Korrektur, war nichts weiter als die biblische Sintflut. – So kann man es also
auch nennen. Das klingt viel zu beschönigend und verharmlosend.
Die Menschheit, zu Zeiten von
Atlantis, war einfach zu gut. Sie lernte nicht wirklich, weil ihr Erkenntnisse
zu leicht zuflossen. – Ich für meinen Teil wünschte mir sehnlichst, ich könnte
gewisse Dinge schneller begreifen. Und was den Schleier betrifft, ist dieser so
dominant, dass man so gut wie machtlos ist, ihn zu durchbrechen.
Und wen wundert es da, dass die Menschheit
in völliger Finsternis hin und hertaumelt? Damit will ich in keiner Weise den
himmelschreienden Wahnsinn entschuldigen, den die Menschheit in Szene setzt.
Und so werden wir nach Gründen zu suchen haben, welche diesen Status Quo
wünschen, bzw. diesen beibehalten wollen. (Folgeaufsätze werden weitere
Facetten dieses Dramas beleuchten)
Auch
Plato wusste noch von mehreren Katastrophen, welche die Menschheit, bzw. große
Teile von ihr dahinrafften.
... ihr hegt
in ihnen keinerlei alte, auf altertümliche Überlieferung gegründete Meinung
noch ein durch die Zeit ergrautes Wissen. Davon liegt aber darin der Grund: Viele und mannigfache
Vernichtungen der Menschen haben stattgefunden und werden stattfinden, die
bedeutendsten durch Feuer und Wasser, andere geringere durch tausend andere
Ursachen. Denn das, was auch bei euch erzählt wird, daß einst Phaeton,
der Sohn des Helios, der seines Vaters Wagen anschirrte, was auf der Erde war,
verbrannte, weil er die Bahn des Vaters nicht einzuhalten vermochte, selbst
aber, vom Blitze getroffen, seinen Tod fand, das wird zwar in der Form eines
Mythos berichtet, ist aber in
Wahrheit eine Abweichung der am Himmel um die Erde kreisenden Sterne und eine
in großen zeitlichen Abständen stattfindende Vernichtung der auf der Erde
befindlichen Dinge durch mächtiges Feuer. Dann pflegen nun diejenigen,
welche Berge und hoch und trocken gelegene Gegenden bewohnen, eher als die an
Flüssen und dem Meere Wohnenden unterzugehen; uns aber rettet der auch sonst
uns Heil bringende Nil aus solcher Not, wenn man ihm die Fesseln löst.
Ergänzungen zum Thema: Unsere Verwandten (die Menschenaffen)
Die Menschen sollen schon vor der Zeit gelebt haben, auf die
wir geschichtlichen Zugriff haben. Auch wenn es sie nicht in unseren
Geschichtsbüchern gibt, so haben wir dennoch, ein gewisses, wenn auch nur ein
sehr spärliches, Wissen über sie.
Fortsetzung mit: Berichte über
unsere Urahnen
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/geschichte/03vernichtungen.htm