Dezember 2009
Ahaster
hat in seinen Durchgaben Nibiru als einen bewohnten Planeten beschrieben.
Inwieweit
ein Planet mit einer derart exotischen Planetenbahn bewohnt
sein kann, ist für uns schwer vorstellbar. Da gibt es ganz unterschiedliche
Erklärungsansätze, wie z.B. die einer enormen inneren Wärme, Leben in mehr oder
weniger künstlichen Biosphären oder so, wie es Ahaster in Folge darstellt.
Er
sagt, dass sich das Leben dort in einer Vielzahl innerplanetarer Wohnlabyrinthe
abspielen würde. Mit ihrem Wissen sind die Bewohner in der Lage, es sich im
Innern des Planeten gemütlich einzurichten. Pflanzen zur Nahrung gedeihen dort
natürlich nur unter künstlichen Bedingungen.
Was
hingegen verwundert, ist, dass auch die äußere Welt dieses Planeten einen
gewissen Pflanzenwuchs ermöglicht. Natürlich handelt es sich hierbei um sehr
einfache Pflanzen, die immer in Zeiten der Sonnennähe zu einer gewissen
Aktivität erwachen (und ihren Wachstumsprozessen folgen können) um dann in
eine, (für uns schier ewig währende) Stagnationsphase zu verfallen. – Andere
Welten, andere Lebensformen, das müssen wir begreifen. Und solche Lebensformen
haben sich auch an ganz andere Zeitzyklen angepasst.
Auch
wir kennen auf der Erde Lebensformen (ich habe z.B. kleine Krebsformen im
Sinn), die viele 1000 Jahre überdauern können, und wenn die Lebensbedingungen
sich verbessern (genug Feuchtigkeit vorhanden ist) wiederum zum Leben erwachen.
Kritik
erhebe ich jedoch bei dem Hinweis auf zwei Wachstumsphasen und zwar jeweils bei
Annäherung einer der beiden Sonnen, die er umkreist. Doch die andere Sonne ist
von ihm als für uns unsichtbar beschrieben. Es handelt sich dabei also wohl um
eine gestorbene oder aber sehr leuchtschwache Sonne. Und wenn wir diese Sonne,
die sich nur einige Lichtjahre von uns entfernt befinden soll, nicht sehen
können, sollte sie auch nur über so wenig Leuchtkraft verfügen, dass sie für
eine zweite Vegetationsperiode keinesfalls in Frage kommen kann. (Es gilt also
anzumerken, dass wir es hier womöglich mit Desinformationen zu tun haben.)
Über
lange Zeiträume (Millionen von Jahren) hat dieser Planet Zuwanderer bekommen.
Der Begriff Aussiedlerplanet fällt. Hier wären jetzt eigentlich weitere
Hinweise angebracht.
Handelte
es sich um?
Flüchtlinge?
Ausgesetzte?
Neubesiedlungen?
Unter
Berücksichtigung anderer Quellen dürfte es sich aller Wahrscheinlichkeit nach
um Flüchtlinge gehandelt haben, die sich hier einquartierten.
Doch
nach Ahasters Angaben würde ich folgern, dass dieser Planet im Laufe der Zeit
wohl der Zufluchtsort verschiedener Flüchtlinge geworden ist.
Auch
der Begriff Flüchtlinge wäre noch zu ungenau.
Sind
es Flüchtlinge, die ihren Heimatstern verlassen mussten, weil dieser zu sterben
begann?
Sind
es Flüchtlinge, die wegen ihrer Gesinnung ihren Heimatstern verließen? – Oder
verlassen mussten?
Von diesem
Planeten soll es gelegentlich auch Kontakte zur Erde gegeben haben. Jene Wesen
sind uns in der Bibel als die Nephilim beschrieben worden.
In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch nachher, als
die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und diese ihnen
gebaren. Das sind die Helden, welche von alters her waren, die Männer von Ruhm.
Ursprünglich hielt ich diese Riesen für jenes Bastardgeschlecht, welches durch die Vermischung der Gottessöhne mit denen der Erdlinge hervorging. Doch die Aussagen Ahasters könnten etwas mehr Licht auf jene Angelegenheit bringen. Die Nephilim (meist als Riesen übersetzt) waren also Besucher des Nibiru, von denen sich einige wohl für längere Zeit auf der Erde abgesetzt hatten.
Dass sich einige von ihnen mit den Menschentöchtern einließen, wird aus der Sicht der Bibel verurteilt und mit als Grund genannt, weswegen "Gott" die Sintflut über die Menschen brachte.
Jene Schreiber der Bibel haben also auf alte Überlieferungen zurückgegriffen, die noch Kenntnis von diesem Riesengeschlecht hatte. Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht noch, dass Ahaster die Nephilim von den Anunnaki unterscheidet. Wir haben es also mit zwei Sternenmenschheiten zu tun, die in frühgeschichtlicher Zeit mit uns Menschen interagierten.
Über die Anunnaki sagt Ahaster, dass sie nur (im Gegensatz zu den Nephilim) eine recht kurze Zeitspanne (etwa 1000) Jahre auf der Erde gewesen sind, vorzugsweise im Nahen Osten im Gebiet von Babylon.
Mehr Infos zu den Anunnaki
Mehr Infos zu den Nephilim
Was den angeblichen Planeten Nibiru anbelangt, so sollten wir dabei immer im Sinn haben, dass sich dahinter eine breit angelegte Täuschung verbergen könnte. In dem Aufsatz: "Nibiru, nur ein fiktiver Planet?" habe ich dazu einige Gedanken einfließen lassen.
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/goetter/NibiruAhaster.htm