August 2007
Mehrere Dokumente mythologischen Inhalts wissen etwas
von den 200 Rebellen zu berichten.
Unter den Gottessöhnen gab es einige, welche ihre ursprüngliche
Stellung verließen (so wie es uns die Bibel berichtet) und auf die Erde
herabkamen, um sich hier Menschenfrauen zu nehmen um mit diesen dann Verkehr zu
haben. Diese gebaren ihnen ein Geschlecht von Riesen (Nefilim).
Viele Christen haben schon die unterschiedlichsten
Versuche unternommen, dieses Geschehen mit ihrem Gottesverständnis in Einklang
zu bekommen. Sie glauben daran, weil es in der Bibel steht, doch so recht will
dies nicht in ihr Weltbild passen.
Ich versuche dieses Geschehen von verschiedenen Seiten
her zu beleuchten,
setze aber ein gewisses Wissen über die Gottessöhne,
die Anunnaki und die Igigi voraus.
Die Testamente der 12 Patriarchen
Eine recht kurze Fassung dieses Geschehens finden wir
in der Bibel.
1 Als sich die Menschen über die Erde hin
zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden,
2 sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren,
und sie nahmen sich von ihnen Frauen, wie es ihnen gefiel.
3 Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht
für immer im Menschen bleiben, weil er auch Fleisch ist; daher soll seine
Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen.
4 In jenen Tagen gab es auf der Erde die
Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den
Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die
berühmten Männer.
In den sehr späten Jahren, als die Götter noch auf Erden
weilten, kam es also zu einer mehr oder weniger unkontrollierten Vermischung
der Menschen mit den Göttern. So entstand ein Bastardgeschlecht mit für die
Verantwortlichen nicht kalkulierbaren Folgen. Das sollte nicht sein, und
deswegen planten die Götter das Menschengeschlecht einschließlich der Bastarde
bei der nächstbesten Gelegenheit wieder loszuwerden. (Die Sintflut sollte das
bewirken)
Dem Bibelbericht, obwohl in der Kürze korrekt
dargestellt, mangelt es an wichtigen Hintergrundinformationen. Und diese wären
zum Verständnis recht wichtig gewesen. – Wie viele Bibelleser mögen sich schon
darüber den Kopf zerbrochen haben, wie es Engeln überhaupt möglich war, mit
Erdenfrauen zu verkehren.
Nach dem Buch Enki* stellt sich die Situation folgendermaßen dar:
Von den 300 auf dem Mars
stationierten Igigi (Engel im Himmel) kamen 200 zur Erde, unter dem Vorwand,
der Hochzeitsfeier des Marduk, ihres Anführers beizuwohnen.
Doch in Wirklichkeit wollten sie
sich Erdlinge (Adapite-Weibchen) nehmen.
Sie meinten, was die hohen
Anunnaki auf der Erde dürfen, das dürfen sie auch.
*Das darin
publizierte bitte unter Vorbehalt betrachten, denn die herangezogene Quellen
hat womöglich nur einen geringen Wahrheitsgehalt.
Einer
von ihnen, Schamgaz mit Namen, schwang sich zum Anführer auf.
Auch
wenn keiner von euch zustimmt, ich allein werde die Tat vollbringen!, erklärte
er den anderen.
Wird
jemals eine Strafe auf diese Sünde ausgesprochen, so werde ich allein für euch
alle sie ertragen!
Einer
nach dem anderen beteiligte sich an dieser Verschwörung; mit einem Eid,
gemeinsam zu handeln, besiegelten sie ihr Vorhaben.
Zur
Zeit von Marduks Hochzeit stiegen zweihundert von ihnen auf den Landeplatz
hernieder, auf der großen Plattform in den Zedernbergen trafen sie ein.
Nach
Eridu reisten sie weiter, drängten sich durch die schuftenden Erdlinge.
Gemeinsam
mit der Menschenmasse trafen sie ein in Eridu.
Nach
der Hochzeitsfeier von Marduk und Sarpanit gab Schamgaz den anderen ein
geheimes verabredetes Signal.
Eine irdische Jungfrau ergriff jeder
der Igigi und führte sie gewaltsam fort.
Zum
Landeplatz in den Zedernbergen schafften die Igigi die Frauen verwandelten den
Ort in eine Festung, gaben eine Kampfansage heraus:
Genug
des Elends, genug, keine Nachkommen zu haben!
Die
Töchter der Adapite wollen wir ehelichen.
In
Edin dürfen sie nicht bleiben!, rief Enlil zornig.
Voll
Empörung kehrte er der Versammlung den Rücken, in seinem Herzen schmiedete er
Pläne gegen Marduk und seine Erdlinge.
Auf
dem Landeplatz auf den Zedernbergen wurden die Igigi und ihre Frauen
eingeschlossen.
Dieser Text ist inhaltlich fast identisch mit den
Aussagen, die ich im Henochbuch fand. Hat Sitchin sein Wissen dort entlehnt
oder haben beide Quellen eine mir unbekannte Schrift als Vorlage?
Nachdem die Menschenkinder sich gemehrt
hatten, wurden ihnen in jenen Tagen schöne und liebliche Töchter geboren. Als
aber die Engel, die Himmelssöhne, sie sahen, gelüstete es sie nach ihnen, und
sie sprachen untereinander: "Wohlan,
wir wollen uns Weiber unter den Menschentöchtern wählen und uns Kinder
zeugen." Semjasa aber, ihr Oberster, sprach zu ihnen: "Ich fürchte,
ihr werdet wohl diese Tat nicht ausführen wollen, sodass ich allein eine große
Sünde zu büßen haben werde." Da antworteten ihm alle und sprachen:
"Wir wollen alle einen Eid schwören und durch Verwünschungen uns
untereinander verpflichten, diesen Plan nicht aufzugeben, sondern dies
beabsichtigte Werk auszuführen." Da schwuren alle zusammen und
verpflichteten sich untereinander durch Verwünschungen dazu. Es waren ihrer im Ganzen 200,
die in den Tagen Jareds auf den Gipfel des Berges Hermon herabstiegen.
Sie nannten aber den Berg Hermon, weil sie auf ihm geschworen und durch
Verwünschungen sich untereinander verpflichtet hatten. Dies sind die Namen
ihrer Anführer: Semjasa, ihr Oberster, Urakib, Arameel, Sammael, Akibeel,
Tamiel, Ramuel, Danel, Ezeqeel, Saraqujal, Asael, Armers, Batraal, Anani,
Zaqebe, Samsaveel, Sartael, Tumael, Turel, Jomjael, Arasjal. Die sind ihre
Dekarchen.
Diese und alle übrigen mit ihnen nahmen
sich Weiber, jeder von ihnen wählte sich eine aus, und sie begannen zu ihnen
hineinzugehen und sich an ihnen zu verunreinigen; sie lehrten sie Zaubermittel(*1), Beschwörungsformeln
und das Schneiden von Wurzeln und offenbarten ihnen die heilkräftigen Pflanzen.
Sie wurden aber schwanger und gebaren 3000(*2) Ellen lange Riesen,
die den Erwerb der Menschen aufzehrten. (*3)
(*1) Die
Gottessöhne unterwiesen ihre Frauen und später ihre Kinder in den Fertigkeiten des
Lebens. Das ist ganz normal und es wäre eher verwerflich, wenn sie es nicht
getan hätten.
Durch die Auswahl der hier genannten
Fähigkeiten sollten sie in die Ecke von Giftmischern und Hexen gestellt werden.
Selbstredend, dass die Gottessöhne auch über Dinge
sprachen, welche die Götter den Menschen lieber vorenthalten hätten; wie
beispielsweise, dass sie lediglich als ein eher dummes, Befehlen willig zu
gehorchenden, Geschlecht waren; einzig gemacht, um in den Diensten der Götter
zu stehen.
(*2) Mir scheinen 3000 Ellen, doch sehr überzogen. Eine orientalische
Übertreibung halt.
Denn
bei 3000 Ellen, wenn man eine Elle mit nur 50 cm ansetzt, kämen wir auf eine
Größe / Höhe von 1500 m. Völliger Unsinn. Es ist eher anzunehmen, dass hier
Übersetzungs – oder Schreibfehler die Ursache sein könnten.
Mit
einer Höhe von 3m wäre meines Erachtens das Maximum eines humanoiden Wesens
(auf die Erde bezogen) erreicht.
(*3) Es sei angemerkt, dass die Versorgungslage der
frühen Siedler ohnehin als angespannt galt. Jeder zusätzliche Esser machte die
Situation nicht leichter.
... Flieht nun die
Hurerei, meine Kinder, und befehlt euren Weibern und den Töchtern, daß sie nicht
ihre Häupter und ihre Angesichter schmücken; denn jedes Weib, welches hierin
listig handelt, ist zur Strafe der Ewigkeit aufbewahrt. So nämlich
bezauberten sie die Wächter vor der
Sintflut. Und jene sahen sie beständig und gerieten in Begierde gegeneinander,
und sie empfingen in der Gesinnung die Tat und verwandelten sich in Menschen
und bei der Beiwohnung ihrer Männer erschienen sie ihnen zugleich. Und jene,
indem sie begierig wurden in ihrer Gesinnung nach ihren Phantasiegestalten,
gebaren Riesen.
In Folge wurden später immer mehr
die Frauen für die Begehrlichkeiten der Engel verantwortlich gemacht. – Ein
Hinweis mehr, dass solcher Art Schriften alles andere als göttlich inspiriert
ist. Sie spiegeln allenfalls verschrobenes (christlich) religiöses Denken
wider.
Die Frauen von einst dürften
diejenigen gewesen sein, die am wenigsten für das Geschehen verantwortlich
gemacht werden können.
1.
Sie waren gegenüber den Göttern Wesen
zweiter Klasse, erzogen, ihren Herren stets bedingungslos zu Diensten zu
stehen!!!
2.
Was konnten die Erdlinge dafür, dass sie so gut (begehrlich) aussahen?? Hätten
sie sich schöpfungswidrig hässlich machen sollen?
3.
Meist dürften sie völlig nackt ihren Tätigkeiten nachgegangen sein. Wäre das
nicht in Ordnung gewesen, hätten ihre Herren ihnen ausreichend Bekleidung zur
Verfügung stellen müssen.
4.
Als Vergewaltigte ist man Opfer. Außerdem ist anzunehmen, dass viele jener
missbrauchten Frauen an einer erfolgten Schwangerschaft gestorben sein mögen.
Denn sollte der Nachwuchs tatsächlich so riesenhaft gewesen sein, dann mögen
Schwangerschaft und Entbindung immer ein enormes Risiko in sich getragen haben.
Es
sei darauf hingewiesen, dass es viele weitere apokryphe Schriften gibt, in
denen von der Verurteilung dieser rebellischen Engelssöhne die Rede ist.
Ein
gewisser Zusammenhang dürfte auch aus den Informationen des Panuel herzuleiten
sein.
Ein neuzeitlicher Informant, der
sich ebenfalls auf das Einmischen der 600 bezieht, ist Panuel.
Panuel ist ein Außerirdischer oder
besser: einer der "Himmlischen". Auch schon in geschichtlicher Zeit
will er einer jener gewesen sein, die beauftragt waren, mit ausgewählten
Erdlinge in Kontakt zu treten. Einige alte Quellen bezeugen sein Wirken.
Unter dem Stichwort »Engel / Panuel« gibt es weitere
Informationen zu seiner Person.
601 intervenierten
Vor 5231 Jahren(1997) intervenierten 601 Nichterdlinge diesen Planeten, um diesen
in ihre Gewalt zu bekommen. (Sind es echte Menschen - oder keine?
Können diese Menschen benutzen, sie besetzen ???)
In unserer Zeit stehen diese hinter allen wichtigen Personen
dieser Welt und sind so in der Lage, das was auf der Erde geschieht,
entscheidend mitzugestalten. Ihr Ziel ist es, die Erde kaputt zu
machen.
Jeder Versuch dieser
601, das Sonnensystem zu verlassen, wird von den Leuten des Panuel verhindert.
Ihre Raumschiffe werden notfalls "abgeknallt".
Panuel nennt uns hier eine Zahl von
601 Rebellen. Es fehlt der Hinweis, daß es sich bei diesen 601 Rebellen um jene
handelt, die damals vor der Sintflut mit Menschenfrauen Geschlechtsverkehr
hatten.
Es werden aber die Namen der
Anführer genannt. Und in apokryphen Schriften (z.B. Äthiopisches Henochbuch)
werden ebenfalls die Namen der Hauptverantwortlichen genannt. Sehr interessant
ist, dass sich über 80% der Namen decken. Deswegen kann man wohl zweifelsfrei
annehmen, dass die 200 mit den 601 im Zusammenhang stehen, wenn nicht sogar identisch
sind. Möglicherweise sind in den 601 auch noch solche enthalten, die sich erst
in späteren Tagen den Rebellen der ersten Stunde angeschlossen haben.
Eigentlich
sind es nur 600 Rebellen. In der Panuel-Version wird ihr Anführer Mastema
Marduk(?), der als der Erzrebell gilt, jedoch mit hinzu gezählt.
Mastema, Semjasa, Urakib, Aramael, Sammael, Akibeel,
Kordanael, Pokuschael, Tamiel, Ramuel, Danel, Ezeqeel, Saraqujal, Asael,
Armers, Batraal, Anael, Anani, Zaqebe, Samsaveel, Tumael, Turel, Jomjael,
Arasjael, Naquel, Asasel, Baraqel, Kokabeel, Arakiel, Seriel , Froqel,
Dokanael, Zonasa, Harqdael.
Unsere religiöse
Literatur verdammt diese Rebellen aufs schärfste. Die Schriften übertreffen sich
gegenseitig in der Schwere der Übertretung
und die anzuwendenden Strafen für die Rebellen.
War es Unrecht, sich als
Gottessohn mit einem Erdling zu vermischen?
Das war es gewiss, denn
unterschiedliche Spezies sollten sich ohnehin nicht vermischen.
Doch die Obergötter
(Enki, Marduk, ….) hielten sich auch nicht zurück, Erdlinge zu schwängern!
War es ihnen erlaubt,
weil sie mehr Rechte hatten, weil niemand da war, der sie verurteilte, weil ihr
Tun gar als gottgewollt betrachtet wurde??????
Wenn nur einer das
"Schlimme" macht, bleiben die Folgen noch einigermaßen unter
Kontrolle. Machen es jedoch viele, dann gerät das Experiment (Projekt Mensch)
leicht außer Kontrolle. – Das ist sehr wohl nachvollziehbar.
Die Erdlinge waren
Menschen zweiter Klasse mit deutlich eingeschränkten Möglichkeiten. Besonders
ihre geistigen Fähigkeiten waren auf ein Minimum reduziert. Dieses sogenannte
Bastardgeschlecht der Nefilim jedoch, schien eindeutig ein Mehr an Fähigkeiten besessen
zu haben. Und je mehr Fähigkeiten, Wissen und Macht jemand hat, desto
gefährlicher kann er werden, wenn er sein Potenzial destruktiv einsetzt. Dieses
latente Risiko schienen die Oberen der Anunnaki sehr wohl erkannt zu haben.
Ich
versuche dieses Geschehen aus meinem Gerechtigkeitsverständnis zu beurteilen.
Doch muss ich einräumen, dass auf anderen Planeten völlig andere Regeln gelten
mögen.
Hier
mögen Gesetze, Vorschriften, Anordnungen und Regeln viel ernster genommen
werden. Jeglicher Verstoß und jeglicher Ungehorsam mag viel schwerwiegender
bewertet werden. Man hat ganz einfach zu gehorchen. So etwas wie ein freier
Wille mag einigen außerirdischen Kulturen fremd sein.
Man
sagt, die Erde sei ein Planet des freien Willens und gerade auch deswegen für
viele Seelen so begehrenswert.
Dann
sei auch bemerkt, dass sich die rebellischen Igigi an Marduks Herrschaft
orientierten. Und dieser Marduk avancierte zum
Erzrebell. Selbstredend, dass diese Igigi einen Weg einschlugen, der in Folge
immer mehr in einen Konfrontationskurs zu den "loyalen" Göttern
geriet. Und da unsere Schriften allesamt in späteren Zeiten geschrieben wurden,
fällt in diesen die Verurteilung der Rebellen (zukünftige Geschehnisse mit
einbezogen) deutlich schwerer aus.
Siehe
auch:
Die Nefilim, das Bastardgeschlecht
Die Igigi, die himmlischen Götter
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/goetter/die200.htm