März 2011
November 2013
Die
Rebellion einiger Götter war die Geburtsstunde, unserer Menschenart. Das ist
eher ungewöhnlich und nicht die Normalität.
Normal
wäre aus meiner Sicht, wenn sich gewisse Lebensformen über lange Zeiträume zu
immer "höheren" Formen fortentwickeln. Was ich dabei sehr wohl mit
einbeziehe ist, dass der Prozess durch "Aussaaten" etwas beschleunigt
wird.
Es
scheint ebenfalls oft vorzukommen, dass Völker, die der interstellaren
Raumfahrt mächtig sind, nach anderen, für sie lebenstauglichen, Planeten suchen
und dort womöglich sesshaft werden.
Doch
auf unserem Heimatplaneten war der Lauf der Dinge offenbar ein anderer. Danach
soll es hier schon öfter Bewohner (Zivilisationen) gegeben haben, die aus ganz
unterschiedlichen Gründen wieder aufhörten zu existieren.
Es
soll hier auch bereits ein Projekt am laufen gewesen sein, dass über
entsprechend lange Zeiträume zur Entwicklung eines intelligenten hominiden
Wesens führen sollte.
Doch
die Not führt manchmal zu ungewöhnlichen Entscheidungen.
Die
Arbeiten der Götter (Anunnaki) auf der Erde waren sehr aufwändig und für die
wenigen (es waren womöglich nur einige Hundert) eine schwere Last. Wobei ich
offen lasse, ob diese Last ausschließlich ihre eigenen Überlebensmaßnahmen
betraf oder ob sich darunter auch uneigennützige "Schöpfungsprojekte"
befanden
Die meisten
Kommentatoren erwähnen etwas von einem gigantischen Goldbedarf, den es
bereitzustellen galt ….. doch das Gold war womöglich nur so etwas wie ein
Alibi, denn anderen Quellen zu Folge wurde auch nach spaltbarem Material
gesucht. Nicht sehr wahrscheinlich, dass Uran für ihr Überleben wirklich
essentiell gewesen war.
Siehe
dazu auch: Das Gold
der Götter und Anunnaki-Rückführung.
Also
gründeten sie auf der Erde eine Kolonie und begannen damit, die Erde in ihrem
Sinne umzugestalten, dabei handelte es sich um recht aufwändige Projekte. Der
Abbau von begehrten Erzen dürfte nur ein Teil ihrer schweren Arbeit gewesen
sein. Die Arbeiten wurden über lange Zeiträume (genannte 2500 Jahre)
verwirklicht. Das lässt sich zumindest in einigen der alten Epen nachlesen.
Nachfolgend zitiere ich den Atrahasis-Epos. Leider ist der Text, wie
bedauerlicherweise auch viele andere Tontafeltexte, nur bruchstückhaft. Dennoch
lässt sich der Sachverhalt, auf den es mir hier ankommt, aus den erhalten
gebliebenen Zeilen eindeutig herauslesen.
Die Anunnaku des Himmels
23
Die Igigu begannen, Flüsse zu graben, sie öffneten Kanäle, das
Leben für das Land.
25
Sie gruben den Fluß Tigris und den Fluß Euphrat danach.
legten sie nun an, die große Lagune.
40
sie murrten in ihren
Erdlöchern:
43/57
Den Ratgeber der Götter, den Kämpfer,
44/58
kommt, wir wollen ihn von seinem Sitz vertreiben!
45/59
Enlil, den Ratgeber der Götter, den Kämpfer,
46/60
kommt, wir wollen….
61
Jetzt ist die Zeit gekommen, den Krieg zu erklären, Kampf und
Schlacht zu beginnen. «
65
Auf ihre Spaten warfen
sie Feuer
Wer
hat schon Lust, über schier endlose Zeiträume in dunklen Erdlöchern nach gewissen
Erzen zu suchen? Es sollen immerhin 2500 Jahre gewesen sein. Ein Zeitraum, der
mir jedoch etwas zu hoch gegriffen scheint. 2500 Jahre – auf unsere
menschlichen Verhältnisse übertragen – würde bedeuten, 60 Mal ein ganzes
Arbeitsleben nichts weiter zu tun, als sich durch Erdlöcher zu schaufeln. Ich
bin ganz ehrlich, mir wäre die Lust, wenn man überhaupt von Lust sprechen kann,
schon viel früher vergangen! Irgendwie kann ich mir auch nicht recht
vorstellen, dass diese Igigu dies alles wirklich freiwillig machten. Ich neige
zur Annahme, dass sie (obwohl Götter), zu diesen Arbeiten gezwungen wurden.
Doch
es kam der Zeitpunkt, an dem den Arbeitern das weitere Schuften (ohne dass ein
Ende abzusehen war), restlos vergangen war. Sie rebellierten – und
offensichtlich hatten die Verantwortlichen sogar ein Einsehen mit ihren
Arbeitern. Na ja, zumindest ist es uns so überliefert worden.
Man
suchte nach einem Ausweg und kam dann schnell auf die Idee, sich einen
Arbeitssklaven zu züchten; einen Lulu, was so viel wie "dummer
Mensch" bedeutet.
Das
Projekt Lulu, das dann ins Leben gerufen wurde, war alles andere als ein
ehrenhaftes Anliegen, doch war es, wenn man an die verzweifelten Anunnaki in
(einige von ihnen in dunklen Erdlöchern) denkt, irgendwie nachvollziehbar.
So
gesehen war unser Ursprung ein Projekt, welches eigentlich nur für eine
befristete Zeit gedacht gewesen war. Wenn es uns also immer noch gibt, (denn
die Götter, für die wir in schuften mussten, sind längst wieder abgereist),
müssen wir andere Ereignisse beleuchten, um auch darauf befriedigende Antworten
zu bekommen.
Ergänzende
Informationen zum Thema siehe auch:
Enki, der Mensch ist sein Werk
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/goetter/aufstand.htm