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danach mehrfach ergänzt
im Dez 2002 nochmals deutlich erweitert (Version 6) /
Version 8 März 2005
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Inhaltsübersicht von: Wiedergeburt in der Bibel
Lehrt die Bibel etwas von einer Wiedergeburt ?
Eine sehr umfangreiche Schriftensammlung
Hinweise zur Wiedergeburt aus der Bibel
Begriff: Wiedergeburt oder
ähnlich
Die Geschlechtslinie gibt uns
Hinweise
(13.) Dieses Geschlecht wird
nicht vergehen
(17.) Am Beispiel des
Widersachers
In Verbindung mit der Karmalehre
(27.) Gott kennt schon den
Embryo
(29.) Menschen lebten schon
vor Adam
(30.) Berufen schon bevor die
Welt war
(32.) Beschneidung des
Herzens
(38.) Wiedergeburt war in
aller Munde
(40.) Abraham bekam die
Verheißung, daß er es erleben wird
(41.) Sie lebten einst auf
einer anderen Welt
(44.) Verstorbene preisen
dich
(45.) Ein Widerspruch als
Beweis?
(A02.) So zu denken ist
falsch
(S01.) Kurzes oder langes Leben
Diesem Thema habe ich mich etwas
ausgiebiger gewidmet.
Im
Grunde genommen ist es völlig unwesentlich, was die Bibel zu diesem Thema
aussagt, denn dadurch wird die Wirklichkeit in keiner Weise beeinflußt oder
verändert.
Und doch kommt man nur schwerlich
an der Bibel vorbei, denn diese Büchersammlung hat unsere Kultur und unsere
Weltanschauung weitgehend mitgeprägt.
Es ist also so, daß man große
Bevölkerungsschichten viel leichter erreichen kann, wenn man die Bibel zur Hand
nimmt und zeigen kann, daß das hier so oder so geschrieben steht.
Ich denke dabei besonders an die
vielen Menschen, die im christlichen Sinne gläubig sind.
Die meisten Bibelausgaben haben
einen Umfang von etwa 1500 Seiten.
Im sogenannten Standardumfang sind
39 Schriften aus alttestamentarischer Zeit enthalten.
Dazu kommen noch 27 Schriftstücke aus
dem ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung.
Man könnte also von 66
Bibelbüchern reden. (Nur eine „6“ fehlt noch, und wir hätten die Zahl des
wilden Tieres!)
Die genaue Anzahl der Schreiber
läßt sich allerdings nicht genau ermitteln denn manche Bücher wurden von
mehreren Schreibern erstellt. Manche tragen den Namen eines Schreibers,
enthalten aber auch Informationen die sich zeitlich erst nach seinem Tod
abgespielt haben. Also muß in solch einem Fall mindestens ein weiterer
Schreiber hinzugekommen sein.
Ich erwähne dies alles nur, um auf
die Fülle der Informationen hinzuweisen, die sich in dem meistgedruckten Werk
aller Zeiten befinden müssen.
Da sollte man doch sicherlich auch
Hinweise auf etwas wie Wiedergeburt finden können?
Selbst wenn die Schriften der
Bibel einer (oder mehrerer) Zensuren zum Opfer gefallen sind, werden jene
"Hüter der Wahrheiten" (irgendwelche kirchliche – oder präkirchliche
Institutionen) sicherlich manchmal etwas übersehen haben.
Mit dieser Überlegung im Sinn
mache ich mich jetzt auf die Suche nach Hinweisen auf eine Wiedergeburt.
weitere Hinweise zum Buch der
Bibel
Fast alle bekannteren christlichen
Kirchen / Sekten halten nicht allzuviel von einer "Wiedergeburt".
Es stimmt zwar, die Bibel
ist kein Lehrbuch in Sachen Wiedergeburt.
Eigentlich ist die Bibel auch gar
kein Lehrbuch in Sachen Glaubensfragen. Paradox nicht wahr?
Obwohl es als solches immer
herhalten muß!
Über die Entstehung der Welt
werden nur ganz wenige Seiten geschrieben.
Ein richtiges Lehrbuch in Sachen
Glauben (wo kommen wir her?, wo gehen wir hin?, was war vor- dem?), müßte
gerade solch einen Themenkomplex ausführlich behandeln.
Die Bibel tut das aber nicht.
Andere alte historische Quellen, z.B. solche aus dem Zweistromland, aus Ägypten
oder Indien geben zwar auch nicht alles Wissen preis, doch liefern sie deutlich
mehr an Hintergrundinformationen. Warum haben solche Quellen des Wissens und
des Glaubens in unsere Kultur keinen Einzug gehalten? Es wird Zeit sich auch
diesen Quellen zuzuwenden und aus jenem uns vorenthaltenen göttlichen Wissen
Nutzen zu ziehen.
Zurück zur Bibel. Statt daß unsere
Fragen nach dem was war oder was wird ..... beantwortet werden, können wir auf
mindestens tausend Seiten die Geschichte der Israeliten und ihrer Kriege und
ihrer Propheten nachlesen.
Unter diesen Umständen dürfen wir
sowieso keine Lehransätze in Sachen Inkarnation oder Reinkarnation erwarten.
Aber wie heißt es doch so schön in
der Bibel?
Und ich sage euch auch:
Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden;
klopfet an, so wird euch aufgetan.
Ich habe gesucht und ich habe
gefunden.
Der nun folgende Teil soll dies
dokumentieren.
Bis jetzt habe ich über vierzig
(!) biblische Hinweise zur Wiedergeburt gefunden und jedem Hinweis ein
eigenes Thema gewidmet. Weitere Hinweise könnten durchaus noch folgen.
Einige
Hinweise springen einem förmlich in Gesicht, andere sind etwas verborgen. Man
erkennt sie gewissermaßen zwischen den Zeilen. Da sollte man vielleicht genauer
hinschauen und den einen oder anderen Satz mehrmals durchlesen.
Ich
erwähnte bereits, es besteht der Verdacht, daß einige Schriften oder Teile
daraus der Zensur zum Opfer fielen, weil sie wohl nicht kirchenkonform waren.
Auch die Lehre der Wiedergeburt zählte zweifellos dazu.
Ich
beginne also einfach mit einem Hinweis, der nur deswegen ein Hinweis ist, weil
an ganz entscheidender Stelle etwas fehlt.
1
Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, einer von den
Oberen der Juden.
2
Der kam zu Jesus bei Nacht und sprach zu ihm: Meister, wir wissen, du bist ein
Lehrer, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es
sei denn Gott mit ihm. [?????????????]
3
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei
denn, daß jemand von neuem
geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Ganz
deutlich müssen wir feststellen, daß hier etwas fehlt. Der Vers zwei steht in
keinerlei Zusammenhang mit Vers drei!!!
Irgend
etwas ist der Zensur zum Opfer gefallen. Natürlich, denn hier ging es um das heikle
Thema der Wiedergeburt. Die Frage des Nikodemus muß mit der Thematik der
Wiedergeburt im Zusammenhang gestanden haben.
Wenn eine Zensur in Sachen Wiedergeburt auch nur ein
einziges Mal bezeugt werden kann, sind ganz sicher weitere solche kriminellen
Machenschaften erfolgt.
Da haben
sich die Kirchenväter wohl über eine unmißverständliche Warnung leichtfertig
hinweggesetzt.
Und
wer etwas wegnimmt von den prophetischen Worten dieses Buches, dem wird Gott
seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, von denen
in diesem Buch geschrieben steht.
Sollte
ein Leser weitere solcher "Fehlstellen" finden, (ich gehe davon aus,
daß es sie gibt) möge er mir bitte einen Hinweis zukommen lassen.
Es folgen
nun Hinweise auf die wenigen Stellen, wo in der Bibel der Begriff Wiedergeburt
wörtlich Erwähnung findet. Leider habe ich nur zwei finden können, aber dafür
einige sinnverwandte Begriffe.
In der Bibel
gibt es zwei Stellen, bei denen wortwörtlich von WIEDERGEBURT die Rede ist.
·
Matthäus 19:28
·
Titus 3:5
Da es sich hier um einen Begriff
handelt, den es der traditionellen Lehre nach nicht geben dürfte, habe ich hier
verschiedene Übersetzungen eingeführt, um dem Leser zu zeigen, daß dieser
Begriff sehr wohl in modernen Übersetzungen zu finden ist. Sie haben die Zensur
überstanden. Vielleicht war der Kontext nicht so gefährlich – oder es blieb
stehen, weil es Paulus war der dies geschrieben hatte.
Nicht um der Werke
willen der Gerechtigkeit, die wir getan hatten, sondern nach seiner
Barmherzigkeit durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im heiligen
Geiste,
Nicht aufgrund von
Werken in Gerechtigkeit, die getan hatten wir, sondern nach seiner
Barmherzigkeit hat er gerettet uns durch das Bad der Wiedergeburt und
Erneuerung des heiligen Geistes,
eigenen Barmherzigkeit.
Er tat es durch die Mikveh der
Wiedergeburt und durch die Erneuerung, die der Ruach Ha Kodesc Erlöste er uns. Und zwar nicht aufgrund
irgendwelcher gerechten Werke, die wir getan hatten, sondern aufgrund seiner h bringt,
5 rettete er uns nicht auf
Grund von Werken der Gerechtigkeit, die wir vollbracht hätten, sondern nach
seinem Erbarmen durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung des
Heiligen Geistes;
5 errettete er uns,
nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit <vollbracht>, wir getan hätten,
sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt
und Erneuerung des Heiligen Geistes.
5. hat er - nicht um
der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern nach seiner
Barmherzigkeit - uns gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und
Erneuerung des heiligen Geistes,
5 hat er uns gerettet -
nicht weil wir Werke vollbracht hätten, die uns gerecht machen können, sondern
aufgrund seines Erbarmens - durch das Bad der Wiedergeburt und der
Erneuerung im Heiligen Geist.
(Fast alle weiteren
Bibelübersetzungen, die in meinem Besitz sind, geben den Begriff in ähnlicher
Weise wieder. Nur zwei Übersetzungen fallen aus dem Rahmen. Sie sollen der Vollständigkeit
aber auch angeführt werden)
5 rettete er uns, nicht
zufolge von Werken, die wir in Gerechtigkeit vollbracht hätten, sondern gemäß
seiner Barmherzigkeit durch das Bad, das uns zum Leben brachte, und
durch unsere Erneuerung durch heiligen Geist.
5 Wir selbst hatten
keine guten Taten vorzuweisen, mit denen wir vor ihm hätten bestehen können.
Nein, aus reinem Erbarmen hat er uns gerettet durch das Bad der Taufe - das
Bad, in dem wir zu einem neuen Leben geboren wurden, erneuert durch den
Heiligen Geist
Paulus wußte offenbar ganz genau,
wovon er sprach. Er sprach vom Bad der Wiedergeburt. Er fügt hier noch die
reinigende Wirkung eines Bades ein und wendet es auf die Wiedergeburt an. Da
der Lohn für die Sünde der Tod ist, (sein soll), findet in Verbindung mit der
Wiedergeburt ein Neuanfang statt. Die alten Schulden hat man nicht mehr zu
begleichen. Die alten Leiden sind vergessen. Auf den ersten Blick beginnt man
fast wieder bei Null.
28
Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir
nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf seinem Thron der
Herrlichkeit sitzen wird, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme
Israels richten.
28
Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir
nachgefolgt seid, werdet bei
der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn sitzen wird auf dem Thron seiner
Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme
Israels.
28.
Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir
nachgefolgt seid, auch ihr
werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf seinem Thron der
Herrlichkeit sitzen wird, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme
Israels richten.
Jesus
aber sprach zu ihnen: Amen, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid,
werdet bei der Wiedergeburt,
wenn der Menschensohn auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzt, auch auf zwölf
Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
Die
meisten meiner Bibelübersetzungen verwenden an dieser Stelle den Begriff
"Wiedergeburt"
Aber es
gibt auch Ausnahmen, meist die sogenannten freien Übersetzungen. Hier am
Beispiel der:
Jesus
antwortete: »Ich versichere euch: Wenn Gott die Welt erneuert und der
Menschensohn auf seinem Herrscherthron Platz nimmt, dann werdet auch ihr, die ihr
mir gefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und über die zwölf Stämme Israels
Gericht halten.
So als
wenn von Wiedergeburt in der Bibel niemals etwas gestanden hätte. Eine ganz
wichtige Information fällt unter den Tisch.
Auch die
Bibel der Zeugen Jehovas (sie will nicht als eine freie Übersetzung gelten),
wählt wohl ganz bewußt eine andere Formulierung.
Die
Wachtturmgesellschaft (Jehovas Zeugen) läßt den Begriff griechisch
"palingenesias" (welches so viel wie "neue Geburt" bedeutet)
zwar nicht fort, doch schreibt sie statt dessen "Wiedererschaffung",
weil sie der Meinung ist, daß diese Formulierung besser in ihr Lehrgebäude paßt
– also ihrer Meinung nach auch richtiger sein müßte. (Sie lehrt, daß man nach
dem irdischen Tod in eine Nichtexistenz hinübergeht, danach also völlig neu
(aus dem Gedächtnis) erschaffen werden muß.)
Vielleicht
mache ich jetzt einen Denkfehler. Aber überlegt bitte selber:
Wenn man
wiedererschaffen wird, (so wie es in der NW-Bibel steht) muß man zuvor schon
einmal erschaffen worden sein. Nur dann kann man von
"Wiedererschaffung" sprechen. Jemand, d.h. ein Mensch, der nur
geboren wurde, (an solche richtet sich der Text aus Math. Kap. 19) wurde ja
nicht erschaffen. Aber nur für denjenigen käme, in rein fiktiver Denkweise,
eine "Neuerschaffung", (oder welchen Namen man diesem Kind auch geben
will) in Frage.
In
Matthäus 19:28 ist in der Tat von der Wiedergeburt die Rede. Auch wenn viele Bibelkommentatoren es für
angebracht hielten hier Fußnoten mit ganz unterschiedlichen Erklärungen
einzufügen, um den (dummen) Bibelleser nicht zu verwirren.
Viele
Bibelübersetzungen, besonders wie schon erwähnt, freie Übersetzungen, wählen
ihre Übersetzung so geschickt, daß sie das Wort "Wiedergeburt" ganz
weglassen können.
(!) Wenn man den oben zitierten Bibelvers genau liest, muß
mit der hier gemeinten Wiedergeburt nicht zwangsläufig eine besondere gemeint sein, nämlich jene,
die zu erfolgen hat, wenn Jesus Macht und Herrlichkeit empfangen hat.
(!) Es kann sich genausogut um eine (von vielen anderen)
Wiedergeburt(en) handeln, die zeitlich gerade in Jesus’ Herrschaftszeit fällt.
1 Es war aber einer
unter den Pharisäern, sein Name war Nikodemus, einer vom Hohen Rat der Juden.
2 Dieser kam zu ihm bei
Nacht und sagte zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du als Lehrer von Gott gekommen
bist; denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm
ist.
3 Jesus entgegnete ihm:
Amen, amen, ich sage dir: Wenn
jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht
sehen.
4 Nikodemus sagt zu
ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht ein zweites
Mal in den Bauch der Mutter gelangen und geboren werden?
5 Jesus antwortete:
Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird,
kann er nicht in das Reich Gottes gelangen.
6 Was aus dem Fleisch
geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.
7 Wundere dich nicht,
dass ich dir gesagt habe: Ihr
müsst von neuem geboren werden.
8 Der Wind weht, wo er
will, und du hörst sein Sausen, weisst aber nicht, woher er kommt und wohin er
geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.
9 Nikodemus entgegnete
ihm: Wie kann dies geschehen?
10 Jesus antwortete
ihm: Du bist der Lehrer Israels, und du verstehst das nicht?
Nikodemus
hatte Schwierigkeiten, sich eine Wiedergeburt vorzustellen. Aber Jesus sagt
interessanterweise nicht, daß wiedergeboren zu werden Unsinn sei. Er verweist
darauf, daß man eine geistige Geburt erlangen sollte. Das sollte das Ziel eines
jeden Christen sein. Das ist die Geburt in eine andere, eine höhere Ebene
hinein, quasi ein Loslösen vom Materiellen. Deswegen werden Christen auch
aufgefordert, nach geistigen Dingen zu streben, denn diese haben Zukunft. Die
materiellen Dinge sind Vergangenheit (oder besser: sollten es sein). Solange
wir hier in der Schwere der Erde durch unsere festen Körper gebunden sind,
umgeben uns die materiellen Güter. Wir könnten ohne sie nicht leben, sollten
sie aber nicht in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen.
Aber behalten wir im Sinn,
Nikodemus erörterte die Thematik der Wiedergeburt mit Jesus.
Behalten wir zusätzlich im Sinn,
daß es sich hier um die Passage aus dem Johannesevangelium handelt, wo ganz
offensichtlich etwas herausgenommen wurde. (Siehe das erste Kapitel)
Das
Rad des Werdens (Rad der Wiedergeburt?)
6 Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Die
Zunge ist der Teil, der den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des Lebens in Brand setzt; sie
selbst aber ist von der Hölle in Brand gesetzt.
Mit «Rad des Lebens» (oder: «Kreis des Werdens») ist wohl der
ganze Lauf des Lebens und der Umkreis der menschlichen Existenz gemeint.
Auch die Zunge (ist) ein Feuer; die Welt der Ungerechtigkeit, die
Zunge, wird eingesetzt unter unseren Gliedern, - befleckend den ganzen Leib und
in Brand setzend das Rad
des Werdens und in Brand gesetzt werdend von der Hölle.
6 Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So
ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet
die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet.
6 Auch die Zunge ist ein Feuer. Sie ist eine Welt voller Unrecht
und beschmutzt den ganzen Menschen. Sie setzt unser Leben von der Geburt bis
zum Tod[A] in Brand mit einem Feuer, das aus der
Hölle selbst kommt.
A) unser Leben ...: wörtlich das Rad/den Kreis des Lebens/Werdens.
Ist
es nun der Lauf des Lebens, wie es im Kommentar der Einheitsübersetzung steht?
Man könnte sich damit zufrieden geben, aber ist das Rad als Symbol für ein
einmaliges Leben auf Erden geeignet? Das Rad ist eher ein Symbol (oder das Symbol
überhaupt) für die Wiedergeburt. Man wird geboren, durchlebt seine Erdenszeit,
um dann hinüberzugehen. Irgendwann wird man wieder geboren und der Kreislauf
wiederholt sich. Das "Rad" (dieser Kreislauf von geboren werden,
leben, sterben, Jenseitsaufenthalt) dreht sich immer weiter.
Und
die Zunge, die von Paulus in diesem Zusammenhang gebraucht wird? Das, was wir
sagen, muß einen großen Einfluß darauf haben, daß uns dieser Kreislauf fest im
Griff hat. Da hilft uns die momentane Entschuldigung, daß die Ursachen dafür
aus der "Hölle" kommen, wenig.
16 An deiner Väter Statt werden
deine Söhne sein; zu Fürsten wirst du sie einsetzen im ganzen Lande. {O.
auf der ganzen Erde}
Könnte es nicht sein, daß sich
hinter dieser wörtlichen Rede, eine ganz andere, nicht sofort erkennbare
Information verbirgt? Wenn man an Wiedergeburt denkt, kommt man in immer neuen
Existenzen auf die Erde.
So sind Deine Vorväter auch deine
Kinder. Das ist nicht die Ausnahme, das ist die Regel!
In unserem Land hatte man früher
den Brauch, seinen Söhnen den Namen des Opas anzuhängen, den Töchtern den der
Oma. Es lag damals an der relativ kurzen Lebenserwartung, daß der Opa meist
schon gestorben war, als die Enkelkinder geboren wurden. Nicht selten hatte man
so seinen eigenen Vater zum Sohn und diesem auch ganz unbeabsichtigt seinen
alten Namen wiedergegeben. Ist das nicht ein interessantes Spiel?
Da gibt sogar unser Erbrecht einen
gewissen Sinn. Beispiel:
Der Hof wurde dem Erstgeborenen
übertragen. Dieser Erstgeborene machte es mit seinem ältesten Sohn ebenso. Also
konnte der ursprüngliche Erbauer des Hofes aufgrund dieser Erbvorkehrungen, in
seinem nächsten Leben dort wieder weiterzumachen, wo er aus Altersgründen oder
Tod in seinem vorigen Leben aufhören mußte.
An deiner Väter statt bzw. an
Stelle deiner Väter
Natürlich könnte man diesen
Bibeltext auch ganz herkömmlich interpretieren. Da will ich gar keinen Streit
entfachen. – Aber anfangs schrieb ich ja:
"Selbst wenn die Schriften
der Bibel einer (oder mehrerer) Zensuren zum Opfer gefallen sind, werden jene
"Hüter der Wahrheiten" (irgendwelche kirchlichen – oder
präkirchlichen Institutionen) sicherlich hier oder da einmal etwas übersehen haben."
Und da will ich auch den noch so
Verstecktesten Hinweis aufspüren.
Gibt uns nicht Psalm 45 solch
einen verklausulierten Hinweis?
Dort finden wir auch noch den
Hinweis auf die Vorsteher, den Fürsten. Diese spielten in Verbindung mit Gott
eine herausragende Rolle. Sie waren viel wichtiger, als es irgendwelche
christliche Kirchen / Sekten zu erkennen vermochten. (Wird noch unter Punkt 8
und 9 ausführlicher behandelt)
In diesem Zusammenhang sollten wir
auch die Geschlechtsregister der Israeliten im Sinn haben.
In der
Bibel finden wir eine Geschlechtslinie die von Adam bis Jesus reicht. Dies muß
bestimmt einen Grund haben. Sicherlich galt es, eine genetische und rechtmäßige
Abstammung bis hin zu Adam herleiten zu können. Aber genetisch gesehen waren
längst nicht alle Vorfahren Jesu wirkliche Israeliten. Denn auch die Frauen,
die das Erbrecht nicht übertragen konnten, hatten natürlich einen 50%igen
Anteil am genetischen Erbe. Nicht alle Frauen waren Israeliten.
Die
Israeliten damals scheinen nicht nur im Falle Jesu diverse Geschlechtsregister
geführt zu haben (die man vielleicht als "Pendant" zum Ariernachweis
der Nationalsozialisten ansehen könnte).
Ob meine
Gedanken dazu ganz stichhaltig sind, vermag ich nicht mit absoluter Sicherheit
zu belegen.
Aber
sowohl die Theorie als auch die Logik legen nahe, daß die Vorfahren wieder zu
Söhnen werden (Siehe Kapitel "Die Vorväter"). Damals stand auf
Papyrus geschrieben, wer ihre Vorfahren waren. Und wenn sie vermochten,
zwischen den verschiedenen Zeilen bzw. Namen zu lesen, konnten sie womöglich
ihre eigenen Vorleben darin nachlesen. Dem "normalen" Volk war das
eventuell nicht bewußt. Aber hatten nicht möglicherweise Priester und andere
Eingeweihte einen entsprechenden Durchblick?
Die
Geschlechtsregister hatten nicht einzig und allein den Sinn, auf Christus
hinzuweisen. Vielmehr dokumentierten sie auch die Inkarnationsketten der
Fürsten, der Wichtigen des Volkes. Ihre Identität sollte nachvollziehbar
bleiben.
Ich bringe hier ein Beispiel, das
ich aus Rückschlüssen gezogen habe.
Nehmen
wir die ersten drei Könige des Volkes Israel: Saul, David und Salomo. Diese
geben uns nebenbei auch einen Hinweis auf die beiden Ölbäume / Olivenbäume.
Als Saul starb, wurde David König.
Ihm wurde der Salomo geboren (erst nach dem Tode von Saul), und nach dem
Wunsche seines Vaters und der Zustimmung von "oben" durfte dieser
nach David König werden. - Wieder zum König über Israel werden, muß ich
betonen, denn Salomo ist nach meiner Recherche identisch mit Saul. (wie
übrigens auch mit Paulus/ Saulus!)
Interessant nicht wahr? Solch
Einblicke kann man erst gewinnen, wenn man den Schleier entfernt (entfernen
läßt), der sonst alles verdeckt hat. Mit der Wiedergeburt wird alles nur
logischer.
Samuel salbte zwei Könige; Saul
und David. Im ganzen Land war niemand außer diesen beiden dafür vorgesehen,
König über Israel zu werden. Warum? Sie waren die Inkarnationen zweier Fürsten
(siehe die beiden Ölbäume) und hatten sich auf dieser Ebene zu bewähren. Daß
sie beide später große Fehler machten (besonders Saul), ist zwar enttäuschend,
ändert aber nichts an der Tatsache, daß die da oben die richtige Wahl getroffen
hatten. Die beiden waren ihre ausschließlichen Kandidaten. Nur sie kamen als
Repräsentanten des himmlischen Königs in Frage. Würden die CDU oder SPD (als
Regierungspartei) einen Kandidaten von der Opposition nominieren, selbst für
den Fall, daß er besser geeignet wäre als ihr eigener? Oder einen Bundeskanzler
stellen, der ein Nichtpolitiker ist? Nein, das wäre auch in unserem System
unvorstellbar.
Für Menschenaugen war natürlich
nicht erkennbar, in wessen Adern das Blut eines himmlischen Adligen
zirkulierte. Sie waren genauso Sterbliche wie alle anderen auch. Auch Christus
war als Sterblicher unter uns und für Außenstehende nicht als Sohn Gottes
erkennbar.
15 Der Herr aber hatte Samuel,
einen Tag bevor Saul kam, das Ohr für eine Offenbarung geöffnet und gesagt:
16 Morgen um diese Zeit
schicke ich einen Mann aus dem Gebiet Benjamins zu dir. Ihn sollst du zum
Fürsten meines Volkes Israel salben. Er wird mein Volk aus der Gewalt der Philister
befreien; denn ich habe die Not meines Volkes Israel gesehen, und sein
Hilfeschrei ist zu mir gedrungen.
17 Als Samuel Saul sah, sagte der
Herr zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein
Volk herrschen.
....
Kap. 10,1 Da nahm
Samuel den Ölkrug und goß Saul das Öl auf das Haupt, küßte ihn und sagte:
Hiermit hat der Herr dich zum Fürsten über sein Erbe gesalbt.
....
9 Als sich Saul nun
umwandte, um von Samuel wegzugehen, verwandelte Gott sein Herz. Und noch am gleichen
Tag trafen alle diese Zeichen ein.
10 Als sie, Saul und
sein Knecht, nach Gibea gelangten, kam ihnen tatsächlich eine Schar von
Propheten entgegen. Der Geist Gottes kam über Saul, und Saul geriet mitten
unter ihnen in prophetische Verzückung.
11 Alle, die ihn von
früher kannten, sahen, wie er zusammen mit den Propheten in Verzückung war. Die
Leute sagten zueinander: Was ist denn nur mit dem Sohn des Kisch geschehen? Ist
auch Saul unter den Propheten?
12 Einer von dort
erwiderte: Wer ist denn schon deren Vater? So ist das Sprichwort entstanden:
Ist denn auch Saul unter den Propheten?
Ein himmlischer Fürst im Kleide
eines Erdenmenschen. Für Erdenmenschen konnte dieser unbemerkt und unerkannt
seines Weges gehen, doch in ihnen steckte die Seele eines himmlischen Fürsten.
Dieses ist ein anderes, sehr
interessantes Thema. Weitere Hinweise dazu gibt es in dem Dokument: "die zwei Zeugen (Ölbäume)"
Mit Saul verhielt es sich ähnlich
wie mit David.
Auch David stand als Kandidat
längst fest. Auch er war von Nichteingeweihten als Königsanwärter nicht zu
erkennen gewesen. Man hätte viel eher auf einen seiner sieben älteren Brüder
getippt.
1. Samuel 16 (NW)
1Schließlich sprach Jehova zu Samuel: „Wie lange wirst du um
Saul trauern, da ich ihn doch verworfen habe, daß er nicht als König über
Israel herrsche? Fülle dein Horn mit Öl und geh. Ich werde dich zu Isaï, dem
Bethlehemiter, senden, denn ich habe unter seinen Söhnen einen König für mich
ausersehen.“ 2 Aber Samuel sagte:
„Wie kann ich gehen? Hat Saul einmal davon gehört, wird er mich bestimmt
töten.“ Und Jehova sprach weiter: „Eine junge Kuh von der Rinderherde solltest
du mit dir nehmen, und du sollst sagen: ‚Um für Jehova zu opfern, darum bin ich
gekommen.‘ 3 Und du sollst Isaï zum
Schlachtopfer rufen; und
ich meinerseits werde dich erkennen lassen, was du tun solltest, und du sollst
mir den salben, den ich dir bezeichne.“
4
Und Samuel ging daran, zu tun, was Jehova geredet hatte. Als er nach Bethlehem
kam, begannen die älteren Männer der Stadt, als sie ihn trafen, zu zittern, und
so sprachen sie: „Bedeutet dein Kommen Frieden?“ 5 Darauf sagte er: „Es bedeutet Frieden. Um für Jehova zu opfern,
darum bin ich gekommen. Heiligt euch, und ihr sollt mit mir zum Schlachtopfer
kommen.“ Dann heiligte er Isaï und seine Söhne, worauf er sie zum Schlachtopfer
rief. 6 Und es geschah, als sie
hereinkamen und er Eliab erblickte, daß er sogleich sagte: „Gewiß ist vor
Jehova sein Gesalbter.“ 7 Aber
Jehova sprach zu Samuel: „Schau
nicht auf sein Aussehen und auf die Höhe seines Wuchses, denn ich habe
ihn verworfen. Denn nicht wie der Mensch sieht, [sieht Gott,] denn der Mensch
sieht das, was vor den Augen erscheint; Jehova aber, er sieht, wie das Herz
ist.“ 8 Dann rief Isaï Abinadab und
ließ ihn vor Samuel vorübergehen, doch sagte er: „Auch diesen hat Jehova nicht
erwählt.“ 9 Als nächsten ließ Isaï
Schamma vorübergehen, aber er sprach: „Auch diesen hat Jehova nicht erwählt.“ 10 So ließ Isaï sieben seiner Söhne vor
Samuel vorübergehen; immer noch sagte Samuel zu Isaï: „Jehova hat diese nicht
erwählt.“
11
Schließlich sprach Samuel zu Isaï: „Sind dies alle Knaben?“ Darauf sagte er: „Der jüngste ist bis jetzt übrig,
und siehe, er weidet die Schafe.“ Hierauf sprach Samuel zu Isaï: „Sende
hin, und hol ihn, denn wir werden uns nicht zum Mahl setzen, bis er
hierherkommt.“ 12 Demzufolge sandte
er hin und ließ ihn kommen. Nun war er rötlich, ein junger Mann mit schönen
Augen und von gutem Aussehen. Dann sprach Jehova: „Steh auf, salbe ihn, denn er ist es!“ 13 Daher nahm Samuel das Ölhorn und
salbte ihn inmitten seiner Brüder. Und der Geist Jehovas begann von jenem Tag
an über David wirksam zu sein. Später stand Samuel auf und ging seines Weges
nach Rama.
14
Und was den Geist Jehovas betrifft, er wich von Saul, und ein schlechter Geist
von Jehova aus jagte ihm Schrecken ein.
Nach der Salbung
wandelte Jahwe das Herz Sauls um. Darunter könnte man verstehen, daß er in ihm
einiges aktivierte oder anschloß. Er besaß nun Fähigkeiten, die über die normalen
hinausgingen. Von Stund an hatte er auch einen ganz besonderen Draht nach oben.
Und sein Volk bemerkte die Veränderung in seiner Persönlichkeit.
Wurde nicht auch in
Verbindung mit Jesus manches aktiviert als er damals mit etwa 30 Jahren 40 Tage
lang in der Wildnis gefastet hatte? Vorher unterschied sich Jesus äußerlich und
was seine Fähigkeiten anging (gemäß der Bibel), nicht sonderlich von ganz
normalen Menschen.
Auch über David wurde Jahwes Geist
wirksam. Gleichzeitig wurde dieser aber von Saul fortgenommen.
Das Neue Testament sieht in David
ebenfalls einen Propheten (Apg 2:30), einen "Mann nach Gottes
Herzen".
21. Und von da an
begehrten sie einen König, und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kis, einen
Mann aus dem Stamme Benjamin, vierzig Jahre lang.
22. Und nachdem er ihn
auf die Seite gesetzt hatte, erweckte er ihnen David zum König, von dem er auch
Zeugnis gab und sprach: «Ich habe David gefunden, den Sohn des Jesse (Isais),
einen Mann nach meinem Herzen, der allen meinen Willen tun wird.»
23. Von dessen
Nachkommen hat nun Gott nach der Verheißung Jesus als Retter für Israel
erweckt,
David war also der zweite direkt von
Gott eingesetzte König. Die Regel, daß das Königsamt durch Erbfolge erfolgt,
wurde hier von Jahwe außer Kraft gesetzt. Durch das genetische Erbe lassen sich
zwar Körpermerkmale vererben, nicht aber die Seele. Diese wiederum ist nicht an
die natürliche Erbfolge gebunden. Erst Geist und Seele machen einem zu dem, der
man ist.
Jetzt wird der aufmerksame Leser
einwänden: Der Bezug zur Wiedergeburt reicht im Falle Davids nicht.
Wir müssen also einen anderen
Hinweis mit verarbeiten, nämlich den der zwei Zeugen, der zwei Olivenbäume, der
zwei Ölbäume bzw. den der zwei Gesalbten.
3
Und ich will meinen zwei
Zeugen Macht geben, und sie sollen weissagen
tausendzweihundertundsechzig Tage lang, angetan mit Trauerkleidern.
4
Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei
Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.
Diese beiden
Gesalbten haben also in den Tagen des Endes noch einen Auftritt.
Nur zwei Könige wurden von Jahwes Propheten Samuel gesalbt: Saul und
David.
(Hinweis: Eine ausführlichere Dokumentation dieses Themas ist von mir in
dem Dokument (die zwei Zeugen) erstellt worden)
Von Saul zu Daniel ist es gar nicht
weit. Auch Daniel war (im Exil) am Hofe des Königs von Babylon Repräsentant
seines Gottes. (Dem aufmerksamen Leser mag jetzt wieder ein Schleier fallen.)
Über eine Wiedergeburt Daniels in
der Endzeit lesen wir folgenden bekannten Bibelbericht.
9. Er sprach: Gehe hin,
Daniel! Denn diese Worte sind verborgen und versiegelt bis auf die letzte Zeit.
10. Viele sollen
gesichtet, gereinigt und geläutert werden; und die Gottlosen werden gottlos
bleiben, und kein Gottloser wird es merken; aber die Verständigen werden es
merken.
11. Und von der Zeit
an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Greuel der Verwüstung
aufgestellt wird, sind 1290 Tage.
12. Wohl dem, der
ausharrt und 1335 Tage erreicht!
13. Du aber gehe hin, bis das Ende
kommt! Du darfst nun ruhen und sollst dereinst auferstehen zu deinem Erbteil am
Ende der Tage.
Der Engel verspricht Daniel, daß
er am Ende der Tage dabei sein darf. Es geht hier auch um sein
Erbteil. Offensichtlich hat Daniel etwas zu bekommen, was mit dem Ende der Tage
zu tun hat. Wahrscheinlich geht es bei ihm (er ist einer der zwei Zeugen) um
die Ergebnisse, die sein Volk gezeitigt hat.
Vergleichen wir das Gleichnis
Jesu:
24. Ein anderes
Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem
Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
25. Während aber die
Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und
ging davon.
26. Als nun die Saat
wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut.
27. Und die Knechte des
Hausherrn traten herzu und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen
Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?
28. Er aber sprach zu ihnen:
Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, daß wir
hingehen und es zusammenlesen?
29. Er aber sprach:
Nein! damit ihr nicht, indem ihr das Unkraut zusammenleset, zugleich mit ihm
den Weizen ausraufet.
30. Lasset beides miteinander
wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen:
Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, daß man es
verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!
Dies ist eines von vielen weiteren
Gleichnissen, welche Jesus zum Thema Ernte erzählte.
Die Zeit vor dem Ende ist die
Erntezeit. Also wird Daniel in dieser Zeit hier auf Erden aufstehen zu seinem
Erbteil.
Das heißt nichts anderes, als daß
Daniel in der Zeit des Endes auf der Erde als Mensch wiedergeboren werden wird.
(Wohl eher schon geboren wurde!)
Den besten (deutlichsten und
bekanntesten) Hinweis in Sachen Wiedergeburt erfahren wir im Zusammenhang mit
Johannes dem Täufer. Bei allen übrigen Hinweisen müssen wir noch etwas
mitdenken. Das ist hier nicht erforderlich.
Dem Volk der Juden muß es eine
Prophezeiung besonders angetan haben. Es sind die letzten Worte im Buche des
Propheten Maleachi. (Andere nichtbiblische Bücher haben ebenfalls Elia(s) oft
zum Thema.)
23. Siehe, ich sende euch den
Propheten Elia, ehe denn da komme der große und furchtbare Tag des HERRN;
24. der soll das Herz
der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden,
damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Banne schlagen muß!
Genau wie Daniel soll auch Elias
noch vor dem Ende kommen, also offensichtlich wiedergeboren werden!
Das war damals gesichertes Wissen.
Seht! Jesus Christus
wird - für alle sichtbar - wiederkommen. Alle Menschen werden ihn sehen, auch
die, die ihn ans Kreuz geschlagen haben. Dann werden alle Völker dieser Erde
jammern und klagen. Das ist ganz sicher!
Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn
sehen, auch alle, die ihn durchbohrt haben; und alle Völker
der Erde werden seinetwegen jammern und klagen. Ja, amen.
Christus kommt
wieder und zwar sichtbar für jedermann. Genau das ist die Aussage aus
Offenbarung 1:7. Darin sind sich ausnahmsweise auch alle Bibelübersetzer einig.
Auch jene, die
ihn einst durchbohrten, sollen ihn dann zu Gesicht bekommen. Da liegt es doch
auf der Hand, daß sie sich erneut in einem Erdenkleid befinden.
Durch die Medien
(z.B. das Fernsehen), erfahren sie, was sich so alles auf der Welt tut.
Irgendwann werden sie mit der Nachricht konfrontiert werden, daß Christus sich
in leibhaftiger Gestalt erneut der Erdenmenschheit zu erkennen gibt. – Was
spricht übrigens dagegen???
Ob es ihnen dann
allerdings aus ihrem Unbewußten in den Sinn kommt, daß sie es waren, die einst
an der Tötung des Christus Gottes beteiligt waren, vermag ich nicht zu sagen.
Anzunehmen wäre allerdings, daß sie in ihrem jetzigen Leben irgendwie wieder gegen
ihn Stellung bezogen haben, wie sie dies wahrscheinlich in vielen ihrer
zurückliegenden Leben getan haben.
Scofield
34. Wahrlich, ich sage
euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.
Ein Bibeltext, der schon einigen
Theologen Kopfzerbrechen bereitet hat. Man sucht nach Erklärungen, um einen
angeblichen Widerspruch zu lösen.
"Erklärungsversuche
zu Matthäus 24:34"
Warum nur so kompliziert, wenn es
doch auch ganz einfach gehen könnte? (Nämlich mit der Wiedergeburt.)
Jene die damals auf Erden lebten
und die Geschehnisse um Jesus miterlebt hatten bzw. daran sogar aktiv beteiligt
waren, sind erneut als Menschen auf der Erde und Zeugen der Ereignisse im 21.
Jahrhundert.
Das Geschlecht aus dem ersten
Jahrhundert lebt heute munter unter uns!
Auch am Beispiel der sogenannten
Auserwählten kann man Rückschlüsse auf die Wiedergeburt ziehen.
In Offenbarung 7 wird das
Versiegeln der 144000 beschrieben.
3 und sagte: »Verwüstet
weder das Land noch das Meer, noch die Bäume! Erst müssen wir die Diener
unseres Gottes mit dem Siegel auf der Stirn kennzeichnen.«
Das Siegel
wird ganz offenbar bei jenen angebracht, die jetzt auf der Erde in der Zeit der
großen Prüfungen leben.
Tatsache ist jedoch,
daß sie tatsächlich zu jeder Zeit hier auf Erden präsent waren aber nicht nur
ein kleiner Teil, sondern immer fast alle. Damals schon waren genau 144000 in
den Stämmen der Israeliten inkarniert. Diese waren gleichmäßig auf die 12
Stämme Israels verteilt. (Die Offenbarung spricht von den verschiedenen Stämmen
Israels. Diese sind heute nicht mehr rekonstruierbar. Ihre Spuren sind bereits
seit Tausenden von Jahren verwischt!) Wir müssen diese auch nicht zwangsläufig
unter den natürlichen Juden suchen (auch diese sind ja auf die ganze Erde
verstreut worden). Schon Paulus gab uns den Hinweis, daß ....
Jude ist nicht, wer es
nach außen hin ist, und Beschneidung ist nicht, was sichtbar am Fleisch
geschieht,
Über die Zeiten
ist eine Seele nicht an ein Volk oder einen Erdteil gebunden. Wenn die Aufgaben
in einer bestimmten Region erfüllt sind, wird sich die Seele oder ganze
Seelengemeinschaften anderswo ins Getümmel (Leben) stürzen.
Das Siegel soll an der
Stirn angebracht werden. Verstorbenen wird man wohl schwerlich ein Siegel
aufdrücken. Mir sind keine Schriftstellen bekannt, aus denen hervorgehen würde,
daß das Versiegeln der Auserwählten schon zu Zeiten der Patriarchen vonstatten
ging.
Außerdem werden in der
Offenbarung Kap. 7 die 144.000 im Zusammenhang mit der großen Volksmenge
genannt. Diese Menschen haben sich ebenfalls Christus als ihrem Retter
anvertraut.
Dann folgt im Vers 14
der Hinweis, daß sie aus der großen Drangsal kommen.
Die 144000 leben jetzt unter uns,
genauso wie sie es zur Zeit des Wirkens Jesu taten. Sie waren im Mittelalter
präsent. Jene waren es, die damals zu Tausenden auf den Scheiterhaufen
lichterloh brannten. Zu jeder Zeit versuchte man ihren Einfluß zu unterbinden.
Der Hebräerbrief Kap. 13 ist ein
Zeugnis ihres Leidensweges durch die Zeiten ihrer Geschichte.
Und erst heute wird es
sich zeigen, ob ihnen das Siegel zu einer besonderen Berufung aufgedrückt
werden kann.
Mehr über dieses Volk
der 144000 habe ich in einem gesonderten Dokument erstellt.
Vergessen dürfen wir auch nicht
die zwei Zeugen aus Offenbarung Kapitel 11. Sie gehören ebenfalls zu jenen, die
in der Endzeit im Fleische hier auf Erden inkarniert sein werden. (Siehe auch
Kap. 8 und 9 oder das Dokument die zwei
Zeugen)
Die zwei Zeugen sind nach Christus
wohl die beiden wichtigsten Inkarnationen hoher Wesenheiten hier auf Erden.
Wer sie sind läßt sich durch die
Vergleiche verschiedener Bibelstellen herausfinden, denn sie werden unter ganz
unterschiedlichen Begriffen geführt.
Als da sind:
1. Offenbarung Kap. 11 zwei Zeugen zwei Olivenbäume (Ölbäume)
2. Sacharja Kap. 4 die zwei Gesalbten zwei Olivenbäume
3. Und ich will meinen zwei Zeugen verleihen,
daß sie weissagen sollen tausendzweihundertsechzig Tage lang, angetan mit
Säcken.
4. Das sind die zwei Ölbäume und die zwei
Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.
5. Und wenn jemand sie
schädigen will, geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn
jemand sie schädigen will, muß er so getötet werden.
6. ... ... ...
3 Und da sind zwei Olivenbäume neben ihm, einer auf der
rechten Seite der Schale und einer auf ihrer linken Seite.“
4 Dann antwortete ich
und sprach zu dem Engel, der mit mir redete, indem [ich] sagte: „Was bedeuten
diese [Dinge], mein Herr?“ .....
11 Und ich antwortete
dann und sprach zu ihm: „Was bedeuten diese zwei Olivenbäume auf der rechten
Seite des Leuchters und auf seiner linken Seite?“ .....
13 Da sprach er zu mir: „Weißt du wirklich nicht, was
diese [Dinge] bedeuten?“
Darauf
sagte ich: „Nein, mein Herr.“
14 Daher sprach er: „Dies sind die zwei Gesalbten,
die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen.“
(Schlachter: Das sind die beiden Gesalbten, welche vor
dem Herrscher der ganzen Erde stehen.)
Christus ist
ein Gesalbter. Ein anderer ist Johannes d. Täufer. Er gilt als der ranghöchste
Erdling.
10 Dieser ist es, von
dem geschrieben steht: ‚Siehe! Ich selbst sende meinen Boten vor deinem
Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird!‘ 11 Wahrlich, ich sage euch: Unter den von Frauen Geborenen
ist kein Größerer erweckt worden als Johannes der Täufer; doch jemand, der ein Geringerer
ist im Königreich der Himmel, ist größer als er.
Interessanter Gedanke, folgende Interpretation wäre denkbar: Johannes ist
normalerweise eine höhere Wesenheit als Christus. Nur die Umstände haben
offenbar dazu geführt, daß zwischenzeitlich Jesus wichtiger geworden ist. Auch
hier ist uns noch vieles nicht bekannt gemacht worden, was Licht auf dieses
Paradox werfen würde.
"Dies
sind die zwei Gesalbten, die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen", so
schreibt es Sacharja.
Da Jesus der
Herr der Erde sein soll, bliebe da noch Platz für einen weiteren Kandidaten
(einen dritten Gesalbten)!
Dennoch sind
die beiden Gesalbten längst in Erscheinung getreten, und wir alle sollten sie
kennen.
Ich denke da
an die ersten beiden Könige der Hebräer.
Diese beiden waren die Gesalbten
Gottes (die zwei Zeugen) in einer früheren Inkarnation.
Siehe hierzu auch: Kap.8 König
Saul und Kap.9 König David.
Warum nicht auch das Beispiel Jesu
als Beweis für die Wiedergeburtslehre heranziehen? Es stimmt zwar, daß sich in
seinem Falle einiges anders verhält.
Dennoch wurde er uns Menschen
gleich, bis hin zur Geburt in einem Menschenleib. Er hätte sicherlich auch in
der Gestalt eines Engels zu uns kommen können, um eine gewisse Zeit auf Erden
zu wirken.
Nein, er wurde uns gleich. Er inkarnierte in einem
Erdenkörper. Genau das gleiche macht jeder, der hier als Mensch zur Welt
kommt. Es ist völliger Unsinn anzunehmen, daß mit jeder Zeugung / Geburt ein
ganz neues Individuum ins Dasein tritt.
Wenn also sowieso jeder Mensch
inkarnieren muß, spricht doch nichts dagegen, daß er oftmals reinkarnieren muß
/ darf / kann. (Da Jesus inkarnierte, und er den Menschen gleich wurde, können
wir im Umkehrschluß folgern, daß auch jeder Erdling zwangsläufig inkarnieren
muß.)
Da die Bibel deutlich bezeugt, daß
Jesus einen präembryonalen Zustand hatte, kommt man nicht umhin, Jesus zuzugestehen,
daß er als Mensch inkarnierte, d.h., er gab sein vorgeburtliches Dasein in
einer anderen Daseinssphäre auf und wurde als Mensch geboren. Damit dies
möglich sein konnte, mußte er sich erniedrigen bis auf die Ebene der Menschen
hinunter. Dieses wird sogar von fast allen christlichen Glaubensgemeinschaften
so akzeptiert.
Belegstellen und weitere
Informationen unter: "Jesu Erniedrigung"
Nicht nur Jesus, sondern auch sein
Gegenspieler schien öfter auf der Erde als Mensch inkarniert gewesen zu sein.
So war er höchstwahrscheinlich
einmal Fürst / König von Tyrus. Hesekiels Hinweise outen ihn eindeutig als
einen gefallenen Engel. Nicht irgendeinen, denn gefallene Engel gibt es viele.
Es handelt sich hier um jenen, der Gottes Machtansprüche abstritt.
Menschensohn, sage zum
Fürsten von Tyrus: So spricht der Herr, HERR: Weil dein Herz hoch hinaus will
und du sagst: "Gott bin ich, den Wohnsitz der Götter bewohne ich im Herzen
der Meere!" - während du ‹doch nur› ein Mensch bist und nicht Gott; du
aber erhebst dein Herz, als wäre es Gottes Herz -
Du warst ein mit
ausgebreiteten ‹Flügeln› schirmender Cherub, und ich hatte dich ‹dazu› gemacht;
du warst auf Gottes heiligem Berg, mitten unter feurigen Steinen gingst du
einher.
Und du, du sagtest in
deinem Herzen: "Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen
Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg
im äußersten Norden.
Hier ist nicht
nur von einem größenwahnsinnigen Herrscher die Rede, der meint, er sei ein
Gott. Hesekiel 28:14 zeigt, daß er einst ein Cherub war. Cherube wiederum sind
meines Erachtens die höchsten Wesenheiten nach Gott, von denen in der Bibel die
Rede ist. Das alles trifft genau auf den großen Gegenspieler Gottes zu.
Wenn man weiter
sucht, würden sich sicherlich auch noch Hinweise auf Inkarnationen anderer
gefallener Engel finden. Apokryphe Schriften zeigen, daß es Hinweise dieser Art
tatsächlich gab. Die Bibel jedoch scheint einer intensiven Zensur unterzogen
worden zu sein. Erst als bereinigte Version gab es das OK für eine
milliardenschwere Auflage.
Wir können also
nur dort fündig werden, wo die "Wächter" etwas übersehen haben.
Jesus hat Johannes auch
einwandfrei als Elias geoutet.
(Siehe die Belegstellen: Johannes / Elias – am Ende dieses Kapitels.) - Es handelt sich
hier nur um eine kleine Auswahl.
Wörtlich sagt er bei Matthäus 11: "Und wenn ihr es annehmen wollt:
er ist der Elia, der da kommen soll."
Jesus zeigt durch seine Wortwahl,
daß er nicht davon ausgehen konnte, daß alle seine Zuhörer sich in Sachen Wiedergeburt
auskannten. Offenbar war es aber in diesem Zusammenhang nicht sein Anliegen,
weiter darauf einzugehen. Er hat den Hinweis ganz nebenbei gegeben. Wer es
glauben kann, der soll es annehmen und wer nicht, der eben nicht.
In Matthäus Kap. 17 gibt uns Jesus
sogar einen Hinweis auf ein zweimaliges Kommen des Elias. Einmal soll er in der
Zukunft kommen (am Ende der Tage) und
das andere Mal war er als Johannes der Täufer schon da!!!
Es versteht sich von selbst, daß
christliche Kommentatoren aus den verschiedensten Lagern natürlich versucht
haben, diesen Text in ihrem Sinne zu kommentieren!
Sie mögen
z.B. auf Lukas Kap. 1:17 hinweisen, in dem Johannes "mit Elias Geist und Kraft" vor dem Messias
herging,
Anmerkung von
mir: Er ging nicht nur mit seinem Geist und seiner Kraft vor, er war es
leibhaftig! Daß er das selber nicht wußte, ändert am Sachverhalt nichts.
Die Vorleben sind einem fast immer verborgen. Doch Jesus hatte Quellen aus
denen er sein Wissen bezog. Will man allen Ernstes das, was Jesus sagte, in
Frage stellen?
Belegstellen
zu Johannes / Elias:
Elias der
größte aller Propheten
8. Oder was seid ihr
hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Kleidern angetan? Siehe,
die weiche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige!
9. Oder was seid ihr
hinausgegangen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch, einen,
der mehr ist als ein Prophet!
10. Denn dieser ist's,
von dem geschrieben steht: «Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesichte
her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.»
11. Wahrlich, ich sage
euch, unter denen, die vom Weibe geboren sind, ist kein Größerer aufgetreten,
als Johannes der Täufer. Doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.
12. Aber von den Tagen
Johannes des Täufers an bis jetzt leidet das Himmelreich Gewalt, und die,
welche Gewalt anwenden, reißen es an sich.
13. Denn alle Propheten
und das Gesetz bis auf Johannes haben geweissagt.
14. Und wenn ihr es annehmen wollt:
er ist der Elia, der da kommen soll.
Die
Umgestaltungsgeschichte. Elias soll mehrmals kommen.
3. Und siehe, es
erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm.
4. Da hob Petrus an und
sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, daß wir hier sind! Willst du, so baue ich
hier drei Hütten, dir eine, Mose eine und Elia eine.
Als er noch redete,
siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der
Wolke sprach: Dies ist
.....
10. Und seine Jünger fragten
ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, daß zuvor Elia kommen
müsse?
11. Jesus aber
antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt freilich und wird alles in den rechten Stand setzen;
12. ich sage euch aber,
daß Elia schon gekommen
ist; und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie
wollten. Also wird auch des Menschen Sohn von ihnen leiden müssen.
13. Da verstanden die Jünger, daß er
zu ihnen von Johannes dem Täufer redete.
Auch Jesus
wurde mit Elias in Verbindung gebracht.
27. Und Jesus ging samt
seinen Jüngern hinaus in die Dörfer bei Cäsarea Philippi; und auf dem Wege
fragte er seine Jünger und sprach zu ihnen: Für wen halten mich die Leute?
28. Sie antworteten:
Die einen sagen, du seiest Johannes der Täufer; und andere, du seiest Elia;
andere aber, du seiest einer der Propheten.
Johannes
der Täufer wußte nicht, daß er selbst der Elias ist.
19. Und dies ist das
Zeugnis des Johannes, als die Juden von Jerusalem Priester und Leviten sandten,
um ihn zu fragen: Wer bist du?
20. Und er bekannte und
leugnete nicht; und er bekannte: Ich bin nicht der Christus!
21. Und sie fragten
ihn: Was denn? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin's nicht! Bist du der Prophet?
Er antwortete: Nein!
22. Nun sprachen sie zu
ihm: Wer bist du denn? damit wir denen Antwort geben, die uns gesandt haben.
Was sagst du über dich selbst?
23. Er sprach: Ich bin
«eine Stimme, die da ruft in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!» wie der
Prophet Jesaja gesagt hat.
24. Sie waren aber von
den Pharisäern abgesandt.
25. Und sie fragten ihn
und sprachen zu ihm: Warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist,
noch Elia, noch der Prophet?
26. Johannes antwortete
ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; aber mitten unter euch steht Einer, den
ihr nicht kennt,
27. welcher nach mir
kommt, der doch vor mir gewesen ist, für den ich nicht würdig bin, ihm den
Schuhriemen zu lösen.
28. Dieses geschah zu
Bethabara, jenseits des Jordan, wo Johannes taufte.
21
Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird
sein Volk von seinen Sünden erlösen.
Unsere Erbsubstanz
wird nicht 100%ig in Ordnung sein. Da haben sich in den vergangenen Tausenden
von Jahren (der Menschheitsgeschichte) manche Erbschäden eingeschlichen, d.h.,
wir verfügen nur (noch) über defektes Genmaterial, und nur solches können wir
an unsere Kinder weitergeben.
Wir sind
folglich mit Erbschäden behaftet, wenn wir zur Welt kommen. Aber ich gehe davon
aus, daß das nicht das ist, was mit "in Sünde geboren" gemeint ist.
"In
Sünde geboren" wird auch nicht durch einen "sündigen"
Geschlechtsakt herzuleiten sein!
Die Sünde
war schon da, bevor wir das Licht der Welt erblickten. Irgendwie waren wir
vorher schon mit Sünde behaftet. Deswegen sind wir ja hier auf dem Planeten
Erde, weil wir mit Sünde behaftet sind.
Weitere
Details dazu unter: "Karma"/ das
Thema »Schuld«
Denn
der Sohn des Menschen ist gekommen, das Verlorene zu erretten.
Wir
sind verloren, wir sind das verlorene Schaf. Das läßt sich aber nicht von einem
einzigen Leben herleiten. Da muß einiges geschehen sein, daß wir als Menschen
der Erde auf verlorenem Posten stehen, wenn nicht ...
Weitere
Details dazu unter: "Karma"/ das
Thema »der verlorene Sohn«
1
Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war.
2
Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß
er blind geboren ist?
Diese
Begebenheit bekommt erst im Zusammenhang mit der Wiedergeburt und dem
Karmagedanken einen Sinn.
Schon die
Tatsache, daß man Jesus diese Frage stellte, zeigt die Erwartung, daß auf eine
begangene Sünde eine entsprechende Strafe zu folgen hat.
Einem
blindgeborenen Menschen wird man wohl kaum aus dem gegenwärtigen Leben eine
begangene Sünde zurechnen können, die dieses Krankheitsbild zu verantworten
hätte. Könnte die Ursache nicht viel eher aus einem vergangenen Leben
herrühren??
Weitere
Details dazu unter: "Karma"/ das
Thema »blind geboren«
(Siehe unter dem Abschnitt:
Apokryphe Schriften: (A01.) Edler Körper
Jedermann
dürfte bekannt sein, daß es den "Bösen" oftmals relativ gut geht,
wohingegen viele "Gute" ein sehr beklagenswertes Dasein fristen. Das
ist ungerecht, dem wird sicherlich jeder beipflichten. Also – gibt es keine
Gerechtigkeit auf der Erde?
Täuscht
euch nicht: Gott läßt keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch sät, wird er ernten.
Der
Volksmund sagt: Kleine Sünden bestraft der Liebe Gott sofort.
In
der Tat scheint daran etwas zu sein. Das muß nicht zwangsläufig passieren, aber
doch viel zu oft, als daß man immer von Zufall reden könnte.
Es
gibt also eine lenkende Kraft, die einen der Tat überführt und mit einer
Lektion bedenkt.
Und
wie verhält es sich mit den großen Sünden? Manche Sünde könnte man ohnehin in
dem verbleibenden Leben nicht einmal ansatzweise begleichen. Diese wird uns
wohl in einem der nächsten Leben zu schaffen machen. – Nur so käme das Gesetz
von Saat und Ernte auch zum Einsatz.
Weitere
Details dazu unter: "Karma"/ das
Thema »Saat und Ernte«
14
Denn wie bei einem Manne ist es, der außer Landes ging, seine Knechte rief und ihnen
sein Vermögen übergab. 15 Einem gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem
dritten ein einziges, einem jeden
nach seiner Fähigkeit; dann reiste er fort. 16 Der die fünf Talente
empfangen hatte, machte sich sogleich daran, handelte mit ihnen und gewann fünf
andere hinzu. 17 Ebenso gewann auch der mit den zweien zwei andere hinzu. 18
Jener aber, der ein einziges empfangen hatte, ging hin, grub in die Erde und
verbarg das Geld seines Herrn.
Der
Ausgang des Gleichnisses dürfte bekannt sein (nachzulesen in den Versen 19 –
30)
Was
versteckt sich hinter diesen Talenten?
Nach der
verwendeten Übersetzung ist von den jeweiligen Fähigkeiten die Rede.
Damit haben wir aber nur eine gewisse Äußerlichkeit
begriffen. Die Fähigkeiten, die wir haben, hängen ursächlich auch von unserer
Stellung zu Gott ab.
Da mag
jemand Geld, Wissen und große Fähigkeiten haben. Er kann sogar bemüht sein,
Gott einen Dienst zu bereiten. Dennoch sind die Talente dieser Person
vielleicht gering, denn ihre Stellung vor Gott mag keine besondere sein.
Und gerade
diese "besondere" Stellung die man vor Gott haben mag (man denke an:
Paulus, Jeremia, Moses, ...) bringt einen in den Zustand, daß man von Seiten
Gottes überhaupt erst mit Talenten bedacht wird.
Auch in diesem Fall heißt das
wieder: Diese besonderen von Gott gegebenen Talente, müssen ihren Ursprung in
einer weit zurückliegenden Zeit haben. Durch ein wiederholtes Erdenleben kommen
wir gewissermaßen wieder an Rechte heran, die man sich ehemals erworben haben
mag.
Weitere Details dazu unter: "Karma" das Thema »Talente«
Paulus ist Gott ein auserwähltes
Werkzeug. Das sollte einen doch erst einmal verwundern!
Man erwirbt sich Vorteile indem man
Gottes Interessen und seine Diener verfolgt und bekämpft? Da kann doch irgend
etwas nicht stimmen!
Hätte man nicht wenigstens geringe
Vorleistungen in Sachen Gottergebenheit oder so erwarten können, um für Gott
etwas ganz Besonderes zu werden? Da müßte sich doch jeder Gläubige veralbert
vorkommen, der sich jahrzehntelang für seinen Gott verausgabt. Sei es, daß er
missioniert, Bedürftige unterstützt oder andere, dem Glauben wichtige Dinge,
verrichtet. Und dann (zu Lebzeiten) als Belohnung völlig leer ausgeht. Ihr seht
sicherlich, worauf ich hinaus will.
15 Doch der Herr sprach
zu ihm: Geh nur hin; denn dieser
ist mein auserwähltes Werkzeug, daß er meinen Namen trage vor Heiden und
vor Könige und vor das Volk Israel.
16 Ich will ihm zeigen, wieviel er
leiden muß um meines Namens willen.
Die Wiedergeburtslehre würde
sofort Licht auf dieses Problem werfen.
Paulus war (ist) eine Wesenheit,
die in dem globalen Geschehen, das die Menschheit betrifft, eine Schlüsselrolle
spielt. Und so mußte er – nur er ganz alleine – eine Rolle übernehmen, die es
ihm ermöglichte, vergangenes Geschehen zu begleichen. Seine Rolle, die er dann
als Paulus spielen durfte, war durch seine Vorleben bedingt. – Außer er hätte
gekniffen, dann wäre womöglich ein anderer für ihn eingesprungen.
Im Brief an die Galater sagt
Paulus über sich, daß seine ihm zugedachte Mission schon feststand, als er noch
im Mutterleib war!
Als sie aber dem Herrn
dienten und fasteten, sprach der heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und
Saulus zu dem Werk, zu dem
ich sie berufen habe.
11
Paulus, ein Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, ausgesondert, zu predigen das Evangelium
Gottes,
Als
es aber Gott wohlgefiel, der mich von meiner Mutter Leib an ausgesondert und durch seine Gnade
berufen hat,
4 Und des HERRN Wort
geschah zu mir:
5 Ich kannte dich, ehe ich
dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter
geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die Völker.
Das ist doch wirklich äußerst aussagekräftig.
In Psalm 139:15,16 war die Rede davon, daß Gott schon den Embryo kannte.
(Dagegen hätte man argumentieren können, Gottes Allwissenheit hat ihm eben
jenes Zukunftswissen ermöglicht.) Hier am Beispiel des Jeremia wurde
unmißverständlich gesagt, daß er ihn schon kannte, bevor er ihn im Mutterleib
zubereitete, d.h. wohl bevor er überhaupt gezeugt wurde.
Keine Frage, Jeremia hatte vorher
schon unzählige Male auf Erden gelebt. Er war ein alter Bekannter, ein alter
Streiter für den großen Gott der Götter Jahwe gewesen.
Wir finden den entsprechenden
Hinweis in der Apostelgeschichte Kapitel sieben.
In manchen
Übersetzungen wird man diesen Hinweis gar nicht finden, denn hier steht einfach
nur: "Moses war schön", (oder ähnlich).
Es gibt hier mehrere Lesarten.
Grundsätzlich falsch mögen sie alle nicht sein, dennoch kommt in vielen
Übersetzungen ein ganz wichtiger Hinweis über Moses nicht richtig heraus.
Zu bemerken ist, daß viele der
Übersetzungen, die das Mosesbaby einfach nur als schön bezeichnen, in einer
Fußnote eine bessere Übersetzungsmöglichkeit anbieten.
Ein Baby kann sich nach
traditionell kirchlicher Meinung noch nicht aufgrund von Taten besonders
hervorgetan haben. Mit gutem Gewissen können wir hier einen (zwar etwas
versteckten) Hinweis auf Vorleben (Vorexistenzen) finden.
20 Zu dieser Zeit wurde
Moses geboren, und er war auserlesen vor Gott.
Drei Monate wurde er genährt im Hause des Vaters,
20 In dieser Zeit wurde
Mose geboren, und Gott
hatte Gefallen an ihm. Drei Monate lang wurde er im Haus seines Vaters
aufgezogen;
Eine
Übersicht weiterer Lesarten von Apg 7:20 in einem
eigenen Dokument ist angedacht.
Mein
Gebein war nicht vor dir verborgen,
Als
ich insgeheim gemacht wurde,
Als
ich in den untersten Teilen der Erde gewirkt wurde.
Deine
Augen sahen sogar den Embryo von mir,
Und
in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben hinsichtlich der Tage, da
sie gebildet wurden
Und
unter ihnen noch nicht einer da war.
Ein Schrifttext, der oft zitiert
wird, um Gottes Allmacht zu zeigen.
Gibt dieser Text nicht viel mehr
Sinn, wenn es sich nicht nur um einige embryonale Zellen handelt, sondern um
eine Wesenheit, die erneut zu einem lebensfähigen Wesen heranwächst? Eine Wesenheit,
die schon viele Leben gelebt hat, welche Jahwe schon über Äonen hinweg kennt,
von der er weiß, zu welcher Persönlichkeit sie sich in dem nun anstehenden
Leben entwickeln wird?
Eine
Persönlichkeit also, die bereits einen Namen hat. Daß in diesem Zusammenhang
auch noch ein Buch genannt wird, läßt sicherlich auch den Schluß zu, daß in
diesem etwas von all den Taten in früheren Leben steht. Abwegig wäre, hier
einen Hinweis auf die Chromosomen zu sehen, die einen gewissen Einfluß auf
unsere Körperlichkeit haben.
Im Sinn habe ich die Auserwählten
bzw. die sogenannten 144000.
In der Bibel, genauer im NT, werden die Menschen ganz vereinfacht ausgedrückt, in drei Gruppen eingeteilt:
·
Eine kleine Herde von nur 144000 Gliedern
·
Eine größere Herde, deren Zahl nicht genannt wird.
·
Übrige Menschen mit keiner besonderen Hoffnung
Eine
Frage mag einem Bibelleser kommen, der sich näher mit der Thematik dieser
144000 auseinandergesetzt hat.
Warum nur 144000? Warum bekommen
diese schon früher Unsterblichkeit, warum gelten diese als makellos? Was macht
sie zu etwas Besonderem?
1Und ich sah: Das Lamm
stand auf dem Berg Zion, und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie
seinen Namen und den Namen seines Vaters. ...
3 Und sie sangen ein
neues Lied vor dem Thron und vor den vier Lebewesen und vor den Ältesten. Aber niemand konnte das Lied singen
lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die freigekauft und von
der Erde weggenommen worden sind.
4 Sie sind es, die sich
nicht mit Weibern befleckt haben; denn sie sind jungfräulich. Sie folgen dem
Lamm, wohin es geht. Sie
allein unter allen Menschen sind freigekauft als Erstlingsgabe für Gott
und das Lamm.
5 Denn in ihrem Mund fand
sich keinerlei Lüge. Sie sind ohne Makel.
Sie sind an ihrer Stirn
gekennzeichnet mit dem Namen Gottes und des Christus. Sie gehören in ganz
besonderer Weise zum Vater. Sie sind sein (Volk).
Ein Bauer
hat auch in unserer Gegend seine Schafe oder seine Rinder gekennzeichnet, mit
einer Nummer auf dem Fell oder einer Markierung an den Ohren. Sie sind so
eindeutig dem Besitzer zuzuordnen.
Die
Beweisführung hat hier erst ihren Anfang gefunden. Das uns überlieferte
biblische Material über diese Auserwählten ist so umfangreich, daß ich diesem
Themenkomplex eigene Seiten widmen werde..
(Siehe unter dem Abschnitt: Apokryphe Schriften: (A04.)
Ehe die Welt war
4 Bereits vor Grundlegung der Welt hat er uns auserwählt
in Christus, damit wir vor ihm wären heilig und unsträflich.
5 In seiner Liebe hat er uns
vorausbestimmt zu seinen Kindern durch Jesus Christus, nach dem
Wohlgefallen seines Willens.
6 So wird verherrlicht
seine wunderbare Gnade, die er uns hat geschenkt in dem Geliebten.
7 Weil wir mit ihm
vereint sind, haben wir Befreiung aus der Schuldhaft durch sein Blut: Vergebung
unserer Sünden. So reich ist seine Gnade!
Diese Aussage von Paulus enthält
einen sehr interessanten Hinweis darauf, daß wir schon öfter gelebt haben!
Wir waren schon da, bevor die
Grundlage dieser Erdenwelt einst gelegt wurde. (Matth 25:34) Hier werden offenbar
Menschen angesprochen, die vor Äonen auf anderen Welten gelebt haben. Jene Welt
mag zerstört worden sein. Wohin nun also mit all den Seelen? Die Erde bot sich
als ein neuer Heimatplanet / Schulplanet an.
Hier wurden dann die Grundlagen
dafür gelegt, daß hochentwickelte humanoide Lebensformen inkarnieren konnten.
(Stichwort: Adam)
Und auch daß Christus in diesem
Plan eine primäre Rolle spielen sollte stand damals schon fest.
In Verbindung mit Christus gilt
ja, daß er ebenfalls eine wichtige vorirdische Existenz hatte.
(Spr 8:22; Joh 1:10, 8:58, 17:5;
Kol 1:16,17; Offb 3:14)
Einen ähnlichen Hinweis wie im Eph 4,1 finden wir auch im
Timotheusbrief. Paulus hatte offenbar Einblicke in heilige Geheimnisse, die er
stückweise in seinen Briefen einfließen ließ.
Er hat uns selig gemacht und berufen mit einem
heiligen Ruf, nicht nach unsern Werken, sondern nach seinem Ratschluß und nach
der Gnade, die uns gegeben
ist in Christus Jesus vor der Zeit der Welt*,
*(Dietzfelbinger: Vor ewigen Zeiten)
Uns ist schon vor ewigen Zeiten nach einem Ratschluß (der
Götter?) die Gnade gegeben worden in Christus. Das setzt doch voraus, daß wir damals schon da waren!
Einen versteckten Hinweis auf eine ganz andere gelebte
Lebensform der menschlichen Spezies finden wir im Psalm 82.
Ein Psalm
der es in sich hat!
Eine
genauere Betrachtung siehe unter http://www.fallwelt.de/bibel/texte/psalm82.htm
Wir
erfahren hier einige Details heiliger Geheimnisse. Wir (Menschen) sind nicht
nur Götter, Söhne Gottes, sondern haben ganz offensichtlich auch noch eine
Vorgeschichte, die sich in anderen (göttlichen) Sphären abgespielt haben
muß. Wenn wir (jetzt) wie Menschen sterben sollen - wie starben wir
denn zuvor? - Wir hatten offensichtlich ein Dasein vor unserem irdischen
Leben. (Ein Leben im Himmel als Söhne Gottes!)
1 Ein Psalm Asafs.
Gott steht in der Gottesversammlung,
inmitten der Götter hält er Gericht:
...
6 Ich habe
gesprochen: Götter seid ihr
und Söhne des Höchsten allesamt.
7 Doch wahrlich, wie Menschen sollt ihr sterben
und wie einer der Fürsten fallen.
In Joh 10:33-35 sprach Jesus zu Juden und nahm offenbar
Bezug auf Psalm 82:6 wo geschrieben steht, daß ihr (jene, zu denen er sprach)
Götter seid.
Luzifer ist gefallen, und wir, die
einstigen Söhne Gottes, haben uns (ob wir es nun wahr haben wollen oder nicht)
einst auf die Seite dieses Rebellen geschlagen, wir folgten ihm und fielen wir
er. (Wir sterben alle in Adam?) Wir verloren das Recht, weiterhin unter den
heiligen Gottessöhnen zu leben. Uns blieb es nicht erspart, dann in seiner (des
Teufels) Welt im Erdenkleide zu leben.
Sollten "die Fürsten" in der Mehrzahl gemeint
sein, dann wird es sich offenbar um Anführer aus der Zeit vor unserer
Geschichtsschreibung handeln, welche sich einst der kosmischen Rebellion des
Rebellenfürsten anschlossen.
28 Denn nicht der ist
ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das die Beschneidung, die
äußerlich am Fleisch geschieht;
29 sondern der ist ein
Jude, der es inwendig
verborgen ist, und das ist die Beschneidung
des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht. Das Lob
eines solchen ist nicht von Menschen, sondern von Gott.
In diesen Worten des Apostel Paulus
könnte sich auch ein versteckter Hinweis auf eine Inkarnation verbergen. Ich
muß betonen: könnte, denn für diese Aussage wären auch andere Erklärungen
denkbar.
Gesetzt
den Fall, eine Inkarnation könnte gemeint sein, würden wir einen Hinweis
erhalten, daß die Seele sich sehr wohl in unterschiedliche Länder oder
Volksstämme inkarnieren kann. Das hieße, die Seele eines Juden (jemand, der
viele Generationen hindurch mit dem jüdischen Volk verbunden gewesen war) mag
in einem zukünftigen Leben z.B. einmal als Grieche geboren werden. Vom Geiste
wäre er ein Jude, vom Fleische aber ein Grieche. Um mit den Worten des Paulus
zu reden, wäre seine wahre Identität inwendig verborgen. Das Herz symbolisiert
das Innerste, das Zentrum einer Persönlichkeit.
Wer kennt
ihn nicht, den Psalm 90. Ob es die 1000 Jahre sind, die bei Gott nur wie ein
einziger Tag sind, ob es die Lebenszeit des Menschen mit gerade einmal 70
Jahren ist, oder der Hinweis, daß Gott schon war, bevor es die Erde gab. Er
wird immer wieder gerne zitiert, dieser Psalm, der von Moses geschrieben wurde.
Aber einen Hinweis auf die Wiedergeburt wird man geflissentlich übersehen
haben. Doch dieser sollte im Vers drei deutlich zu erkennen sein.
Auch der
Zusammenhang, daß es hier um Leben und Sterben geht, drängt einem förmlich auf,
daß es sich bei dem «Kommt wieder, ihr Menschen!» nur
um ein Wiederkommen in einem neuen Erdenkleid handeln kann.
Übrigens
sind sich fast alle Bibelübersetzungen in der Wortwahl weitgehend einig.
1
[Ein Gebet des Mose, des Mannes Gottes.] Herr, du warst unsere Zuflucht von
Geschlecht zu Geschlecht.
2 Ehe die Berge geboren wurden, / die Erde
entstand und das Weltall, bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
3 Du läßt die Menschen zurückkehren zum
Staub und sprichst: «Kommt wieder, ihr Menschen!»
4
Denn tausend Jahre sind für dich / wie der Tag, der gestern vergangen ist, wie
eine Wache in der Nacht.
5
Von Jahr zu Jahr säst du die Menschen aus; sie gleichen dem sprossenden Gras.
6
Am Morgen grünt es und blüht, am Abend wird es geschnitten und welkt.
7 Denn wir vergehen durch deinen Zorn, werden
vernichtet durch deinen Grimm.
8 Du hast uns're Sünden vor dich hingestellt, unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.
9
Denn all uns're Tage gehn hin unter deinem Zorn, wir beenden unsere Jahre wie
einen Seufzer.
10
Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, sind es achtzig. Das
Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, rasch geht es vorbei, wir fliegen
dahin.
Der
Hinweis aus der Offenbarung Kap. 22:11 mag nicht ganz eindeutig sein, dennoch
verdient er eine gewisse Beachtung.
Der Sinn,
der hinter diesen Worten steckt, kann durchaus aus der Sichtweise der
Wiedergeburtslehre gemeint sein.
Jemand der
dazu neigt ein Übeltäter zu sein, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch in
seinen nächsten Leben in diesem Sinne verfahren. Genauso werden die Guten auch
im nächsten Leben wohl gut sein.
Wer im
letzten Leben von der Gegenseite angegriffen wurde, vielleicht sogar getötet
wurde, der wird wohl auch in diesem Leben erneut von der Gegenseite bekämpft
werden.
9
Er aber sprach zu mir: "Tu das nicht! Ich bin (ja nur) dein Mitknecht und (der
Mitknecht) deiner Brüder, der Propheten, und aller, die die Worte dieses Buches
zu Herzen nehmen. Bete Gott an!"
10
Dann fuhr er fort: "Versiegele nicht die Worte der Weissagung in diesem
Buch, denn die Zeit ist nahe!
11 Der Übeltäter mag noch weiter übeltun,
der Schuldbefleckte mag sich weiterhin beflecken. Der Gerechte aber übe auch
fernerhin Gerechtigkeit, und der Heilige halte sich auch weiter heilig!"
12
Sieh, ich komme bald und bringe meinen Lohn mit mir, um jedem zu vergelten nach
seinen Werken.
Auge um Auge, Zahn um Zahn
So hielt es das Gesetz Mose (3Mose 24) mit
Übertretungen. Gleiches sollte mit Gleichem vergolten werden.
Sollte das abschrecken? Wohl kaum,
denn man brauchte ja nur mit Gleichem zurückzuzahlen. Überdies bestand, wenn
man etwas Unrechtmäßiges getan hatte, immer die Möglichkeit, daß man nicht
erkannt wurde.
15 Zu den Söhnen
Israels aber sprich: Jeder, der seinem Gotte flucht, lädt Sündenschuld auf
sich. 16 Wer den Namen des Herrn lästert, soll des Todes sterben; die ganze
Gemeinde steinige ihn! Sei es ein Fremder oder ein Einheimischer, für seine
Lästerung des Namens soll er sterben! 17 Erschlägt jemand einen Menschen, soll
er des Todes sterben! 18 Wenn er ein Stück Vieh erschlägt, muß er es ersetzen,
Stück um Stück. 19 Bringt jemand seinem Nächsten eine körperliche Verletzung
bei, soll ihm getan werden, wie er getan hat: 20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn! Denselben
Körperschaden, den er einem Menschen zugefügt hat, soll man ihm zufügen.
21 Wer ein Stück Vieh erschlägt, muß es ersetzen; wer einen Menschen erschlägt,
muß sterben. 22 Einerlei Recht soll für euch gelten, für den Fremden wie für
den Einheimischen! Ich bin der Herr, euer Gott!<< 23 Als Moses zu den
Israeliten geredet hatte, führten sie den Lästerer vor das Lager hinaus und
steinigten ihn. Die Israeliten taten, wie der Herr dem Moses befohlen hatte.
Ich sehe in dem Gesetz "Auge
um Auge ...." einen deutlichen Hinweis auf das Karmagesetz. Das beinhaltet
nämlich die Regel, daß Gleiches mit Gleichwertigem abzugelten ist, d.h. man hat
nicht mehr abzubezahlen als man tatsächlich an Schaden verursacht hat. Offenbar
wird uns aber von Jesus auch noch einiges erlassen werden, sonst kämen wir aus
eigener Kraft niemals von unserem Schuldenberg herunter.
So war das Gesetz nicht die Wirklichkeit selbst, sondern nur ein
Schatten oder ein sichtbares Bild der Wirklichkeit. Oder
vielleicht auch nur so etwas wie ein Erziehungsmodell.
Sie dienen aber nur dem
Abbild und Schatten des Himmlischen, wie die göttliche Weisung an Mose erging,
als er die Stiftshütte errichten sollte
Denn das Gesetz hat nur
einen Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das Wesen der Güter selbst.
Deshalb kann es die, die opfern, nicht für immer vollkommen machen, da man alle
Jahre die gleichen Opfer bringen muß.
Einige Menschen werden in der Tat
vom Schicksal geplagt. Fast jeder wird in seinem Umfeld solche Menschen kennen.
Wie wäre es mit dem Gedanken, daß sie in früheren Leben einiges Unrecht
begangen haben? Jetzt versuchen sie vielleicht geduldig ihre mißliche Situation
zu meistern. Ihr Leben besteht aus nicht vielen freudvollen Augenblicken. Ihr
Leben ist es, Sühne zu leisten.
Ich möchte hier diejenigen warnen,
deren Leben viele günstige und glückliche Abschnitte enthält: Treibt keinen
egoistischen Mißbrauch mit Euren Möglichkeiten!
Jeder kennt den Spruch:
"Kleine Sünden straft der liebe Gott sofort". Und jeder weiß, daß
daran etwas Wahres ist. Oftmals folgt die Strafe auf die Tat. Das ist gut so,
denn dadurch können viele kleine Fehler gleich abgegolten werden, ohne daß sich
unser Karmakonto zusätzlich auffüllt.
Übrigens, auch der Tod wäscht eine
Menge Sünden ab. Paulus sprach ja vom Bad der Wiedergeburt. Auch schrieb er in
Römer 6: 23, daß der Lohn für die Sünde der Tod ist.
Dennoch bleibt etwas übrig, was
wir in den darauffolgenden Leben abzuleisten haben. Dabei geht es in erster
Linie nicht darum uns zu strafen, sondern uns zu helfen den richtigen Weg einzuschlagen.
9 Du sollst sie nicht
anbeten noch ihnen dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder
Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern
derer, die mich hassen,
Auch das ist so ein Text der bei
oberflächlicher Betrachtung erkennen lassen würde, daß Gott ungerecht ist, denn
was können die Kinder für die Verfehlungen ihrer Eltern? - In der
traditionellen Denkweise der christlichen Kirchen läßt sich dafür kein
triftiger Grund finden.
Was aber, wenn die Wiedergeburt
mit ins Spiel gebracht wird?
Da wären zwei Denkansätze möglich.
·
Es sind nicht die wirklichen (leiblichen) Kinder gemeint,
sondern die jeweiligen Wiedergeburten der betreffenden Person, die sich Gottes
Mißfallen zugezogen hat.
·
Wenn man aber darauf besteht – weil das so in unseren
Übersetzungen steht - , daß die wirklichen Kinder gemeint sind, ist das auch
der normale Hergang in der Wiedergeburt, daß man meist wieder in der Familie
(Seelenbande) inkarniert. Das bedeutet also, der Bösewicht kann sein eigener
Enkel (zweite Generation), Urenkel (dritte Generation), und Ururenkel (vierte
Generation), sein. Theoretisch wäre sogar eine Wiedergeburt im ersten Glied
möglich, ist aber eher unwahrscheinlich.
Man kann also seinem Schicksal
nicht davonlaufen. Spätestens im nächsten Leben müssen wir damit rechnen, daß
uns unsere Vergangenheit einholt.
2 Da sagte die Frau zur
Schlange: Von den Früchten der Bäume des Gartens essen wir;
3 aber von den Früchten
des Baumes, der in der Mitte des Gartens <steht>, hat Gott gesagt: Ihr
sollt nicht davon essen und sollt sie nicht berühren, damit ihr nicht sterbt!
4 Da sagte die Schlange
zur Frau: Keineswegs
werdet ihr sterben!
Ein Bibeltext der beim ersten
Hinschauen die Schlange (Satan) als Lügner hinstellt, denn sterben müssen wir
alle.
Aber könnte es nicht sein, daß der
Verführer das Geschehen aus einer ganz anderen Perspektive betrachtete?
Denn sterben wir mit dem Tode
wirklich? Darüber, daß irgend etwas weiter lebt, sind sich fast alle einig
(außer z.B. den Zeugen Jehovas).
Im Sinne einer Wiedergeburtslehre
legt man den verbrauchten Körper zur bestimmten Zeit ab und erhält dann irgendwann
einen neuen Körper. Obwohl man also stirbt, lebt man doch weiter, sowohl in
einer anderen Wirklichkeit als auch erneut in der uns vertrauten festen
Materie.
Haben also beide recht? Sowohl der
Teufel als auch Gott? – Jeder wird aus seiner Sicht recht haben können.
Ich erwähne diesen Part nur, um
einen weiteren möglichen Hinweis für eine Wiedergeburt zu liefern.
Natürlich könnten wir, wenn wir
zwischen den Zeilen lesen, auch den Hinweis finden, Gott hat uns (ganz
absichtlich?) etwas vorenthalten, nämlich das Wissen (oder eher den Zugang zu
dem Wissen) früherer Leben. Selbstverständlich hatte auch Adam schon vorher
gelebt.
13 Da kam Jesus in die
Gegend von Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Wer sagen die
Leute, daß der Menschensohn sei?
14 Sie sprachen: Einige sagen, du seist Johannes
der Täufer, andere, du seist Elia, wieder andere, du seist Jeremia oder einer
der Propheten.
15 Er fragte sie: Wer
sagt denn ihr, daß ich sei?
16 Da antwortete Simon
Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!
Hier wird zwar nicht der normale
Erdenmensch angesprochen, sondern Christus der Nazarener. – Doch aufschlußreich
sollte die Antwort der damaligen Bevölkerung dennoch sein.
Denn wenn sie sagten, Jesus sei
Jeremia, Elia, oder irgendein anderer Prophet gewesen, dann müssen sie doch
zweifelsfrei an eine Wiedergeburt der Propheten geglaubt oder diese zumindest
für möglich gehalten haben!!!
Wie kann das sein, wenn es bei den
Juden damals angeblich den Wiedergeburtsgedanken überhaupt nicht gab? Die
Fakten sprechen ganz augenscheinlich dagegen.
Die gleiche Thematik trat übrigens
auch in Verbindung mit Johannes dem Täufer auf. Oder denken wir an das
Gespräch, das Nikodemus mit Christus führte.
Und wenn jemand ein
Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn
aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben
werden, weder in diesem
Zeitalter noch in dem zukünftigen.
Ob sich in dieser
Schriftstelle auch ein Hinweis auf die Wiedergeburt versteckt hält, ist
vielleicht nicht ganz eindeutig.
Dennoch würde der
Hinweis auf zukünftige Zeitalter unter Berücksichtigung der Wiedergeburt eine
noch logischere Erklärung finden.
Wenn man z.B.
einen Mord begeht, hat man bestimmt eine schwere Sünde begangen. Da es sich
hier aber nicht um eine Sünde gegen den Heiligen Geist handelt, wird der Mord
von Gott her verziehen werden (können). Möglicherweise wird man aber in einer
zukünftigen Zeit, für einen in einem früheren Leben begangenen Mord, etwas zu
begleichen haben. Es besteht also noch die Möglichkeit der Wiedergutmachung.
Diese besteht bei der Sünde gegen den Heiligen Geist jedoch nicht. Solch eine Sünde wird man weder
in einem gerade bestehenden noch in einem zukünftigen Leben begleichen können.
Euer Vater Abraham
jubelte, weil er meinen
Tag sehen sollte. Er
sah ihn und freute sich.
Offenbar hatte
Gott Abraham damals einiges, was ihn betraf, offenbart. Nicht nur, daß sich
sein Same mehren sollte; nein seinetwegen durften sich sogar alle Nationen der
Erde segnen. (1Mo 22:18)
17 Der HERR aber sprach
<bei sich>: Sollte
ich vor Abraham verbergen, was ich tun will?
Ihr seid die Söhne der
Propheten und des Bundes, den Gott euren Vätern verordnet hat, als er zu
Abraham sprach: "Und in
deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde."
So wird er auch
etwas von seinen zukünftigen Leben erfahren haben. Sein (Abrahams Volk) hing ganz
von Joshuas Werk und seinem Gelingen ab. Deswegen wird ihm die Zeit, in der
Gottes Sohn sein irdisches Werk durchzuführen gedachte, auch ganz besonders am
Herzen gelegen haben. Und die Aussicht in dieser geschichtsträchtigen Zeit
ebenfalls als Akteur mitwirken zu dürfen, muß ihn sehr gefreut haben. Jesus
sagte laut Johannes: "Er sah". Das deutet darauf hin, daß sich die
Prophezeiung bezüglich Abrahams bereits erfüllt hatte.
Natürlich wäre
auch denkbar, daß Gott ihn damals eine Vision gegeben hat. Definitiv wird das
aber in der Bibel nicht gesagt.
(Weitere Belegstellen zum Thema)
Hebräer 11 ist das Kapitel, in dem
Paulus die Glaubenden der alten Zeit noch einmal Revue passieren läßt.
Was haben sie nicht alles für
(Glaubens-) Opfer / Werke dargebracht. Sie betrachteten sich als Fremdlinge
hier auf der Erde. Die Erde ist nicht ihre angestammte Heimat. In ihnen brennt
die Sehnsucht nach einer besseren Welt (der Stadt Gottes).
Hier haben wir einen (zwar etwas)
versteckten Hinweis, daß sie einst eine andere Heimat hatten, die sich nicht
auf Erden befunden haben kann. Und wenn ihre Erinnerung daran erhalten
geblieben wäre, hätten sie sich nichts sehnlicher gewünscht, als wieder dorthin
zurückzukehren. Doch war ein Zurück offenbar nicht sinnvoll, denn ihre alte
Heimat gab es wahrscheinlich nicht mehr. …
Man könnte
jetzt natürlich argumentieren([i]),
die hier genannten Vorkämpfer für den Glauben hatten einst, wie im Falle von
Abraham, ihre Heimat verlassen und wären dem Ruf Gottes, in ein anderes Land zu
gehen, gefolgt. Doch von den sieben hier genannten Kandidaten trifft das nur
auf Abraham zu. Sara natürlich indirekt auch, doch bei ihr wird die
Mutterschaft im hohen Alter als Glaubenstat gewürdigt. Und im Falle Henochs
kann von einer Entrückung zu Gott hin nicht gesagt werden, daß er sich dort
nicht heimisch fühlen würde. – Also kann Paulus nicht im Sinn gehabt haben, daß
sie sich hier auf Erden nur deswegen nicht heimisch fühlten, weil sie ihr
Heimatland einstmals aufgegeben hatten, denn das trifft nur auf einige wenige
Kandidaten zu.
In einer
anderen Sache scheinen aber alle diese Leute des Glaubens (auch jene, die in
den nachfolgenden Versen noch genannt werden) eine gemeinsame Heimat gehabt
haben. Und zwar eine andere Heimatwelt. Die Erde ist nicht ihre Heimat. Hier
hat man sie (aus der Not heraus?) hergeschickt. Hier fühlen sie sich als
Fremdlinge, denn die Erde ist anders als ihre Heimatwelt. Um es wert zu sein,
zu einer noch besseren Heimat zu gelangen, müssen sie sich zunächst aber noch
auf der Erde bewähren.
13 Voll Glauben sind
diese alle gestorben, ohne das Verheißene erlangt zu haben; nur von fern haben
sie es geschaut und gegrüßt und haben bekannt, daß sie Fremde und Gäste auf Erden sind.
14 Mit diesen Worten
geben sie zu erkennen, daß sie eine Heimat suchen.
15 Hätten sie dabei an die Heimat
gedacht, aus der sie weggezogen waren, so wäre ihnen Zeit geblieben
zurückzukehren;
16 nun aber streben sie
nach einer besseren Heimat, nämlich der himmlischen. Darum schämt sich Gott
ihrer nicht, er schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat für
sie eine Stadt vorbereitet.
Die Heiligen Gottes lebten also
einst auf einer anderen Welt und wurden auf den Planeten Erde inkarniert, in
eine Welt, in der sie sich fremd fühlen.
32 Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und
der Gott Jakobs? Er ist nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden.
Eine Bibelstelle, die man schnell einmal überlesen kann, ohne
den eigentlichen Sinn zu bemerken.
Natürlich kommt es hier umsomehr auf den Zusammenhang an.
Im Folgevers heißt es:
33
Und als die Leute das hörten, gerieten sie ausser sich über seine Lehre.
Wenn die Leute über seine Lehre so bestürzt waren, muß er
ihnen in einigen Dingen die Augen geöffnet haben und ihnen Dinge erklärt haben,
die sie vorher nicht gewußt / verstanden hatten.
Sein Thema war die Auferstehung, im Zusammenhang mit der
Frau, die zu Lebzeiten sieben Männer gehabt hatte.
29 Jesus aber
entgegnete ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schriften noch die Macht Gottes
kennt.
30 Denn in der
Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern wie Engel
im Himmel sind sie.
31 Was aber die
Auferstehung der Toten betrifft - habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott
gesagt ist:
32 Ich bin der Gott
Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs? Er ist nicht ein Gott von
Toten, sondern von Lebenden.
Eigentlich müßte man daraus entnehmen, daß dieser Abraham,
Jakob und auch Isaak am Leben waren. Da aber die Zeit für eine Auferstehung in
einer anderen Sphäre / Dimension noch nicht stattgefunden hatte, konnte Jesus
sich nicht darauf beziehen, daß Abraham in einer anderen Daseinssphäre jetzt
sein Leben führte. Folglich kann er nur an einen lebenden Abraham (der jetzt
natürlich einen anderen Namen gehabt hat) gedacht haben.
Deine Toten werden lebendig, meine Leichen <wieder> auferstehen.
Wacht auf und jubelt, Bewohner des Staubes! Denn ein Tau der Lichter ist dein
Tau, und die Erde wird die Schatten gebären.
Deine Toten werden leben, die Leichen stehen wieder auf; wer in der
Erde liegt, wird erwachen und jubeln. Denn der Tau, den du sendest, ist ein Tau
des Lichts; die Erde gibt die Toten heraus.
Dieser Text läßt zwar nicht eindeutig auf eine Wiedergeburt
schließen, dennoch haben wir hier einen Hinweis darauf, daß bereits Verstorbene
im Fleische auferstehen werden. Ein Hinweis darauf, daß es sich bei diesem
(zukünftigen) Leben um ein Jenseitiges handeln wird, fehlt.
Wirst du an den Toten Wunder tun? Oder werden die Gestorbenen
aufstehen, dich preisen?
Wirst du an den Toten Wunder tun, oder werden die Verstorbenen
aufstehen und dir danken? SELA.
Ist hier davon die Rede, daß
"Tote" Gott preisen werden?
·
Vielleicht werden sie durch ihre zurückliegenden Werke Gott geehrt
haben. – Das ist aber offenbar nicht gemeint
·
Preisen sie ihn im sogenannten Jenseits, in einem
entkörperten Zustand??
·
Sie sollen ja aufstehen, ist nicht an ein Aufstehen in einem erneuten
Erdenkleide das Naheliegendste?
·
Da eine Auferstehung in eine andere Körperlichkeit hinein
(wie sie später von Christus und auch von Paulus gelehrt wurden), zur damaligen
Zeit noch nicht zum allgemeinen Wissen gehörten, wird wohl eine irdische
Auferstehung im traditionellen Sinne gemeint gewesen sein.
Die Aufzählung begann ich mit
einem Argument, welches nur darin bestand, daß es einfach fehlte. So will ich
die biblisch begründete Auflistung mit einem Gegenargument beschließen.
24 Denn Christus ist nicht
hineingegangen in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, ein Gegenbild des wahren
<Heiligtums>, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht
Gottes für uns zu erscheinen,
25 auch nicht, um sich selbst oftmals zu
opfern, wie der Hohepriester alljährlich mit fremdem Blut in das
Heiligtum hineingeht
26 - sonst hätte er oftmals leiden
müssen von Grundlegung der Welt an -; jetzt aber ist er einmal in der
Vollendung der Zeitalter offenbar
geworden, um durch sein Opfer die Sünde aufzuheben.
27 Und wie es den
Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,
28 so wird auch der
Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen,
zum zweiten Male ohne <Beziehung zur> Sünde denen zum Heil erscheinen,
die ihn erwarten.
Eigentlich eine Schriftstelle die
ganz und gar das Gegenteil zu belegen scheint. Der Mensch lebt nur ein einziges
Mal.
·
Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, daß wir leider
nie wissen können, welche Bibelstelle tatsächlich als echt zu betrachten ist
und welche nicht.
·
Was Paulus betrifft, können wir auch nie ganz sicher sein,
ob er nun seine eigene Meinung aufschrieb oder ob es sich tatsächlich um
göttliche Inspiration handelte.
·
Außerdem sollte man berücksichtigen, daß der Hebräerbrief
von vielen Gelehrten nicht als echt, als nicht von Paulus stammend betrachtet
wird.
Wir dürfen an diesem Bibeltext,
der angeblich von Paulus stammen soll, nicht allzuviel festmachen. Beachten wir
dennoch folgendes:
Christus sollte einmal für die
Sünden der Welt sterben und nicht mehrmals, wie es die Menschen in der
Wiedergeburt in Folge tun müssen. Warum dann der Hinweis an dieser Stelle? Wenn
es normal wäre, daß Menschen nur einmal sterben müßten, ist ein Hinweis
darauf, daß auch Christus nur einmal zu sterben braucht, völlig überflüssig.
Zunächst finden wir einen
versteckten Hinweis darauf, daß man mehrmals lebt, anschließend aber wird
dieser Gedanke durch eine absolut gegensätzliche Aussage widerlegt. - Der
Verdacht liegt nahe, daß an dieser Stelle nachträglich manipuliert worden ist.
Entweder ist der Vers 27 komplett hinzugefügt worden oder es hätte dort genauso
stehen können:
>>27 Und wie es
den Menschen bestimmt ist, mehrmals zu sterben, danach aber das Gericht<<
(Das Gericht würde folglich erst kommen wenn die Wiedergeburtszyklen
durchlaufen wären, wenn die Zeit des Gerichts gekommen wäre/ Matth 25:31,32)
Gut, vorher gibt es den Vergleich
zum Hohepriester, der (symbolisch) einmal jedes Jahr mit fremdem Blut ins
Heiligtum ging. Den Symbolgehalt dieser Handlung will ich jetzt aber nicht
weiter hinterfragen.
(Die violette Markierung gibt einen versteckten Hinweis auf ein
ganz anderes Thema, welches ich hier nicht angesprochen habe)
19 Ich war aber ein wohlgestalteter junger
Mann und hatte eine edle Seele empfangen;
20 oder vielmehr, da ich edel war, kam ich in
einen unbefleckten Leib.
21 Als ich aber erkannte, daß ich die
Weisheit nicht anders erlangen könnte, als daß Gott sie mir gibt - und es war
schon Klugheit, zu wissen, von wem diese Gnadengabe kommt -, da wandte ich mich
an den Herrn, betete zu ihm und sprach von ganzem Herzen:
Die Weisheit Salomos gehört zwar zum
apokryphen Teil der Bibel, doch ist er in vielen Bibelausgaben enthalten.
Ein sehr interessanter Hinweis: Man
hat einen Einfluß auf seine Körperlichkeit. Die Summe unserer Erdenleben prägt
unsere Seele. Im Umkehrschluß wird natürlich das jeweilige Leben von der Seele
bestimmt. Salomo weist also daraufhin, daß er vorher (bevor er Salomo war)
schon jemand (Edles) gewesen war. Das riecht ein bißchen nach Eigenlob, dennoch
wollen wir ihm für diesen Fingerzeig dankbar sein.
Bestimmte Informationen sind
regelrecht versteckt und uns vielleicht auch nur deshalb erhalten geblieben.
In dem apokryphen Bibelbuch
Weisheit Salomons wird uns gesagt, wie jene denken, die falsch denken. Zum
Falschen Denken gehört z.B., daß man durch Zufall geboren wird, aber auch daß
man nicht wieder zurückkommt. Wenn das also falsch sein soll (wie es aus dem
Zusammenhang hervorgeht), dann haben wir hier ebenfalls einen Hinweis auf so
etwas wie eine Wiedergeburt.
1 Sie tauschen ihre verkehrten Gedanken aus und sagen: Kurz
und traurig ist unser Leben; für das Ende des Menschen gibt es keine Arznei,
und man kennt keinen, der aus der Welt des Todes befreit.
2 Durch Zufall sind wir geworden, und danach werden wir
sein, als wären wir nie gewesen. Der Atem in unserer
Nase ist Rauch, und das Denken ist ein Funke, der vom Schlag des Herzens
entfacht wird;
3 verlöscht er, dann
zerfällt der Leib zu Asche, und der Geist verweht wie dünne Luft.
4 Unser Name wird bald
vergessen, niemand denkt mehr an unsere Taten. Unser Leben geht vorüber wie die
Spur einer Wolke und löst sich auf wie ein Nebel, der von den Strahlen der
Sonne verscheucht und von ihrer Wärme zu Boden gedrückt wird.
5 Unsere Zeit geht vorüber wie ein Schatten, unser Ende
wiederholt sich nicht; es ist versiegelt, und keiner kommt zurück.
Es stimmt, daß es in der Bibel
auch Aussagen gibt, die genau das Gegenteil besagen (also genau das, was die
Falschdenker sagen).
Beispiel wären da z.B. Hiob 7:8-10
oder Prediger 9:6
Doch handelte es sich hier um
inspirierte Offenbarungen Gottes? – Es waren lediglich die Ansichten einiger
Sterblicher (wenngleich auch solcher die in einer besonderen Beziehung zu Gott
standen) über das Leben. Ihre Ansichten (Einsichten) beruhten auf einer
teilweisen Wahrheit und der sich daraus ergebenden Philosophie. Vieles war ihnen
unbekannt. Selbst Christus hatte seinen Anhängern nur einige Wahrheiten
vermittelt.
Alles zu begreifen wären sie
damals noch nicht in der Lage gewesen. (Joh 16:12)
Paulus schrieb davon, daß sie
stückweise erkennen würden. (1.Kor 13:9-12)
Und für diejenigen, die meinen,
sie hätten schon alles erkannt nochmals Paulus: (1Kor 8:2)
Jesus: Jetzt freut ihr euch, euresgleichen zu sehen. Wenn ihr aber eure Abbilder
seht, die vor euch bestanden haben und die weder sterben noch offenbar werden –
wieviel könnt ihr ertragen?
Welche
Abbilder könnte Jesus gemeint haben, wenn er von "euren Abbildern"
spricht?
Über
die Wiedergeburtslehre wäre diese Aussage, die Thomas Jesus zuschreibt, ganz
leicht nachvollziehbar.
Und
zwar:
·
Wenn wir ein
vergangenes Leben gelebt haben, so ist uns dieses in dieser Wirklichkeit
verborgen. (Es wird uns
nicht offenbar)
·
Solch ein gelebtes
Leben ist ein Bild unserer Seele bzw. unseres ICHs, (ein Bild von einem früher gelebten Leben)
·
Wenn wir dann wüßten,
wer wir waren, und welche Taten uns alle zugeschrieben würden (- wieviel könnten wir davon
ertragen?)
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Wir sind längst
gestorben, unsere Abbilder sollen aber nicht sterben. – Ein Widerspruch? Wenn
man einmal versucht, die Zeit, in die wir eingebunden sind herauszunehmen, dann
existiert (von außerhalb der Zeit betrachtet) alles gleichzeitig. Ein fiktiver
Betrachter außerhalb von Raum und Zeit würde rein theoretisch alle gelebten
Leben ein und derselben Person gleichzeitig nebeneinander sehen können. Auch
wenn unsere Stofflichkeit dem Werden und Vergehen unterliegt, so gehen doch
unsere Taten mit uns. Daten über gelebte Leben vergehen nicht. (die weder sterben ..)
Anders interpretiert, bleiben unsere vergangenen Leben dauerhaft in der
Erinnerung Gottes.
Eigentlich
ein sehr schöner Hinweis darauf, daß man mehrmals lebt; doch so geschickt
formuliert, daß man nur sehenden Auges den Sinn dieser Worte sofort erkennt.
Das
Buch Tobias ist zwar nicht Bestandteil des kanonischen Teils der Bibel, dennoch
hat dieses kleine Bibelbuch als sogenannte apokryphe Schrift Eingang in sehr
viele Bibelfassungen gefunden.
Weswegen
zitiere ich dies Bibelbüchlein an dieser Stelle? Hier wird, wie in mehreren
kanonischen Bibelbüchern (wenn auch mit anderen Worten) gesagt: Man lebte
schon, bevor man in dem jeweiligen Leben lebte. Und man setzt in zukünftigen
Leben nur fort, was man ehedem einmal begonnen hat. Dazu gehören auch
Seelenbande; d.h., bestimmte Seelen finden immer wieder zueinander. Im Falle
von Sara und Tobias sind es wahrscheinlich dieselben, die in einer früheren
Inkarnation Sarai (Sara) und Abraham waren. Die besondere Rolle von Abraham
wird ja an unterschiedlichen Bibelstellen betont. Hier haben wir zusätzlich den
Hinweis, daß die Existenz Saras bis in Zeiten zurückreicht, als es unsere Welt
in dieser Form noch nicht gab. Etwas Ähnliches sagte Jesus über sich in Joh
17:5
Bevor du dich dann mit Sara verbindest, müßt ihr beide zuerst beten.
Bittet den Herrn, der im Himmel regiert, daß er Erbarmen mit euch hat und euch
beschützt.
Du brauchst keine Angst zu haben; Gott hat Sara für dich bestimmt, schon bevor er die Welt
geschaffen hat. Du wirst sie von dem bösen Geist befreien, und sie wird
mit dir nach Hause ziehen. Ich bin sicher, du wirst mit ihr Kinder haben, die
dir deine fehlenden Brüder ersetzen. Sei also unbesorgt!«
Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit,
die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
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Es folgen
noch einige Belege, die keinen direkten Bezug zur Bibel haben
Es gibt Menschen, welche schon im
Mutterleib sterben. Andere wiederum werden über 100 Jahre alt. Ist das im
kirchlichen Sinne logisch???
Einige leben unter angenehmen
Bedingungen. Sie haben eine glückliche Kindheit in einem guten Elternhaus, eine
glückliche Ehe und ein erfülltes Leben.
Andere haben eine schwere Jugend,
leiden unter ständiger Krankheit und werden von einem Unglück nach dem anderen
heimgesucht.
Ist es gerecht, wenn jeder dafür
den gleichen Lohn erhält?
Das Ganze gibt aber sofort einen
Sinn, wenn man davon ausgeht, daß man mehrmals geboren wird. Dann kann man je
nach Bedarf die verschiedenen Aspekte des Lebens erfahren, unter jeweils
veränderten Bedingungen: Mal gesund, mal kränklich, mal berühmt, mal einer von
vielen, einmal reich und im Überfluß und ein anderes Mal bitter arm und Not
leidend .........
Man kann sich mit Personen
verabreden, die man in bestimmten Lebensabschnitten trifft, entweder um positiv
Begonnenes fortzusetzen oder um begangene Fehler wieder gutzumachen.
Unter diesem Gesichtspunkt ist das
Leben in der Dreidimensionalität ein spannendes Lernspiel!
Ich zitiere aus dem Buch: "Das
ist mein Wort" (Medial empfangen von Gabriele Wittig)
Kap. 37:8
So müsset ihr durch
viele Wandlungen hindurch vollkommen werden; so wie es geschrieben steht im
Buche Hiob:
„Ich bin ein Wanderer und wechsle einen Platz nach dem
anderen und ein Haus nach dem anderen, bis ich in die Stadt und in das Haus
komme, die ewig sind.“
Das Problem bei diesem Hinweis ist
nur, daß die normalen Übersetzungen des Buches Hiob diese Aussage nicht beinhalten.
Hat sich der Geist hier geirrt?
Hat er ein anderes, vielleicht apokryphes Buch Hiob gemeint? Hat er ganz eine
andere Schrift gemeint? – Oder sollten wie im Falle Nikodemus im
Johannesevangelium, die entsprechenden Passagen ebenfalls der Zensur zum Opfer
gefallen sein? (Vielleicht findet ja ein Leser des Rätsels Lösung.)
(griechisch:
katharoi "die Reinen", davon abgeleitet "Ketzer")
italienisch: Gazzari; französisch Albigenser;)
Name einer mittelalterlichen gnostisch-manichäischen Sekte, die auf dem Weg über Bulgarien (Bogomilen) und die Donaustraße ins Abendland, seit dem 11. Jh. besonders in den romanischen Süden vordrang; verwarfen das Alte Testament, Sakramente, Eid, Ehe; bejahten die Seelenwanderung, dualistische Lehre: Gutes Prinzip als Schöpfer des Geistes, böses als Schöpfer der Materie. Sekte wurde im 14./15. Jh. durch Kreuzzüge zerschlagen. (Soweit das elektronische Lexikon 2002)
Die Albigenser (Katharer) waren
sehr schnell zu einer mächtigen Bewegung geworden. Eine christliche Sekte
wohlgemerkt. Und sie lehrten die Wiedergeburt. Man ist, bis das Königreich Jesu
anbricht, zur Wiedergeburt und einem neuen Lebenszyklus verurteilt, es sei
denn, man erlangt schon vorher etwas wie Vollkommenheit.
Eine christliche Richtung des
Mittelalters, welche die Wiedergeburt lehrt!
Woher hatten sie ihr Wissen? Meist
ist es ja so, daß Wissende bekämpft werden. Die Katharer wußten also etwas, was
man nicht wissen (glauben) durfte. Leider kenne ich ihre Schriften nicht. Dort
würde man sicherlich weitere interessante Hinweise zur Seelenwanderung finden.
Zur moslemischen Glaubensfamilie
gehört eine Vielzahl verschiedener Sekten / Glaubensrichtungen.
Darunter befinden sich auch einige
die die Wiedergeburt / Seelenwanderung lehren.
Die Informationen habe ich aus der
Digitalen Bibliothek Band 47: Lexikon des Islam, zusammengesucht. Sicherlich
würden Insider noch auf viele weitere Bezüge zur Wiedergeburt im islamischen
Bereich stoßen.
Da der Islam, das Judentums und
das Christentum dieselben Wurzeln haben, ist es sicherlich angebracht, sich
auch in diesem Bereich umzusehen und mit einzubeziehen.
Die Anhänger der Geheimreligion
»Ahl-i haqq« (Besitzer der Wahrheit)
Zentrales Dogma der »Ahl-i haqq«
ist der Glaube an sieben aufeinanderfolgende göttliche Manifestationen, z.B.
als:
»Khawandagar«, der Schöpfer der
Welt in Erscheinung, in der Gestalt 'Alis und der des Sultan Sohak. Über
weitere Inkarnationen besteht allerdings Uneinigkeit.
Dualismus
Danach glaubte die Khurramiyya an
das Weltprinzip des Lichts, von dem sich das Prinzip des Dunkels abgespalten
hat. Zu ihren Glaubensvorstellungen gehörte auch die Seelenwanderung. Danach können Seelen in
die Körper von Menschen, Tieren, aber auch Engeln eintreten.
Drusen / Schiiten
Die Drusen (seit dem 11. Jh.)
scheinen den Fatimiden-Khalifen Hakim (Ägypten) zu vergöttlichen, der auf
mysteriöse Weise verschwand. Ihre Geheimlehre ist nur einigen Eingeweihten
bekannt. Sie glauben an die Wiederkunft des entschwundenen Hakim und an die Seelenwanderung. Sie
leben heute im Berg Libanon, in Südsyrien und in Galiläa (Israel).
Zu diesem Thema muß ich noch zwei
Sonderfälle anführen. Ich will diese nicht als Beweis für eine Wiedergeburt
werten. Um aber den Begriff Inkarnation abzurunden sollten diese kurz erwähnt
werden.
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Es ist einer Wesenheit unter bestimmten Umständen möglich,
einen Erdenmenschen zu besetzen. Dann hat der Eindringling Macht und Einfluß
auf den Körper eines Erdlings. Manchmal kann sie mehr oder weniger parallel auf
den Körper Einfluß nehmen. Manchmal muß der Besetzte aber auch weichen. Er
steht dann praktisch vor der Tür (Körper). Auf das, was in der Folge passiert,
hat er keinen Einfluß und auch keine Erinnerung. Genauso, wie wir uns den
Mantel einer anderen Person überziehen können, genauso können auch fremde
Wesenheiten sich den Körper eines Erdlings überziehen. Über besetzte Personen
berichtet uns übrigens auch die Bibel. Aus medizinischer Sicht würde dies in
den Bereich Schizophrenie fallen: Stichwort Persönlichkeitsspaltung.
Wissenschaftler haben noch keine Erklärung dafür.
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Dann kommt noch ein weiterer Umstand vor, der hier auch
erwähnt werden muß. Es ist das sogenannte >Walk in<. In diesem Fall verläßt eine Seele ihren angestammten
Körper, um diesen für eine andere Wesenheit frei zu machen. Wenn es nach den
normalen Spielregeln abläuft, wird das natürlich nur unter bestimmten
Bedingungen vorkommen. Meist ist es eine Krankheit, die normalerweise zum Tod
führen würde. Dadurch hat der Erstbesitzer des Körpers das Recht zu gehen. Er
ist sozusagen frei sich in eine andere Sphäre zurückzuziehen. Seinen alten
Erdenkörper kann er einer anderen Wesenheit überlassen, die auf diesem Wege vielleicht
noch schnell etwas auf der Erde erledigen kann. Dafür braucht sie dann nicht
nochmals die Geburt und die Wachstumsphase zu durchlaufen.
Es
versteht sich von selbst, daß heilige Engel Gottes Erdenmenschen nicht besetzen
würden. Es scheint auch unnötig zu sein, von einem "Walk in" Gebrauch
zu machen. Das schließt allerdings nicht aus, daß einige Vertreter Gottes in
einem Erdenkleid geboren, (inkarniert) unter uns leben mögen.
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Lieber
kirchlicher Christ, es mag sein, daß du (noch) nicht jedes von mir angeführte
Argument gelten läßt. Sei es drum. Aber es werden bestimmt einige auch von Dir
nicht wegerklärt werden können.
Wenn auch nur ein Argument oder
ein Hinweis stehen bleibt, sollte damit schon die Wiedergeburt aus der Bibel
hergeleitet werden können.
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Habe ich einen Hinweis aus der Bibel vergessen?
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Geht ein Hinweis von mir völlig am Thema vorbei?
Bitte laßt es mich wissen.
Viel umfassender und gewichtiger
jedoch sind all die Erfahrungen, die von einigen Menschen immer wieder gemacht
werden. Manchmal können sie sich ganz plötzlich an frühere Leben erinnern, oder
sie treffen auf Menschen, die sie schon aus früheren Leben her kannten. Manche
Menschen haben ein Wissen, das sie sich nicht erarbeitet haben und und und ...
... ...
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/wiederge/bibel/bibel.htm
[i][1] zu dem Schluß könnte man auch kommen, wenn man
entsprechende Querverweise in den Bibelausgaben zu diesem Schrifttext verfolgt